Solarthermie als Unterstützung für Luftwärmepumpe sinnvoll?

Diskutiere Solarthermie als Unterstützung für Luftwärmepumpe sinnvoll? im Sonstiges Forum im Bereich Haustechnik; Hallo, hast du vielleicht einen (skizzenhaften) Grundriss ?

  1. trusty

    trusty Gast

    Hallo,

    hast du vielleicht einen (skizzenhaften) Grundriss ?
     
  2. bernix

    bernix

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    @ R.B.

    ..da müssen 25 000 cbm pro Stunde durch deine 225 m 120er Rohre! ;-)

    gruss
     
  3. R.B.

    R.B.

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    Nix 25.000

    sondern "nur" 2.500 cbm/h.
    Die Rohre sind natürlich parallel geschaltet (Tichelmann). Ansaugung erfolgt über ein 300er oder größer, kann man auch optimieren (Kosten/Nutzen).

    Die Strömungsgeschwindigkeit darf man natürlich nicht vernachlässigen, sollte jedoch bei o.g. Konfiguration und einem Verteiler von 500mm etwa 3,5m/s sein bei 700mm etwa 1,8ms. Man kann ja mit mehreren Verteilern arbeiten. Druckverlust dann irgendwo bei 50Pa.

    Geht nicht gibt´s nicht.:D

    Gruß
    Ralf
     
  4. bernix

    bernix

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    @Ralf

    geht nicht gibts nicht ....vielleicht bei den Ingenieuren....und was dabei herauskommt .... *duck und weg* ;-)

    Das sich das Ganze vielleicht BErechnen lässt...ist klar

    Zitat:"Ansaugung erfolgt über ein 300er oder größer"..
    da kommen wir der Sache schon näher.“. Der Ventilatordurchmesser der Geräte liegt geschätzt um 40cm..mit 120er Rohren brauch ich da nicht dran...

    Bevor ich einen Teilbereich berechne muss ich wissen:

    Wie verhält sich die WP, wenn sie nicht drucklos betrieben wird (Vorgabe: Mindestabstand zu einer Wand zB saugseitig 30cm,)

    Wenn Unterstützung notwendig: Was kostet ein vierhunderter Ventilator, der 2500 cbm Luft/h in das Rohr verbringen und den Druckverlust ausgleichen kann. (Anschaffungspreis, Leistungsaufnahme.(nicht unter 100Watt)

    Was kostet mich das Vergraben der Rohre? (2000Euro?)

    Was kostet mich ein Zwei-Wege Ventil zwischen Rohrende und LWP, usw

    Wie oft kann ich den erwarteten „Vorteil“ nutzen.

    Selbst wenn LWP wirklich ohne Unterstützung verlustfrei betrieben werden kann... nur das Vergraben der Rohre steht in keinem Verhältnis zu der möglichen geringeren Laufzeit der Wärmepumpe ...

    gruss
     
  5. mls

    mls Bauexpertenforum

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    ne, ne, stimmt schon.wir glauben auch an geistheilung, ziegeltantra, dämmende islolierung und erdstrahlen.
    einen grund muss es doch haben, dass unmegen luft, mal eben flott fducrch erdverlegte rohre gesaugt, nicht aussenluft- sondern erdtemperatur haben soll.
    aaah, ganz wichtig: rohre mit gutem karma verwenden, am besten jutebewehrte wasserglaslehmlohre aus neumondproduktion.
    :p :p
     
  6. R.B.

    R.B.

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    Ich seh´schon

    da hab ich eine Lawine losgetreten...dabei wollte ich doch nur mögliche Alternativen aufzeigen.:fleen

    Es versteht sich von selbst, habe ich ja bereits geschrieben, daß man den Aufwand und den Nutzen abwägen muß. Eine Solaranlage auf dem Dach kostet ja auch ein paar Euro, und liefert ausgerechnet dann Energie wenn ich sie nicht benötige.

    Jetzt spinne ich mal weiter..:D

    Platz habe ich zu Genüge. Der Bagger kostet mich etwa 500,- EUR, Rohre, Verteiler, etwas Sand, und wir sind bei etwa 1500,- EUR. Jetzt entziehe ich dem Erdreich 4.000kWh/a und spare bei der WP etwa 200,- EUR pro Jahr. Dann rechnet sich das Ganze in grob 8 Jahren.

    Wenn ich mir jetzt überlege, daß manche Leute irgendwelche PV-Anlagen auf´s Dach bauen um nach 20 Jahren vielleicht einen Gewinn einzufahren, und das auch nur Dank einer großzügigen Einspeisevergütung, dann ist meine obige Variante gar nicht so übel.

    Ich geb´ Euch aber Recht, dafür braucht´s schon einen spitzen Bleistift. Man muss es eben für jeden Fall rechnen und dann entscheiden.

    Gruß
    Ralf
     
  7. #27 bauworsch, 15.06.2007
    bauworsch

    bauworsch Gast

    Mal kurz zurück zur Solarthermie.
    Den Energiebedarf fürs Warmwasser muss ich mit 12,5 kWh/m²a ansetzen. Bei einem KfW 40 Haus ein knappes Drittel des Gesamtprimärenergiebedarfes.
    Hau ich jetzt Solarthermie drauf und einen der hier äußerst optimistisch mit 60% Deckungsgrad rechnet, krieg ich des nicht so einfach weggedämmt.

    Alternativ eine Rücklauf-Warmwasserwärmepumpe berücksichtigen. Bei der Arbeitszahl ist es durchaus möglich, dass ich keine Solarthermie brauche.
     
  8. #28 planfix, 15.06.2007
    planfix

    planfix Gast

    noch mal::offtopic:
    Bei einer gut gestrickten WP, wenn möglich keine Luft/Wasser, optimal DV/Wasser mit Frischwassersystem, rechnet sich die Solarthermie NIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIE !
     
  9. #29 bauworsch, 15.06.2007
    bauworsch

    bauworsch Gast

    Servus Isa,

    des is scho klar, rechnen im monentären Sinne tut sich das nicht, aber Sinne der EnEV (leider) schon.
     
  10. Bruno

    Bruno

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    @bauworsch: :28:

    Ich bin gerade dabei, ein KfW40-Haus mit Luft-Wärmepumpe und Lüftungsanlage "hinzurechnen",
    Primärenergiebedarf mit solarer TW-Bereitung (57% Deckungsgrad): 39,91 kWh/m²a,
    ohne: 47,85 kWh/m²a

    Ein Test-Versuch, mit doppelter Wanddämmung zu kompensieren (28 cm statt 14 cm WDVS bei 250 m² Wand; U vorher 0,16, bei 28 cm Dämmung 0,10) endet bei 44,82 kWh/m²a.

    Im Sinn eines funktionierenden Nachweises von KfW40 ist die solare TW-Bereitung (oder ein anderer Anlagentrick) praktisch unverzichtbar.
     
  11. #31 planfix, 15.06.2007
    planfix

    planfix Gast

    @ Bruno
    mit der lüftungsanlage verlierst du. wenn sie nicht ausdrücklicher kundenwunsch ist besser weglassen. was sich besser rechnet ist dezentrale lüftung mit anlagendaten. da gibt eine firma die baut die dezentralen mit gaaaaanz wenig watt. dann funzts.
     
  12. #32 planfix, 15.06.2007
    planfix

    planfix Gast

    Luft WP bei kfw 40 ist auch schon nicht so gut, wenn was anderes geht, schlage lieber was anderes vor. Du kannst auch bei denkedran mal nachfragen, was er vorschlägt. Der dimesioniert die dir so ne WP-Anlage fast aus dem Ärmel. Die Anlagendaten in Deinem Programm sind von Stiebel. Kannst in die Tonne damit. Da gibts bessere.
     
  13. #33 bauworsch, 15.06.2007
    bauworsch

    bauworsch Gast

    Die dezentralen Anlagen sind in meinen Augen schön und gut für einzelne Räume, wenn ich die Anschaffungskosten der einzelnen Geräte ins Verhältnis zu einer Gesamtanlage stelle, dann rechnet sich das, wie Du so schön gesagt hast, NIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIE ! ;)
     
  14. bernix

    bernix

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    Ralf, ich hab nix gegen gute Ideen. Ich hab auch nix gegen EWT...aber sowas nennt man "schönrechnen". :boxing
    (Minimale Kosten, maximale Energiekosten, techn. Details nicht geklärt)


    gruss und schönes WE
     
  15. R.B.

    R.B.

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    Peace

    :winken Ich kapituliere !







    aber wenn ich nächste Woche etwas Zeit hab´, rechne ich´s trotzdem mal durch:D

    Gruß und schönes Wochenende

    Ralf
     
  16. #36 th_viper, 18.06.2007
    th_viper

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    Hallo !

    Ich belüfte 120 m² über 2 Geschosse mit nur einem dezentralen Gerät (offene Türen). Damit kommt man auch in den Genuss, dass alle Räume genügend Frischluft abbekommen.
     
  17. bernix

    bernix

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    Hallo Ralf

    Antwort von Dimplex (Kurzfassung) Nicht ohne unterstützenden Ventilator machbar...Druckverlust zu hoch.

    Gruss
    Bernhard
     
  18. R.B.

    R.B.

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    Hallo,

    hab´ auch für meinen Fall gerechnet. Damit man unter 25-50Pa bleibt, wird das Register schon gewaltig. Muss man das von einer Baufirma machen lassen, dann wird´s richtig teuer. 4 Rohre mit 500mm, dann verteilen auf ein Register mit min. 40 Rohren 120mm und 15m Länge.

    Das Ganze dann zusammenführen und wieder in die WP. Dreht man nur an einem der Parameter, dann reden wir schnell von 100Pa und mehr, dann braucht´s bereits einen unterstützenden Ventilator. Man müßte jetzt noch rechnen wie hoch die Leistungsaufnahme des Ventilators wird und ob sich dann die Verbesserung der Leistungszahl um 0.5 wirklich rentiert.

    Ich denke das wird eine Aufgabe für das nächste WE :D

    Gruß
    Ralf
     
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