Kellerabdichtung - Altbau

jetzt ist die Dämmung schon geklebt und das Dränfliess samt Leiste schon an der Wand...

Wie schwerwiegend ist der Mangel und was wäre Deiner Meinung nach abzuziehen, wir rechnen stundenweise mit den Maurern ab, Zeitdruck hatten die Jungs also nicht...

 

so, jetzt nochmal ein paar neue Bilder





jetzt fehlt noch die Drainage und wir haben ein paar kleinere Problemchen.

(1.) wo die Dämmung rechts aufhört, soll eine Gartenmauer mit einem Rücksprung von ca. 10cm angeschlossen werden. Ich habe mir überlegt, die Mauer aus WU-Beton zu erstellen, weil keiner mehr Lust hat in Handschachtung auch noch hinter der Gartenmauer aufzugraben, um abzudichten. Siehe dazu auch hier

http://www.bauexpertenforum.de/showthread.php?t=18546

(2.) das größere Problemchen ist die Drainage. Und zwar befindet sich das Regenwassersiel, wo das ganze hin entsorgt werden soll, hinter der rechten Ecke, ungefähr zwei meter entfernt, aber unter einer Betonplatte (Garageneinfahrt). Diese Betonplatte soll zwar eh einem Basaltsteinpflaster weichen, diese Baustelle soll aber erst eröffnet werden, wenn die jetzige abgebaut ist, weil sonst die zu laufenden Umwege zum Müll oä. zu groß werden. Unser Kollege, der Bauingenieur und auch ein scheinbar kompetenter Mitarbeiter im Baustoffhandel, haben uns empfohlen, die Drainage erstmal mit Gefälle reinzulegen, bis zur rechten ecke, und später, bei der Sanierung der Garageneinfahrt, an das Siel anzuschliessen.
Irgendwie habe ich dabei ein schlechtes Gefühl, ist das begründet oder unbegründet. Ob das nacher auch mit dem Anschluß hinhaut, oder ob sich im nichtangeschlossenen Zustand da das Wasser staut??

Wer hat eine bessere Idee?

(3.) An der rechten Ecke, hinter der noch zu erstellenenden Gartenmauer, wollte ich einen Revisionsschacht für die Drainage erstellen. Gibt es das Fertigbauteile? Wie könnte man den aus Steinen mauern, ohne das Drainagerohr zu gefährden?

 

@Eric: du bist aber ein mißgünstiger Mensch...

@all: Es geht mir um zwei Aspekte

(i) Austausch ist immer hilfreich - x augen sehen mehr als zwei oder vier.

(ii) Dokumentation, die für Altbaubesitzer interessant ist, die ebenfalls mit dem Gedanken spielen eine nachträgliche Außenabdichtung anzubringen, vielleicht sollte man den thread, nach sanierung konkret für altbauten verschieben

(iii) weil ich mir gern die mühe mache, konkrete Erfahrungen zu teilen und ich hier keinen ähnlichen thread finden konnte, wo man soetwas mitverfolgen konnte

ich habe noch einige Bilder mehr, wen es interessiert, schreibt ne pm an mich mit emailadresse, ich schicke dann die Bilder raus.

Wenn es euch interessiert. Das Sanierungskonzept entspricht der Remmers Systemrichtlinie. Ein Freund ist Bauingenieur und stand mir mit diversen Tipps zur Seite. Das ausbuddeln habe ich (buddelchen) mit einem dafür fest angestellten hilfsarbeiter vorgenommen. Die Abdichtung hat ein Maurer vorgenommen.

Zwischen Dichtschlämme und Dickbeschichtung wurde noch zweimal Kiesol aufgetragen.

 

@ISYBAU:

du sagst es, heute hätte es mich beinahe erwischt, im hinteren rechten Teil...habe Glück gehabt, nur leicht den Oberschenkel gequetscht, konnte mich aber noch befreien...komisch, daß es niemandem aufgefallen ist, weder dem Maurer, noch dem Bauingenieur, noch irgendjemand hier...

... beim nächsten Teilstück wird die Grube gesichert...

Drainage ist jetzt eingebaut, und die Grube wieder bis zur Hälfte verfüllt. Letztendlich haben wir die nur verlegt, weil es nicht wirklich viel kostet, so als Sicherheit, hatte der Bauingenieur uns empfohlen.

 

@Eric: man könnte den Thread ja nochmal etwas überarbeiten....

 

junge, relaxx Dich mal

 

erstes Erfolgserlebnis:

Die Luftfeuchtigkeit im Keller ist deutlich zurückgegangen, die Räume, wo außen abgedichtet wurde, fühlen sich ganz anders an. Im Treppenmhaus über den Räumen, die abgedichtet wurden, ist ein robuster Teppich über dem genagelten Parkett. Früher zeichnete sich das Parkettmuster durch den Teppich ab (feuchte Linien über den Parkettfugen). Diese Linien verblassen und sind teilweise schon verschwunden.

Mich wundert es ein bißchen, daß man so schnell erste Ergebnisse sieht, weil ich gelesen hatte, daß eine feuchte Wand bis zu zwei Jahre Zeit braucht, bis sie wieder trocken wird. Vielleicht hat ja die Sonne die Wand getrocknet, als sie zwei Wochen lang frei lag.