Tipps zum Bodenaufbau

Diskutiere Tipps zum Bodenaufbau im Estrich und Bodenbeläge Forum im Bereich Neubau; Hallo an alle, wir sind kurz vor Baubeginn unseres EFH. Bevor ich mich mit dem Estrichbauer in Verbindung setze wollte ich mich mal etwas...

  1. M900

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    Hallo an alle,

    wir sind kurz vor Baubeginn unseres EFH. Bevor ich mich mit dem Estrichbauer in Verbindung setze wollte ich mich mal etwas aufschlauen. Der Großteil der Wohnfläche wird mit Holzdielenboden (auf Unterkonstruktion ohne Estrich) belegt werden. Bestimmte Bereiche (Diele, WC, Heizraum) sollen aber gefliest werden. Da in den Übergängen möglichst keine Absätze entstehen sollen ist eine genaue Planung für uns zwingend notwendig.
    Der Estrich ist sowohl im UG auf der Bodenplatte und auch im EG auf der Betondecke geplant. Wir benötigen aber 5-6cm Stärke als Installationsebene für Wandheizungsrohre, Wasserleitungen und Elektro. FBH kommt nur im Bad als Ergänzung zur WHZ zum Einsatz.

    Der aktuell geplante Aufbau sieht folgendermaßen aus:
    - Bodenplatte (Abdichtung gegen nicht drückendes Wasser nach DIN18366)
    - 2cm Schüttung (UG, OG)
    - 3cm Styrodur (vollflächig verlegt) (fällt im EG weg)
    - Dampfbremse
    - 5cm Styropor (Installationsebene für WHZ-Rohre ect.)
    - 2cm Trittschall (fällt im UG weg)
    - 5cm Estrich
    - 1,5cm Fliesen
    Somit kommt man im UG auf 16,5cm und im EG auf 15,5cm.
    Entspricht dieser Aufbau den aRdT?
    Ich würde mich sehr freuen wenn ich einige Vorschläge zu möglichen Aufbauvarianten erhalten würde. Falls noch Infos fehlen liefere ich diese gerne nach ;-). Tausend Dank.
    Grüße
    Jörg
     
  2. M900

    M900

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    Kann echt niemand was beitragen?

    Es kommen ja des öfteren die Hinweise nach dem Motto "Hättest dich halt besser vorher informieren sollen....".
    Trotzdem vielen Dank, wenn ich auch nicht gescheiter bin als vorher.

    Gruß
    Jörg
     
  3. #3 Ralf Dühlmeyer, 10.07.2007
    Ralf Dühlmeyer

    Ralf Dühlmeyer

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    Haben Sie beim registrieren....

    irgendwo zufällig den Passus gesehen, daß wir zum Antworten auf jede frage verpflichtet sind??
    Wenn ja, dann wars ein Virus.
    Wenn nein, wird nach dem zweiten Beitrag wohl auch nix mehr kommen.
    Wer fordern will, muss zahlen (einen eigenen Fachmann). Wer nicht zahlen will, muss nehmen was er kriegt.
     
  4. #4 lugasch, 10.07.2007
    lugasch

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    ganz schön frech

    na, Herr Dühlemeyer, schlecht geschlafen heute Nachmittag? Häufig ist das Problem des Foren-Nutzers das Finden eines Fachmannes und nicht dessen Bezahlung.
    Lugasch
    (ganz ausgeschlafen)
     
  5. Berni

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    @ Lugasch,

    frech sind z.B. nicht berechtigte Forderungen.:konfusius

    Zitat von M900:
    Erstens spare ich mir die Planung. Und zweitens ich erzähl ich meinem Estrichleger, wo's langgeht.
    Wenn Bauherrn selber planen, ohne ohne im Besitz der erforderlichen Kompetenz zu sein.

    Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.

    2cm Schüttung, dann Dämmung und dann Rohre?
     
  6. M900

    M900

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    Hallo an alle,

    also ich kann die Aufregung nicht ganz nach vollziehen. Weder möchte ich hier kostenpflichtige Planungen "einfordern" noch einem Auftragnehmer sagen "wo es langgeht". Nach meiner Auffassung dient ein Forum dem Informationsaustausch. Ich gehöre garantiert nicht zu der Geiz-ist-geil Fraktion und bezahle sehr gerne für erbrachte Leistungen. In diesem Fall habe ich nur versucht hier den einen oder anderen Hinweis über verschiedene Möglichkeiten in Erfahrung zu bringen. Ich denke es ist nicht von Nachteil und dient im Gespräch mit dem Estrichleger einer möglichst optimalen Lösungsfindung. Nichts lag mir ferner als hier potenzielle Ratgebende zu verstimmen.

    @Berni
    Ihrer Andeutung entnehme ich, dass der von mir skizzierte Aufbau nicht das gelbe vom Ei ist. Es wäre sehr nett wenn Sie schildern könnten was man besser machen könnte.

    Vielen Dank.

    Grüße
    Jörg
     
  7. Berni

    Berni

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  8. gion

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    Ich schon. Du musst bedenken, dass diejenigen, welche an dem Forum Auskunft geben, das vermutlich in ihrer Freizeit machen (so wie ich). Aus den Beiträgen schliesse ich, dass auch viele kompetente Fachleute dabei sind. Manchmal hat's ganz interessante Diskussionen dabei. Ich selbst stöbere gelegentlich ein bisschen rum und steige nur auf Thema ein, das mich besonders interessiert oder vielleicht auch mal einfach so.
    Wenn nun jemand kommt, eine Anfrage ins Forum stellt und einen Tag später sich gewissermassen beschwert, dass noch keiner reagiert hat, wirkt das eher provokativ. Du kannst nicht erwarten, "Null komma plötzlich eine Antwort zu kriegen".
    In diesem Fall habe ich das Thema gewählt, weil ich kürzlich einen (allerdings wesentlich komplizierteren) Anwendungsfall hatte.
    Zum Thema:
    Dein Aufbauvorschlag tönt etwas ungewöhnlich. Wo hast du den her? Grundsätzlich ist es eine Standardfrage auf die es im Internet jede Menge Antworten gibt. Siehe zum Beispiel
    http://www.swisspor.ch/index.php?category=anwendungen&page=decken
    (wenn du mit Styropor arbeiten willst).
     
  9. #9 lugasch, 10.07.2007
    lugasch

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    Wer schlüsselfertig baut, muss sich getrost auf die Ausführung seines BU verlassen. Dagegen gibt es jedoch gerade in diesem Forum ausreichend Argumente (bester Text ist von Bauhexe).
    Aber was soll denn der Laie tun, wenn er wissen will, wie es geht. Der Estrichleger gibt erst Auskunft, wie es seines Erachtens gemacht werden kann, wenn er den Auftrag hat. Der Bauherr kann aber den Auftrag erst vergeben, wenn er weiß wie es gemacht werden wird.
    Was bleibt ihm denn anderes übrig, als kostenlose Fachleute zu fragen? Natürlich, er kann zu einem Architekten gehen. Aber gerade da weiß man erst nach der Bezahlung, ob er sein Geld wert war.
    Lugasch
     
  10. Berni

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    Wer schlüsselfertig baut, hat auf irgendeine besondere Ausführungsweise keinen Anspruch, nur auf das, was unterschrieben ist.

    Nichts ändert sich am Bau so oft und schnell wie ein geplanter Fußbodenaufbau.
    Und "gion" hat's geschrieben, davon gibt es im Netz genug.

    Der Fußbodenaufbau ist abhängig von so viel anderen Gewerken, welche aufeinander abgestimmt sein müssen, der kann in einem Forum nicht geplant werden.
     
  11. #11 Olaf (†), 10.07.2007
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    Denkste wirklich..

    der Laie weiß, nachdem er hier gefragt hat, wie es geht:confused:
    Ralf hat ganz einfach recht - hier soll an der falschen Stelle gespart werden. Mal ganz davon abgesehen, dass man den eigenen dann schon mit ins Boot holen kann, wenn er bei der Bauaufsicht gepfuscht hat.
    Und bei unseren Antworten weiß man auch erst hinterher, was sie wert waren:biggthumpup: Mit dem Unterschied, keiner ist Schuld.
     
  12. M900

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    Guten morgen,

    vielen Dank für die Beiträge.

    Habe natürlich auch schon gegoogelt wie ein Weltmeister. Man landet dabei sehr häufig auf Herstellerseiten welche Ihr eigenes System natürlich als optimale Lösung präsentieren.
    Mir persönlich sind aber Meinungen von "unabhängigen" Fachleuten und Bauherren lieber.

    Der Vorschlag mit dem gebundenem Ausgleich hat schon Charme. Gibt es von den verschiedenen Systemen eventuell eines das sich für den von mir geschiderten Anwendungsfall (Umfüllung der Hohrleitungen) besser eignet als ein anderes?

    Grüße
    Jörg
     
  13. Berni

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    Es kommt immer drauf an, für was Du es einsetzt.
    Thermotec hat z.B. auch eine Zulassung als Trittschalldämmung ab einer gewissen Stärke und Rohrüberdeckung. Es sollte darauf dann auch nicht mit Trittschalldämmplatten weitergearbeitet werden, wegen der zu hohen Zusammendrückbarkeit.

    Thermozell dagegen ist ein über die Bindemittelzugabe in der Festigkeit steuerbares Styroporgranulat. Hier sind auch Einbaustärken von 50cm kein Problem.
     
  14. mls

    mls Bauexpertenforum

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    positionen beider (!) seiten sind verständlich, oder?
    das ist ein lemma. die billigste lösung ist
    die bessere lösung wird auch erkannt:
    oder zu einem estrichleger ..
    zuerst mal muss man jedem fachmann unterstellen, dass er schlecht leistet?
    worauf beruht diese denkweise?
     
  15. #15 lugasch, 12.07.2007
    lugasch

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    Es gibt auch Gute

    Hi, ich halte mich auch für einen Fachmann, aber eben in meinem Bereich und nicht am Bau. Es können also nicht alle Fachleute Pfeifen sein.

    Diese Denkweise unterstellt nicht, dass der Fachmann schlecht leistet. Es bezieht sich auf den Architekten. Und der kann sich meines Erachtens recht gut absichern, dass seine Fehler nicht auf ihn zurückfallen. Insbesondere in diesem Fall: Wenn es einmal zugeschüttet ist, und nicht 100 %ig ist, dann wird niemand mehr sagen können: da hättest du aber besser dieses und jenes System genommen. Darum der Wunsch des Laien, selbst zu verstehen was wohl das Beste sein wird.

    Lugasch
     
  16. gion

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    Und wieder einmal triftet die Diskussion vom Thema weg zu den ach so unqualifizierten Fachleuten. Tatsache ist nun mal, dass die Bauerei einen nahezu unendlichen Spielraum lässt in Bezug auf Planung, Materialien, Verarbeitung usw. (trotz Normen bis zum geht nicht mehr). Und jeder will offensichtlich auf seine Art glücklich werden.
    Nochmal die Frage an M900: warum eigentlich so kompliziert?
    Ich bin kein Estrichbodenspezialist, aber bei deinem Aufbau würde ich beim Estrich auf keinen Fall unter 7 cm gehen.
    Im übrigen kann ich dir nur sagen was ich so auf unseren Baustellen als "Standard" antreffe:
    Bodenplatte:
    zuunterst eine Sauberkeitsschicht, dann gelegentlich eine bituminöse Abdichtung für Bio-Freaks, dann die Bodenplatte, in der auch die Elektro- und Wasserleitungen eingelegt werden sofern notwendig, dann die Isolation und schliesslich der Estrich auf einer PE-Folie, mindenstens 7cm stark, mit allfälligen Bodenheizungsrohren (Sofern im Kellergeschoss notwendig. Bei anderen Randbedingungen (EG nicht unterkellert, drückendes Wasser, etc.) ist der Aufbau auch anders.
    Decken über UG und Obergeschossen:
    Betonplatte mit Elektro- und anderen Installationen eingelegt, manchmal Trittschallmatte, dann allfällige zusätzliche Isolation und Estrich auf PE-Folie mit eingelegten Bodenheizungsrohren. Je nach Heizungssystem oder Deckenkonstruktion (z.Bsp. Holz) kann, resp. muss der Aufbau auch anders aussehen. Das muss in jedem Fall im Kontext mit allem anderen gesehen werden.
     
  17. M900

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    Hallo,

    @gion: warum eigentlich so kompliziert?

    Hab inzwischen auch verstanden, daß der von mir gemachte Vorschlag nicht zielführend ist.
    Elektro/Wasserleitungen werden bei uns weder in der Bodenplatte noch in der Betondecke verlegt. Deshalb ja
    mein Wunsch nach einer Installationseben von ungef. 6cm Höhe, welche Teil des Bodenaufbaues sein soll.

    Nochmal zu den Randbedingungen:

    Es handelt sich um ein Hanghaus, nur ein kleiner Teil einer Aussenwand hat Kontakt zum Erdreich. Die Abdichtung
    erfolgt nach DIN18366 gegen nicht drückendes Wasser. Der Bereich im UG (über der Bodenplatte) wird komplett
    als Wohnraum genutzt.
    Da wir sehr viel Fläche mit Holzdielenböden belegen, haben wir uns für Wandheizung entschieden. D.h. es müssen
    recht viele Rohre untergebracht werden. Zusätzlich sollte die Aufbauhöhe so ausgeführt werden, daß zwischen
    den Bereichen Fliesenboden und Dielenboden kein Absatz entsteht. Hinzu kommt jetzt noch, daß zumindest im UG
    auch noch eine FBH hinzu kommt. Somit gibt es also drei verschiedene Anforderungsprofile:
    1. Dielenboden ohne FBH
    2. Estrich-Fliesen ohne FBH
    3. Estrich-Fliesen mit FBH

    Ich hoffe es waren jetzt nicht zu viele Details....

    Danke und Gruß
    Jörg
     
  18. gion

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    ... noch im Estrich. Warum denn nicht? (Entschuldige die Hartnäckigkeit, aber die Gründe interessieren mich wirklich.) Wenn du die Bodenheizungsrohre in den Estrich verlegst, bist deine Probleme mit verschiedenen Anforderungsproblemen auch los. Der Vorschlag von Berni ist übrigens auch nicht schlecht, das Ganze in Thermozell einzupacken. Wofür sind eigentlich die 2 cm Schüttung auf der Betonplatte gedacht? Für den Trittschall brauchst du auch nicht 2 cm. Eine dünnere Matte aus dem richtigen Material tut's auch, wenn sie richtig verbaut wird.
    Wenn du tatsächlich eine separate Installationsebene willst, wäre ein Hohlbodensystem das Richtige (wenn schon, dann schon). Wird in der Regel allerdings nur in Bürobauten oder ähnlichem angewendet. Bei bewohnten Untergeschossen habe ich schon Mal 12 cm Foamglas unter der Bodenplatte empfohlen (wurde dann auch ausgeführt). Gibt im Zusammenhang mit einer Aussenisolation eine Superlösung (keine Wärmebrücken), ist aber relativ teuer. Mit dem Foamglas unter der Bodenplatte hast du eine Schicht oberhalb der Bodenplatte weniger und gleichzeitig ein absolut dichte Abgrenzung gegen den Boden.
    Gruss Gion
     
  19. M900

    M900

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    Hallo Gion,

    die Heizungsrohre bzw. Elektroleitungen kann ich nicht in den Estrich legen, da ja in diesem zum Teil zumindest, schon die FBH liegt.
    Hier mal die Gedanken zu meinem Vorschlag:
    Die 2cm Schüttung ist geplant um Unebenheiten der Bodenplatte (Stöße der Bitumenbahnen ect.) auszugleichen. Als Schüttung soll z.B. Bituperl/Nivoperl zum Einsatz kommen. Nach leichtem verdichten soll diese relativ Formstabil sein.
    Die 3cm vollflächig verlegtes Styrodur ist dazu gedacht, daß die Heizungsrohre nicht direkt auf der Bodenplatte liegen (energetisch bestimmt sinnvoller als Installation direkt auf Rohboden).
    In die 5cm Styropor werden dann die Heizungsrohre verlegt. Die entstehenden Kanäle um die Heizungsrohre werden dann ebenfalls mit obiger Schüttung verfüllt um wieder eine plane Ebene zu bekommen.
    Danach dann eventuell noch Trittschalldämmung samt FBH und Estrich. Die Holzdielen werden auf einem Holzweichfaser-System (Pavatex o. Gutex) verlegt. Dieses System lässt keinen Höhenausgleich zu, d.h. der Aufbau muss akkurat plan sein.
    Ich hoffe ich konnte einigermaßen die Gründe erläutern.

    Grüße
    Jörg
     
  20. gion

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    Danke für deine Information. Ich kann deine Argumente nachvollziehen. Trotzdem: ich würde das anders machen. Eines ist allerdings sicher: Mit einem Estrichboden von nur 5 cm auf diesem weichen Sandwich geht es nicht!
    Dass man Holzdielen (darunter verstehe ich massive Bretter und kein Parkett) direkt auf einen Pavatex verlegen kann, ist mir neu. Bis heute war ich der Meinung, das ginge nicht ohne Holzrost (auf der Isolation).
    Gruss Gion
     
Thema: Tipps zum Bodenaufbau
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