Nebau: Ytong 30er oder 36er ?

Diskutiere Nebau: Ytong 30er oder 36er ? im Mauerwerk Forum im Bereich Neubau; Hallo, wir sind in der Planung unseres Neubaus mit einem Bauing/Archi. In der Vorplanung steht jetzt fast alles (160qm, 2VG) Derzeit fragen wir...

  1. redleb

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    Hallo,
    wir sind in der Planung unseres Neubaus mit einem Bauing/Archi. In der Vorplanung steht jetzt fast alles (160qm, 2VG)
    Derzeit fragen wir uns ob wir ne 30 oder 36er Ytong Aussemauer nehmen.
    Unserer Bauing, plädiert ja für die 30er die 36er würden sich derzeit nicht rechnen.
    Nach seiner Aussage wird das Haus mit 30er Steinen 6% und mit 36er zu 9 % besser als nach EnEV sein.
    Der Mehrpreis ist wohl so 4-5000 EUR...,

    Was meint ihr, Wär das ne gute Investition in die Zukunft um evtl. bei verschärfter EnEV oder drastischen Rohstoffpreisen rechnung zu tragen, oder weggeschissen Geld??? Wär ja auch blöd wenn man in einigen Jahren für teures Geld ne Wärmeschtzfassade nachrüsten müßte, anderseits kostet jetzt in der Bauphase mit geliehenem Geld ja alles doppelt (Zinsen)

    bedankt,

    R.
     
  2. bernix

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    Porenbeton ist meines Erachtens nicht so toll...(Schalldämmung, Wärmespeicherung, Verarbeitung...)
    wenn alles noch zur Debatte steht:
    bei Vergabe des Rohbaues: KS+VWDS
    bei Selbstbau: Holzspandämmstein
    gruss
     
  3. #3 Hundertwasser, 18.07.2007
    Hundertwasser

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    20 % mehr Stein macht 3% bessere Dämmung aus? *Kopfkratz*

    Und: auf keinen Fall ist das Geld weggeschissen, da müsste man schon im Sanitärbereich investieren:D
     
  4. #4 planfix, 18.07.2007
    planfix

    planfix Gast

    @ bernix:
    schade dass ich von diesen holzspanhorrorbaustellen keine fotos gemacht habe. die gab es hier nämlich auch schon, und waren gott sei dank nicht meine!

    @redleb
    ytong find ich klasse, wenn mans richtig macht:28:
    und mit 36,5er steinen lässt sich sicherlich mit dem entsprechenden dach, den passenden fenstern und einer effektiven heiztechnik auch kfw 40 bauen.
    wer nicht weiß wie es geht, sollte dann eben die enev -beratung + planung von jemanden machen lassen, der dass auch kann.:motz
     
  5. #5 Bauwahn, 18.07.2007
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    Das spricht dafür, daß die Wände das geringste Übel sind, die meiste Wärme (etwa das 6-fache) also über den Rest der Umfassungsfläche (Dach, Erdreich, Lüftung und die Fenster) entweicht.

    So gesehen wäre der Einsatz besserer Fenster wahrscheinlich die deutlich bessere Investition. z.B. 1500...3000 T€ mehr für eine Verglasung mit Ug = 0,7 statt 1,1 W/m²K. Lass mal ausrechnen wieviel das bringen würde.

    Gruß

    Thomas
     
  6. redleb

    redleb

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    So hatte mir das der Ingenieur auch erklärt, Die außenwände sind eben nur ein Aspekt...
    Nur angesichts der Lebensdauer einer Wand erschien mir die Investition noch sinnvoller als in die Fenster, etc...
    Vermutlich geben wir ihm wohl recht und bauen in 30

    R.
     
  7. R.B.

    R.B.

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    Vergleichen wir mal.
    30cm U-Wert ca. 0,29
    36cm U-Wert ca. 0,24
    Delta = 0,05
    Wie hoch mag wohl die Einsparung an Öl, Gas, Holz oder Strom sein?
    Geschätzt bei 200qm Außenwand ca. 100 Liter Öl oder 60 EUR pro Jahr.

    Wer also nur an die Einsparung denkt, wird sich wohl für 30cm entscheiden.
    Spielen weitere Faktoren eine Rolle, wie beispielsweise Fördermittel, dann wäre evtl. die 36cm Variante die bessere Lösung.

    Gruß
    Ralf
     
  8. #8 VolkerKugel (†), 18.07.2007
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    U-Werte um 0,25 ...

    ... halte ich angemessen für die energetische Sanierung von Altbauten, wenn keine Komplettsanierung gewünscht/möglich ist.

    Für den Neubau sollten Wandaufbauten gewählt werden, die bei <= 0,20 liegen - sach ich mal :konfusius .
     
  9. bernix

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  10. ecco

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    Von welchem 30er und welchem 36er reden wir hier eigentlich?

    Wir haben mit dem 30er 0,09 gebaut. Ist dämmtechnisch genausogut wie mit einem normalem 36er und ich hab 8m² mehr Wohnraum.

    ecco
     
  11. John

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    wie passt das

    mit deinem ersten Beitrag zusammen?

    Die sprichst dem Baustoff Porenbeton doch auch die Qualität ab, ohne den zur Anwendung kommenden Stein genau zu kennen, noch die genauen Eigenschaften des Steins und die Anforderung und Präferenzen des Bauherrn an die von dir ins Spiel gebrachten Materialeigenschaften zu hinterfragen.
    Zu dem schlägst du irgendwelche Alternativen vor und suggerierst damit, dass diese in jeglicher Hinsicht besser sind.
     
  12. bernix

    bernix

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    die Aussage war ironisch gemeint...Negatives zum Baumaterial (Schalungsstein)aber keine Beweise..

    Meinen Keller hab ich aus PB gebaut...

    Dafür ist das Forum da: Alternativen, Meinungen, Hilfestellungen....
     
  13. R.B.

    R.B.

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    @Volker Kugel
    Bei <0.2 wird´s ne dicke Wand:bounce:
    Also doch 30er und WDVS.

    @ecco
    Ich hatte mit 0.09 gerechnet.

    Gruß
    Ralf
     
  14. redleb

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    Danke für die lebhafte Diskussion,
    mit dem Auswahl der Steine Ytong bin ich dem Rat meines BauIs gefolgt, weil er davon mehr Ahnung hat als ich bezahl ich ihn ja.
    Vielleicht wäre Tatsächlich KS + WDVS ne gute/bessere Alternative, hatten wir zu Anfang auch mal drüber nachgedacht ich weiß nich mehr warum dann dern BauI dann für Ytong plädiert hat, ich vermute aus Kostengründen??
    Aber ich denke man kann auch alles zerreden und muß sich irgendwann mal festlegen.
    Ich bin sicher wenn ich im laufe des Baufortschritts hier weitere Fragen stellen kommen immer konträre Meinungen, deswegen guckt man ja in ein Forum...

    Ich War mir eben nur nicht sicher ob 30er oder 36er vielleicht sollte ich ihm auch in diesem Fall einfach vertrauen daß es das vernünftigeste ist.
    Mit vernünftig meine ich nach Kosten/Nutzen Abwägung, die Kohle is ja beim BAuen begrenzt...

    bedankt,

    R.
     
  15. ecco

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    Mein Vorschlag: Nimm den Ytong. Ob 36,5er oder 30er = pers. Entscheidung -> Argumente s.o.

    Warum: Mit KS und WDVS ist man m.E. heute schon zu, meine damit mit nem "normalen" Mauerwerk bleiben für die Zukunft noch sämtliche Optionen der Dämmung - und die dann mit wahrscheinlich viel besseren Dämmeigenschaften - offen. Der spätere Rückbau und die Entsorgung des WDVS ( ggf. Sondermüll ) entfällt.

    Fazit: heute ökonomisch gebaut = später ökonomisch saniert. Für die Ökologie sind m.E. erstmal die Chinesen zuständig:Roll.


    ecco

    [der gerade die Entstehung eines Nachbarhauses mit 24er Ziegel + 8 cm WDVS live gesehen hat und der nicht glaubt das die heutigen Standards der ENEV in 20 Jahren noch zugelassen sind ).
     
  16. redleb

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    Danke für den Vorschlag, wir sehen es jetzt genauso und so werden wirs auch machen und zwar in 30er...
    Hab gestern noch mal mit dem BauI gesprochen, seine Argumente für Ytong und gegen KS waren die Baukosten.
    Neben den etwas höheren Kosten für die Baustoffe (inkl. wdvs ) wäre insbesondere die Arbeitskosten höher (mühsamere Verarbeitung, weil kleinere/schwere Steine)
    auch würden nachfolgende Gewerke insbes, El teurer werden, wegen dem aufwendigeren Mauer-Schlitzen/stemmen...

    Danke an alle.

    R.
     
  17. #17 Hundertwasser, 20.07.2007
    Hundertwasser

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    Man kann ein WDVS auch sanieren ohne alles abzureissen. Sto hat da mittlerweile ein System mit bauaufsichtlicher Zulassung.
     
  18. ecco

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    Wie jetzt, einfach noch ein WDVS drauf?:yikes

    Ne, ne ich bleib bei meinen Aussagen...

    ecco
     
Thema: Nebau: Ytong 30er oder 36er ?
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