Diesen Tread

Diskutiere Diesen Tread im Schlüsselfertig Bauen ? Forum im Bereich Rund um den Bau; Und mal andersrum Damit endlich klar wird, was ich meine. Denn so ergibt es auch keinen Sinn. Ist aber wohl das, was Josef meinte. JDB: halt...

  1. MB

    MB Gast

    Und mal andersrum

    Damit endlich klar wird, was ich meine. Denn so ergibt es auch keinen Sinn. Ist aber wohl das, was Josef meinte.

    JDB: halt die Finger still, wenn Du nichts zu sagen hast.
     
  2. Lebski

    Lebski Gast

    Jau. Betonier mal mit 32er Körnung. Dann Kernbohrung. Chance auf Hohlstellen unter der Drunterleiste mind. 50 %.
    Und dann? 2 Eisen liegen schon an der Öffnung nach oben, lass Wasser kommen. Abgesehen von der vorgegebenen Rissbildung.

    Lass doch JDB. Früher war ich Legasteniker, aber die Rechtschreibreform hat mich bestätigt!
     
  3. JDB

    JDB

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    @MB
    Ich habe was zu sagen!

    Ich nehme Dein Besserungsbestreben in letzter Zeit wohlwollend zur Kenntnis.
    Wenn Du so weitermachst, dann wir haben alle was davon.
    So gefällt mir das.
    Nur Mut. Wir helfen Dir.
     
  4. MB

    MB Gast

    Ganz so tragisch ist es nicht

    Denn hier war die Sauberkeitsschicht 8 cm dick. Die wurde gut vorgenäßt und dann gings weiter. Dient eben als Beispiel. Hier kam übrigens keine Folie dazwischen. Damit kann ich schon mal Herrn Ebel beruhigen :)

    Das ganze wurde übrigens, man glaubt es kaum, eine schwarze Wanne.

    "2 Melonen ?

    __________________
    Johannes D. Bakel
    CEO Super-Billig-Bau"

    "@MB
    Ich habe was zu sagen!"

    Ja, sehe ich
     
  5. Lebski

    Lebski Gast

    Nehmen wir das für ein Beispiel. Ein schlechtes. Das ist eine Sauberkeitsschicht? Das nehm ich als HGT nicht ab.
    Nach welchem Prinziep ist gearbeitet worden? Überall Zwangspunkte, dann verteilen sich die Risse? Dazu ist aber die Bewehrung zu schwach.
     
  6. #46 Gast-SV, 21.08.2003
    Gast-SV

    Gast-SV Gast

    Guten Tag,

    zu den z.T. sachlichen Beiträgen doch noch einige Anmerkungenn

    zu 1-mls

    habe ja geschrieben für diese Anwendungsfälle (hier Bodenplatte);

    Bei sachkundiger Planung und fachgerechter Ausführung können derartige Abstandshalter für Innenbauteile mit normaler Luftfeuchte verwendet werden. Für Bauteile die ständig unter Wasser stehen und der übrigen Exposipionsklassen nicht.

    zu Lebski

    In welcher DAfStb-Richtlinie steht, dass diese Abstandshalter nicht zu gelassen sind?

    zu 1-Josef

    Das ist ja das Problem, dass es bei derartigen Abstandshaltern zu keinem Verbund zwischen der glatten Kunststoffoberfläche und der Zementmatrix des Betons kommt. Es sind nicht nur Sollbruchstellen, sondern auch "offene Fugen, Risse und Spalten" je nach Belastung.
    An diesen Fugenflanken kann die Carbonatisierungsfront sehr schnell bis an die Bewehrung vordringen bzw. das Wasser/die Feuchtigkeit aus dem Baugrund bis an die Bewehrung gelangen. Diese Abstandshalter erfüllen somit nicht den Forderungen der DIN1045, wonach der Korrosionsschutz der Stahlbewehrung durch Abstandshalter nicht beeinträchtigt werden darf.

    zu 2-mls

    Bei den in den Bildern gezeigten Abstandshaltern handelt es sich um derartige linienförmige Abstandshalter mit punktförmiger Abstützung, die es natürlich auch in anderen Ausführungen gibt. Diese Kunststoff-Abstandshalter erfüllen nicht die Anforderungen des entsprechenden DBV-Merkblattes.

    zu 2-Josef

    Es geht hierbei ausschließlich um die Dauerhaftigkeit des Bauteiles, in diesem Falle um den Korrosionsschutz der Bewehrung.
    Um die zu unter 1 genannten Effekte zu unterbinden, sollen sich zwischen den Stegen Betonbrücken ausbilden können, um die Carbonatisierungsgeschwindigkeit zu verringern.

    zu 3-mls

    Hier geht es nicht um die Beanspruchung im Allgemeinen, sondern um die Sicherung der Dauerhaftigkeit. Worin unterscheiden sich die Anforderungen der ZTV-K, Pkt. 6.3.5 (Betondeckung) von den Anforderungen der DIN1045?

    zu 3-Josef

    Zwischen den Anforderungen der ZTV-K und denen der DIN1045 lassen sich zu diesem Punkt keine Unterschiede ableiten. Man kann jedoch hierzu auch den in diesem Forum oft zitierten Lohmeier anführen: "Kunststoff-Abstandshalter vergrößern in diesem Bereich die Wassereindringtiefe, da zwischen Beton und Kunststoff keine Haftung entsteht. Glatte Kunststoff-Abstandshalter ohne besondere Profilierung sollten daher bei chemisch angreifendem oder korrosionsförderndem Wasser nicht verwendet werden."

    MfG
     
  7. Lebski

    Lebski Gast

    Da hab ich DAfStB mit DBV verschmissen, sorry. Gemeint war DBV-Merkblatt Abstandshalter, Februar 1997.
    Kommt, wenn man von zu Hause schreibt.
     
  8. mls

    mls Bauexpertenforum

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    hoffnungsfroh ..

    einen konsens herbeiführen zu können ;) :
    1.
    über die vorteile zementöser abstandshalter sind sich (hier) wohl alle einig.
    über den (einzigen) nachteil auch ...
    2.
    linienförmig/punktförmig ist mir nicht klar, diese beziehung ist mir (aus 1045/ztb/dbv) nicht geläufig.
    naja, ztv schreibt explizit punktförmige (4/m2) vor - aber der zusammenhang zu linienförmig?
    3.
    es geht um karbonatisierung/hohlräume - imho insbes. in zusammenhang mit einheitl. oberflächenqualität (sichtbeton bei kunstbauten) UND um bauteile, die evtl. chlorid (o.ä.) ausgesetzt sind. höheres anforderungsniveau der div. ztv´s.
    dieses problem besteht bei den meisten "zivilen" bodenplatten nicht (allenfalls agressives gw.)
    4.
    fazit: wer sieht, wieviel mist allein bei bewehrung von bodenplatten verzapft wird, freut sich über zementöse, linienförmige abstandshalter, wie ein kleiner könig :)
    punktförmige leisten sich allenfalls penible tragwerksplaner für ihre eigene bodenplatte...und verlegen die bewehrung folgerichtig auch selbst :D
     
  9. MB

    MB Gast

    Und der Witz

    Vor ca. 18 Jahren habe ich als Bauleiter noch Beton/Zement-Abstandshalter durchsetzen können. "Plastik" kam mir da nicht hin.
    Heute leite ich keine Bauten mehr, sondern gucke nur. Es ist aber soweit gekommen, daß man solche eigentlich selbstverständliche Dinge vor Gericht klärt.

    Soviel zu anerkannten Regeln der Technik :(
     
  10. Lebski

    Lebski Gast

    Zur Aufklärung: Nach o. g. DBV-Merkblatt dürfen linienförmige Abstandshalter (Vorzugsweise aus Faserbeton) maximal 35 cm lang sein, somit wird Punktuell unterstütz. Deshalb sägen wir die Plasteleisten auf 50 cm Länge.
    Damit wird eine Kerbwirkung der linienförmigen Drunterleisten vermieden. Soviel zur Praxis drausen. Allen Erkenntnisse verschließen wir uns nicht, aber der Wettbewerb ist halt da...
     
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