Dachisolierung Reihenhaus Baujahr 76

Diskutiere Dachisolierung Reihenhaus Baujahr 76 im Dach Forum im Bereich Neubau; Hallo zusammen. Im Zuge einer Renovierung sollen ca. 160 qm Dach gedämmt werden. Bestand: Wohnräume im Dachgeschoss mit Kniestock 1,60...

  1. #1 anheinrich, 11.05.2007
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    Hallo zusammen. Im Zuge einer Renovierung sollen ca. 160 qm Dach gedämmt werden.

    Bestand: Wohnräume im Dachgeschoss mit Kniestock 1,60 Meter(Schlafzimmer, Bad, 2 kleinere Zimmer)
    bisheriger Dachaufbau von oben:
    - Betonziegel auf Lattung
    - Sparren 19,5 cm Höhe
    - Untersparrendämmung durch Rigips mit 3 cm Styroporauflage
    - in der bisherigen wagerechten Decke zusätlich Heraklit-Platten

    Der Dachstuhl ist mittlerweile von innen freigelegt, eine Dämmung von aussen ist aus Kostengründen nicht vorgesehen.

    Geplant ist:
    - Im Schlafzimmer öffnung des Raumes bis in den Dachspitz
    - Zwischensparrendämmung der gesamten Dachfläche mit 160mm Rockwool, nach oben offen wegen Durchlüftung (3-4 cm Luft)
    - Abschluss mit Dampfbremse Unterkante Sparren (Folie oder 12,5 mm OSB verklebt)

    Falls dies Effektiv wäre ???
    - Konterlattung mit 40 mm Dämmung
    - Rigipsplatte für Putz oder Tapete

    Wäre die Vorgehensweise korrekt? Gibt es Verbesserungsvorschläge oder Alternativen hierzu. Da ich mehr oder weniger Laie bin wäre ich für entsprechende Meinungen und Anregungen dankbar.

    Vielen dank schon im Voraus

    Andreas
     
  2. Ryker

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    Ich befuerchte, das Du Dir mit dem geplanten Aufbau um Haaresbreite mehr als 20% der Gesamtdaemmwirkung
    raumseits der Dampfbremse einbaust sobald der Rigips mit in die Berechnung einfliesst, ganz bestimmt sogar,
    falls auf den Konterlatten noch eine Sparschalung mit Luftraum aufgenagelt wird.

    Also: Erst die Konterlatten andengeln, dann 20 cm Daemmung reinstopfen, Folie drueber,
    Traglattung aufklopfen und schliesslich Rigips dranpappen.
    Wenns ein Profi spachtelt, brauchst Du nochnichtmal Tapete, einfach streichen reicht.

    Desweiteren sollte fuer den Beluefteungsraum auch eine Zuluft- Abluftoeffnung vorhanden sein,
    sonst nuetzt der schoenste Belueftungsraum nichts.
     
  3. #3 anheinrich, 11.05.2007
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    Hallo Ryker,

    danke für die schnelle Antwort. So etwas hatte ich fast schon befürchtet.
    Im Zusammenhang mit der angedachten Untersparrendämmung bzw. der vorgeschlagenen Auflattung taucht noch das Problem auf, daß im Bereich der Loggia die schräge Tür nicht mehr öffnet da dann die Decke zu tief käme.

    Wie verhält es sich denn grundsätzlich mit der Dicke der Dämmung. Eine Reduzierung von 200 mm auf 160 mm (beides WLG 035) ergibt zumindest rechnerisch eine Differenz von 25 %.

    Verhält sich das in der Praxis tatsächlich so, oder sind diese 4 cm mehr oder weniger zu vernachlässigen. Nach der EnEV wären für Altbau (wird ein Reihenhaus Baujahr 76 so behandelt????) eine Dämmung von 140 mm WLG 040ausreichend.

    Alternativ wäre noch eine zusätzliche Isolierung im Zusammenhang mit einer neuen Dacheindeckung (die aber erst in ein paar Jahren geplant ist) möglich.
    Hier würden dann wohl die Dacheindeckung getauscht, die Lattung entfernt, auf die Aussenseite der Sparren würden mehrere Zentimer dicke Platten (Hersteller bzw. Name weiß ich nicht mehr) aufgetragen. Darauf dann Lattung und neue Ziegel.
    Nur was passiert mit den nun aktuell neu eingebauten Dachfenstern (die alten sind marode) , die ja dann wohl irgendwie zu tief sitzen????

    Irgendwo beißt sich die Katze immer in den Schwanz.....

    Grüße

    Andreas
     
  4. #4 Bauwahn, 13.05.2007
    Bauwahn

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    Gibt es kein Unterdach/Unterspannbahn? Schaust Du nach dem Freilegen direkt auf die Betondachsteine?

    Das wäre schlecht, denn damit ist die Dämmung nicht gegen evtl eindringendes Wasser geschützt.

    Zu den 25%. In der Praxis etwas weniger, da ja auch die anderen Schichten etwas dämmen. Ich würde da nicht geizen, aber wenn die Tür nicht mehr aufgeht...

    Gruß

    Thomas
     
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