Dichte oder diffusionsoffene Wände ?

Diskutiere Dichte oder diffusionsoffene Wände ? im Außenwände / Fassaden Forum im Bereich Neubau; Hallo liebe Forenuser, bei uns steht nach reiflicher Untersuchung nun der Hausneubau an. Zur Vorbereitung waren wir auf zahlreichen...

  1. #1 Harry Callahan, 17.06.2007
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    Hallo liebe Forenuser,

    bei uns steht nach reiflicher Untersuchung nun der Hausneubau an. Zur Vorbereitung waren wir auf zahlreichen Musterhausausstellungen und haben uns mit mehreren Bauberatern unterhalten. Nun scheint eine Frage die Baubranche zu spalten wie die Frage, ob nun Coke oder Pepsi besser sind:

    Muss eine Wand nun dicht sein, oder diffusionsoffen ?

    Die einen meinen, die Wand eines Niedrigenergiehauses muss möglichst dicht sein, damit keine Energie verloren geht. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit eines Belüftungsystems.

    Die anderen meinen, ein Haus müsse atmen können, damit kein Schimmel entsteht. Also muss die Wand Feuchtigkeit aufnehmen können.

    Völlig verwirrt war ich nun, als ich den Bericht eines Ingenieurs gelesen habe, nach dem ein verputztes Haus ohnehin keine Feuchtigkeit nach aussen abgibt.

    Nun wollte ich mal die Experten hier fragen, ob Ihr einem Laien mal einfach verständlich erklären könnt, welchen Vorteil denn nun eine dichte, und welchen eine diffusionsoffene Wand bringt.

    Sorry, wenn diese Frage hier schon 1000x gestellt wurde. Wahrscheinlich ist es so, als würde man in meinem Eisenbiegerforum (www.ironsport.de) nach der Creatineinnahme fragen.

    >>>> Er hat "Jehova" gesagt <<<<<

    Gruß
    Harry
     
  2. Yilmaz

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    Hallo Harry,
    was meinst du mit dicht? Ein wand kann nicht atmen, er ist diffusionsoffen.
    Um ein dichten wand herzustellen müßen auf den markt neue Produkte her.
    Oder sie kleben von Innen eine lage schwarze dachdichtungsbahn :yikes .
    Alle herkömliche mauersteine sind diffusionsoffen, manche nehmen auch betonfertigwände :wow
    Je diffusionsoffen ein wand ist um so besser ist die raumklima.

    Alles meine meinung!

    Mfg.
    Yilmaz
     
  3. #3 susannede, 17.06.2007
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    Sind etwa Frauen da?

    :Roll :cool:

    Häuser atmen nicht.

    Wir bauen ein luftdichtes Haus und wir miefen gleichzeitig.

    Luftdicht, damit die teuer bezahlte Heizung, auch ökologisch ein MUSS, nicht durch Fugen sich davon schleicht.

    Miefen heißt, es sammelt sich verbrauchte, feuchtwarme Luft.

    Ab einer gewissen Sättigung der Luft mit gasförmigem Wasser, fällt dieses besonders gern an kalten Oberflächen aus (Wärmebrücken, die wir vermeiden müssen) und bietet so Schimmel ein ideales Wachstumsklima.

    Wände können - sofern nicht gefliest oder sonst wie dicht zugepampt - gewisse Mengen an Feuchte speichern, die anschließend wieder abgelüftet werden kann (d.h. es schlägt sich zwar Wasserdampf nieder, das Bauteil trocknet aber auch wieder aus).

    Ergo heißt die Lösung: ordentliches und vorschriftsmäßiges "von Hand lüften" (Stichwort: Stosslüften = kurz aber heftig) oder Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung.

    So far erst mal.

    Grüße

    Susanne
     
  4. #4 simones, 17.06.2007
    simones

    simones Gast

    Ich darf Dir dringend raten, Dich mit wichtigeren Problemen zu beschäftigen.

    Da wird so ein Unsinn geschrieben und behauptet, daß mir dazu nichts mehr einfällt.

    Z.B. ist ein Dach eines Hauses nichts anderes als eine Wand, nur halt ein bissel schief. Da musste mal schauen, wie Die Herrschaften versuchen, Folien einzuarbeiten (Dampfbremsen) damit nchts diffundiert. Der gleiche Herr erzählt Dir dann was von schnarchenden (atmenden) Wänden ....


    Nehmt euch nen Architekten und wie gesagt : WICHTIGERE PROBLEM angehen, wie z.B. Grundstück ...
     
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