Steinfrage

Ob 2 oder 3 Stänge von der WP weggehen ändert an der Heizkreislänge nichts

Zonierung betrifft die *Möglichkeit* Bereiche im Raum separat regulieren/regeln zu können.
Heizkreis mit 160 m Rohrlänge führen immer zu großen Flächen die nur als ganzes geregelt werden können....da liegt das Thema...

Gruß
Achim Kaiser

 

Hallo Bauexperten,

ich kanns mir jetzt leider nicht mehr verkneifen....
Wir haben jetzt auch endlich unseren Hausplan fertig. Auch wir haben uns noch nicht über die Steine einigen können. Fest steht, das wir "nur" eine 365er Mauer machen ohne VWP.
Umso mehr man liest und fragt, desto verwirrter wird man!

Ein "normaler 36,5er Ziegel" reicht völlig aus für ein KFW 60 Haus haben wir immer wieder gehört...aber keiner konnte richtig belegen wo die Unterschiede sind. Es wurde uns immer nur die Übersichtsliste mit den verschiedenen U-Werten gezeigt.
Einer wollte uns (um vom T9 abzulenken) eine 49er Ziegelwand anhängen....Weis nich was ich davon halten soll.

In keinem Forum habe ich bisher eine Beispielrechnung gesehen, die auf die immer wieder angesprochenenen Varianten T9, T14 oder Porenbeton eingeht.

Ich denke, es könnten einige Fragen beantwortet werden, wenn mal jemand einen Beispielvergleich anhand eines Musterhauses darlegt aus dem hervorgeht welche Wärmewert Unterschiede die jeweiligen Steinarten haben.

Wär super, wenn einer von Euch mal so eine Rechnung aufstellen könnte!


Gruß
Fleischi

 

Hatten wir doch schon mal ...

... siehe Anhang

 

gute Aufstellung...aber da fehlen noch die ...Styroporschalungssteine
*duck und weg*


Aber ernsthaft...(aus eigener Erfahrung): die Schalldämmwerte sind manchmal nicht unwichtig

gruss

 

Danke Volker.
Und wenn Du jetzt noch beantwortest ob....

"U-Wert des Bauteils x 10 x die Gesamte Fläche = Jahres-Heizöl-Bedarf in Liter"
die Formel so zutrifft (natürlich nur theoretisch)

... dann kann sich doch jeder selbst ein Bild machen welcher Stein der richtige für Ihn ist.


Beispiel mit 100 qm Fläche
T9: 0,229 x 10 x 100 = 229 l / Jahr
T14: 0,343 x 10 x 100 = 343 l / Jahr
T12: 0,298 x 10 x 100 =298 l / Jahr


(Natürlich müssen die anderen Faktoren wie Fenster, Dachdämmung usw. auch berücksichtigt werden.)
-->>>> Empfehlung: mit Fachmann durchsprechen!

Gruß Fleischi

PS: Ich hoffe wir haben hiermit einigen die "Steinwahlfrage" beantwortet?! ;-)
oder sollen wir es noch weiter ausreizen .... Planziegel mit Dünnbettmörtel, "normaler" Mauerziegel, Putz?!..... ok lassen wir´s :-))

 

Die "Formel" ...

... trifft weder theoretisch noch praktisch zu.

Eine Vergleichsberechnung ist nur möglich im Gesamtzusammenhang .

 

Einzige Erklärung, die mir einfallen würde wär die, daß man, auf Grund der niedrigen Vorlauftemperaturen, nicht mehr enger verlegen kann.

Gruß Lukas

PS: Das wird ein Spaß, wenn die FBH-Rohre ganz ohne Abstand verlegt werden. Dann kann der BH meckern, wenn mal 3mm Luft zwischen den Rohren ist und die Vorlauftemperatur sinkt unter den Gefrierpunkt.

 

Nein, feiner regeln ist hier nicht nötig, aber den kürzeren Verlegeabstand vor dem Fenster halt ich nicht für "altmodisch". Die Fenster sind immer noch deutlich "kälter" als die Wände (Kaltluftvorhang).
Alternativ, wenn's nicht mehr enger geht: Im Fensterbereich von der "Doppelschnecke" abweichen und dort zuerst den Vorlauf mäandrieren.

Gruß

Thomas

 

Wo bleiben die Liaplan Ultra

Die vermisse ich immer bei solch einer Aufstellung ,diesen Stein sieht man immer mehr bei Neubauten ( auch ich hab mit dem gebaut )

Ist dieser Stein bei den Bauunternehmen nicht aktuell oder gibt es irgendwelche Nachteile ?


http://www.liaplan.de/liaplan-technischedaten.htm

 

Hallo voggel

Gegenfrage: Was waren denn die Gründe, warum du gerade damit gebaut hast?

gruss

 

Liaplan, Liapor etc.

Wenn Du so willst "fehlen" in der Auflistung noch viele andere Wandaufbauten.
KLB, Bims, Schalungssteine verschiedenster Fasson, ...

Wirklich bedeutend (i. S. von Marktanteil) sind die meisten davon nicht. Das muss nicht unbedingt mit der Qualität zu tun haben (Ich hab meinen Keller auch aus Liapor gemauert). So gibt es auch bei den Blähtonsteinen (Lia..) einfach zuviele Anbieter mit uneinheitlichem Produktprogramm.
Liapor ist ja auch nur eine Dachmarke, so wie auch KS. Aber bei KS ist das Produktprogramm weitestgehend vereinheitlicht. Bei Liapor hat jeder kleine Krauter sein eigenes Produkt, eigene Steinformate etc.
Wie das bei Liaplan ist, weiß ich nicht genau.

In Zeiten der standardisierten Software-Auschreibungstexte haben die kleinen oftmals ihre Mühe, ihre Produkte an den Menschen zu bringen. Und viele Bauherren und Verarbeiter setzen eben auf das bewährte, was sie seit Jahren kennen oder was den größeren Werbeetat hat. Der T9 ist ja auch nicht überall gängig.

Gruß

Thomas

 

Hi Meine Gründe waren erstens die Erfahrung die unsere Architekt mit diesen Steinen .
Er hat die Steine mit Investition in die Zukunft begründet .
Eine herkömmliche Bauform mit z.b. T9 plus Wärmedämmung aussen würde den selben Wert bringen wie die Liaplan ULTRA ...

Preislich war das ganze auch ok , fakt war aber auch das es wärend des Rohbaues zu Lieferverzug bei den Steinen gekommen ist .... scheinbar so wie der kollege hier sagt , jeder braut sein eigenes Süppchen , und wenn man mal mit Liaplan angefangen hat .....

Bei Mir wurden alle Außenwände mit Liaplan Ultra gemauert und innen mit Ytong ----

Also alles in allem sehr Elektrikerfreundlich :-)

Was mich aber interessiert ist , wie der Liaplan vom U -Wert im Gegensatz zu den anderen herkömmlichen Steinen abschneidet ...


GRuss Stefan

 

Die Behauptung dürfte wohl nicht stimmen, da die Werte beider Steine recht ähnlich sind...und optisch gibts ja bis auf die Farbe auch nur wenig Unterschiede.

grüsse in die Pfalz

Bernhard

 

.
"äääh" wo erhält man solche Info´s ???
.

 

von einem Achitekten

Hi ,

diese Info habe ich von einem Architekten ....

Er meinte ein T9 mit Wärmedämmung wäre Teuerer wie Liaplan ....


aber egal das Haus steht und ich denke in Verbindung mit der Erdwärme und KFW 60 Standard passt das packet ...


ABER wie stehen die Bauerxperten zu den Liaplan / Por / steinen ....

Macht der Einsatz dieser Stein wirklich sinn ....

 

...in diesem Fall beim Architekten...der (ich vermute mal) keine Lust hatte auf brotlose Diskussionen...
grüsse