Architektenvertrag für LP1-4 empfohlen?

ISYBAU · 08.07.2007

Und zur Kostensicherheit: Ich erwarte von einem Archtikten, dass er einen Bauwilligen vor der eigentlichen Planung berät. Dazu gehört es auch, die als zur Verfügung stehend genannten Finanzmittel (z.B. 100.000 €) mit den Wünschen des Bauwilligen "GROB" abzugleichen. Es muss doch möglich sein, dem KUNDEN mitzuteilen, dass die geäusserten Wünsche beispielsweise z.B. ca. 150 - 250.000 € an Mitteln bedürfen. oder ? Es muss auch möglich sein, dem Kunden klarzumachen, dass er für die genannten Mittel eben auf Garage und Dach und einen gewissen Ausbaustandard und wasweissich verzichten muss.

So kann eine Vertrauensbasis geschaffen werden ! Planung ist ein iterativer interaktiver Prozess !

Ich weiss, dass das von der Architektenschaft nicht gerne gelesen wird, weil es wohl auch viele Bauwillige gibt die sich so durchschnorren ! Aber trotzdem ! Man sollte nicht verkennen, dass eine Beratung vor der eigentlichen Planung kundenfreundlich ist und standard sein sollte.

Ralf Dühlmeyer · 09.07.2007

Zitat von Seev: ↑

Der Eindruck täuscht nicht, daß mein anfangs grosses Vertrauen inzwischen aus mehreren Gründen in eine Krise geraten ist und ich bereit wäre unter gewissen Umständen abzubrechen.
Bitte nur nach eingehender jur. Beratung

......

Das Thema Kosten hatte bisher noch überhaupt keinen Platz in der Diskussion, obwohl ich darauf schon seit Anfang drängte, aber der Entwurf "noch nicht klar genug war um zu rechnen".
@mls: Was ist nun jetzt "beweisbar"? Gar nix.
Fragt sich - wo seits Ihr. Nach den ersten parr Treffen sollte es eine GROBE Kostenschätzung /Kostenüberschlag geben, ggf. mit deutlicher Unsicherheit (und Hinweis darauf) +- 25% oder so.

Ich ging davon aus, daß wir +/- phasenweise ein Ergebnis dokumentiert bekommen, um dann +/- bewußt die jew. nächste LP anzugehen. Mind. sehe ich das so für den Übergang von 1 nach 2 und von 3 nach 4.
Aber nicht beim EFH - da geht es munter zwischen den Phasen hin und her - und der Bauantrag dokumentiert das alles. Wozu wollt Ihr einen längst als Unsinn abgehakten Entwurf dokumentiert haben, Nur um der HOAI Genüge zu tun - Blödsinn
Aktuell haben wir nur einen Grundriß aller Geschosse, der soweit steht, aber sonst noch rein gar nix auf dem Tisch, nicht mal eine Kubatur oder summierte Wohnfläche, und nun noch eine erste Kostenaufstellung ohne Angabe irgendwelcher Bezugsgrössen, über die das Gespräch noch ansteht.
Woher sollen wir dieses zuordnen können. Gabs erst drei Treffen, wär das völlig i.O. - Nach zwanzig terminen wärs ab bisserl sehr dünn

Konkrete Fragen:
- was ist das für den Werkerfolg nötige Ergebnis von LP1-3 und welche Dokumentation gibt es dafür?
Kurz und knapp -> LP 4
- Ist von uns nun hiermit LP4 bereits beauftragt?
Es gibt einen mündlichen Auftrag, dessen Umfang in einem schriftlichen Entwurf bis incl. LP 4 zusammengestelt wurde. Ich würde durchaus davon ausgehen, das ein Gericht diesen Vertragsentwurf als Grundlage nehmen könnte, um den mündlichen vereinbarten Umfang zu belegen
- woher soll ich in diesem Stadium wissen, was reelle Preise sind? (Für mich ist gefühlsmässig die Gesamtsumme utopisch (s.u.), wenn ich das mit anderen massiven Häusern vergleiche, die alle deutlich grösser sind. Und so schwierig wird unsere Statik ... nicht.)
Äppel und Bären - womit vergleichen Sie? Mit dem SuperBillichPfuschBauträger zwei Häuser weiter, dessen Mängel Sie nicht sehen (können)? Oder den Preisen, die Ihnen genannt werden -> sehr mal, ich bin ein Held, der billich bauen kann?
Lassen Sie ich vom Kollegen erläutern, warum er auf DIESE Kosten gekommen ist
- Werden die Ber.grundlagen i.allg. nachvollziehbar angegeben oder nicht? Macht es Sinn Kosten von Dritten nachprüfen zu lassen?
Normalerweise müsste da stehen:
- Xm³ * y € oder Berechnung nach Bauteilen oder nach m² * € oder.....
Und das könnte man, wenn alle Parameter bekannt sind, näherungsweise prüfen.

- Wenn ich die angeregte Vergleichsrechnung mache, so steht dabei doch eine Differenz ! von 230T€ in den Ges.kosten (und damit über 90% über meiner Vorstellung; alles brutto, für mich als Privatmann das Entscheidende), die dabei ggf. zum Ansatz kämen.
Womit rechen Sie gegen? Haben Sie dem Kollegen je eine Obergrenze benannt, -> 230T = 90 über X macht bei mir ein EFH für über 500T
Ich weiß zwar wie die anrechenbaren Kosten fürs Honorar prinzipiell angesetzt werden (netto, ...). Aber ich weiß nicht, ob hier z.B. KG700 angesetzt werden soll oder nicht, nahm es aber mal an und komme so auf die o.g. Differenz.
Angerechnet werden: KG 300 voll, KG 400 z.T. KG 500 + 600 u.U. (aber bei EFH seeeehr selten) KG 700 NIE
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MfG

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