Deckeneinbaustrahler Halogen 12V vs. normal 220V

Diskutiere Deckeneinbaustrahler Halogen 12V vs. normal 220V im Elektro 2 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo Zusammen, Mein Elektriker hat mir 12V 35 Watt dimmbare Halogen Einbaustrahler verbaut. Die Strahler sitzen in einer Plastikschale die vom...

  1. #1 bluesky, 16.05.2007
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    Hallo Zusammen,

    Mein Elektriker hat mir 12V 35 Watt dimmbare Halogen Einbaustrahler verbaut. Die Strahler sitzen in einer Plastikschale die vom Obergeschoss an der Holzdecke verschraubt sind. Drumherum und drüber ist dann Dämmung + Estrich. Trafos sind Eltropa EST35 temperaturgeschützt. Die Trafos befinden sich in der Plastikschale, nur ca. 5-10cm von den Strahlern entfernt am Deckel angeschraubt (neben die Schale legen geht wohl nicht da kein PLatz). Die Strahler sind offen, sollten also den Hauptteil der Wärme nach unten abstrahlen. Problem ist nun, dass die Trafos überhitzen. Wenn die Strahler mit voller Leistung laufen, dann schalten sie nach ca. 15 - 30 Minuten für jeweils ca. 10 minuten ab. Mehrere Versuche dies abzustellen haben nicht funktioniert.
    Nun bietet mir der Elektriker an, die 12 Volt Halogenstrahler gegen normale 220V auszutauschen, da es die Probleme aufgrund der sehr guten Isolierung meiner Decke gäbe. Da ich eine übliche Isolierung der Decke habe, ist das natürlich Quatsch. Liegt da falsche Planung des FACHBETRIEBS vor?

    Was sind die Vor- bzw. Nachteile einer 220V Lösung im Vergleich zu den 12V Halogenstrahlern? Elektriker meint, dass mir keine Nachteile in Leistung und Verbrauch oder sonstwie entstehen würden.
    Vielen Dank für Eure Info´s
    Gruss, Christof
     
  2. #2 Distler, 17.05.2007
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    "Plastikschale" ?

    Hersteller, Type, Größe etc?
     
  3. #3 wasweissich, 17.05.2007
    wasweissich

    wasweissich Gast

    verstehe ich richtig , gedimmt gehts , full power nicht??
     
  4. #4 Jonny, 17.05.2007
    Zuletzt bearbeitet: 17.05.2007
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    Ja, J.P. so ist es,
    Cristof hat anscheinend ein Hitzeproblem an seinen Trafos, da schalten sich dann die Trafos ab.
    Bei den "Plastikschalen" die ich kenne sitz der Trafo ausserhalb im kühlen, oder leuchtmittel mit geringerer Wattzahl wählen, bei guter Reflektorbeschichtung ist der Hitzeanteil 'hinterm' Strahler auch geringer.
    Die 230V Leuchtmittel sind etwas teurer !
    Planungsfehler ??? wieso? war eine Planung beauftragt? :D
    Du hast eine Halogenbeleuchtung (funktionierend) bestellt und die muss dein Eli liefern, ob 12V oder 230V .
    Wie er das macht bleibt ihm überlassen, er muss halt die Vorgaben (Strahlertyp?,Beleuchtungsstärke?,Anzahl der Strahler?, ???)erfüllen.

    PS. hatte so ein Problem auch schon mal, erster Trafo hielt fast 2 Jahre die Nachfolger waren temperaturmässig empfindlicher und schalteten nach einiger Zeit ab, haben dann den Luftraum um die Strahler etwas vergrössert (war GK knapp unter Styrodur und Betondecke) und kleinere Leuchtmittel eingesetzt.

    Grüsse
    Jonny
     
  5. DK_Net

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    Habe schon mehrere Versuche mit weissen und warmweissen LEDs hinter mir.
    Mein Fazit:
    LEDs sind nicht für den Wohnraum geeignet. Es sei denn du magst Gruft- oder Schwimmbadflair. Die Lichtemperatur ist unangenehm und kalt. Sie erreichen auch kaum die Helligkeit von Halogenlampen. Bin deshalb wieder auf gedimmte Halogen (220V) umgestiegen.
    220V Halogenlampen sind von 12V-Lampen kaum zu unterscheiden, preislich nur etwas teurer.

    Vorsicht: Halogenlampen strahlen je nach Ausführung auch erheblich nach oben ab. In Bereichen, in denen zu wenig Platz ist kann es zu Überhitzung kommen (Brandgefahr, Dampfsperre verschmorrt). Habe deshalb in meinem Bad nur Möbeleinbauleuchten mit 35 W genommen.
     
  6. #6 Joshuar, 19.05.2007
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    Hat er denn

    eine Reserve mit eingeplant?
    Bei Problemen mit der Temperatur kann man je nach Platzverhältnissen einen grösseren Trafo nehmen.Beispiel :3 Leuchtmittel a 35 Watt ergibt einen Trafo mit 105 VA.Klappt meistens auch.Gibt aber selten auch den Fall das ein 150 VA benutzt werden sollte ,weil der halt mehr Spielraum hat.
    2. Überlegung.Du schreibst das Dämmung und Estrich "drumherum" sind.Sitzen diese Schalen in der Decke drin oder in einer abgehangenen Gipskartondecke.Die Wärme die entsteht muss auch etwas zirkulieren können,was bei einer GK Decke in der Regel kein Problem darstellt.Meinst du vielleicht die Halox Töpfe?Werden in der Regel im Rohbau bei Betondecken verwendet.

    Die Leuchtmittel 12 V-230V unterscheiden sich nur im Preis.

    MfG Joshuar
     
  7. #7 Bauwahn, 21.05.2007
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    Nicht ganz.

    Bedingt durch die höhere Spannung ist der Glühwendel einer 230V-Ausführung dünner und länger. Also die etwas aufwendigere Technologie.
    Das macht sie teurer und leider auch anfälliger gegen Durchbrennen.

    Gruß

    Thomas
     
  8. #8 Joshuar, 21.05.2007
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    Hast recht,Brenndauer ist ein Argument,bei mir halten die im Flur seit 4 Jahren,werden aber auch nicht so oft benutzt wie z.b. im Wohnzimmer.
     
  9. Mathae

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    Also ich kann nur sagen die Leuchtdauer ist der grosse Unterschied....

    Die 12 V Teile halten fast ewig, aber ich habe 2 Lampen mit GU 10 Sockel, und der Lampenverschleiss bringt mich zum Verzweifeln...

    Cu Mathae
     
  10. Julius

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    Vorsich mit Hochvolt-Halos

    Das mit der geringeren Lebensdauer stimmt leider. :cry

    Hochvolt-Halos spielen auch gerne mal Sprengsatz, was bei Niedervolt-Ausführungen so gut wie nicht vorkommt.

    Ich kann daher Hochvolt-Halos nur in Stabbauform (oder mit großen, professionellen Zweistiftsockeln bzw. Gewinde) empfehlen, nicht aber die üblichen GU10 oder gar G9.
     
  11. #11 bluesky, 27.05.2007
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    Vielen Dank für eure Antworten.

    Um die Schalen (bin nicht ganz sicher ob es eventuell ThermoX ist) ist unten drumherum erst die Nut und Feder Deckenschalung (Holz), dann um die Schalen etwas Schüttung, Styrodur und dann Estrich. Da ist sicher kein Raum zum Zirkulieren (leider auch nicht um den Trafo rauszulegen falls es ThemoX ist - muss morgen nachschauen, im Moment sind die Lampen zu heiss ;) Was für ein System wird denn normalerweise zB in Betondecken verbaut?

    Aergerlich finde ich, dass evtl. thermische Probleme vom Elektiker in der Planungsphase überhaupt nicht andiskutiert wurden. Es wäre leicht möglich gewesen die Trafos ca. 1-2 Meter von dem LAmpen in der Decke zu versorgen. Jetzt wo alles zu ist natütlich nicht mehr.

    Wenn ich Eure Info´s richtig verstehe, habe ich also folgende Nachteile bei 220V:
    * Kürzere Brenndauer der Leuchtmittel
    * Das Zeugs kann auch mal explodieren
    * Wenn ich mir die Lichtstärke (Candela) der 220V Leuchtmittel anschaue, dann scheinen die - wenn ich jetzt die richtigen verglichen habe (zB bei Radium, Osram) bei gleicher Leistung auch etwas dunkler zu sein als die 12 V
    * Was auch noch ein PRoblem ist: mit dem Trafo nahe beim Leuchtmittel hat man ja auch einen Schutz gegen zu hohe Temperaturen. Der UEberhitzungsschutz schaltet rechtzeitig ab wenn es zu heiss wird. Das fällt bei der 220V Lösung auch weg. Und die 220V Leuchtmittel sind eher noch etwas heisser als die 12V (LAut ThermoX Webseite)- es sollen ja schon Häuser wegen Deckenstrahlern abgebrannt sein...

    Deshalb tendiere ich eher dazu die 12V zu behalten und wenn man es nicht ganz hell braucht etwas runterzudimmen - dann gibt es keine Probleme. Die Frage ist dann aber: was bedeutet es für die Lebensdauer eines Trafo's wenn er halt doch 1-2 mal am Abend wegen Temperatur >70Grad abschaltet? Gehen die dann wesentlich früher kaputt?

    Nochmal Danke für Eure Antworten..

    Gruss, Christof
     
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