Haus-Versorgungsanschluss-Position fraglich..?

Diskutiere Haus-Versorgungsanschluss-Position fraglich..? im Praxisausführungen und Details Forum im Bereich Architektur; Wie erwartet, hat unser BT der Bodenplatten-Firma eine Mängelanzeige geschickt. Darin wird er aufgefordert, die Bohrungen nahe der Wand zu...

  1. #21 BauherrHilflos, 30.07.2007
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    Wie erwartet, hat unser BT der Bodenplatten-Firma eine Mängelanzeige geschickt. Darin wird er aufgefordert, die Bohrungen nahe der Wand zu erstellen.
    Heute kam die Nachricht, das er dies ablehnt.
    Es wäre ein unverhältnismäßig hoher Arbeitsaufwand. Eine Vormauer, damit die vorhandenen Rohre an einer Wand liegen, würde reichen, um den Mangel abzustellen.

    Aber auch noch mal zum Thema "Nachspeisung" der Zisterne.
    Natürlich wurde die Nachspeisung eingeplant. Das vorhandene Leerrohr vom HWR bis zur Zisterne reicht laut Heizungsbauer aus, um dies zu realisieren.
    Nur je nachdem, ob wir das Grundwasser nutzen, wird die Nachspeisung hinter der Wasseruhr nur dann zugeschaltet, wenn eine Grundwasserzufuhr nicht möglich ist.
     
  2. #22 BauherrHilflos, 10.08.2007
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    Nachdem sich die Bodenplatten Firma nicht mehr gemeldet hat, wurde der Auftrag zur Erstellung der neuen Hausanschlüsse an eine andere Firma gegeben.

    Diese hat nun die Kernbohrungen erstellt.

    Positive Nachricht: Die Bodenplatte hat eine anständige Bewehrung. Auch die unterste Lage wurde nicht in den Kies gedrückt, obwohl keine Sauberkeitsschicht eingebracht wurde. Dies lässt sich sehr gut an den ausgebohrten Zylindern erkennen.

    Jedoch wurden für die Versorgeranschlüssen nur Bohrungen durch die Bodenplatte bis in den Kies gemacht. Neue Rohre zur Durchführung der Telefon-, Strom- und Wasserleitungen wurden verlegt.

    Nun fragen wir uns, ob die Versorger überhaupt die Anschlüsse erstellen kann?
    Es würde doch zu einer Trichter-Bildung im Kies unter der Bodenplatte kommen, wenn man von außen einfach den Kies solange herausholt, bis man durch die Bohrungen im Haus fast nach draussen sehen kann.
    Würde damit die Auflage der Bodenplatte in dem Bereich nicht stark beeinflußt?
    Kann das schlecht beschreiben, hab mal eine kleine Zeichnung beigefügt.
     
  3. #23 BauherrHilflos, 10.08.2007
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    Sorry...

    Es sollte natürlich heißen, das die Rohre NICHT eingebracht wurden.
     
  4. #24 Landbub, 10.08.2007
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    ...kanns eine Sandschicht sein...

    nach den Infos meiner Planer ist das da eine Sauberkeitsschicht nach den "anerkannten Regeln der Technik" (oder so):

    [​IMG]

    Wie das Material heisst, weiss ich nicht. Aber nach dem Rütteln wars sehr hart. Der Architekt (bauleitung) hat es als Alternative zum ausgeschreibenen Beton gelten lassen. Drauf kommt dann Folie, da drauf dann die Abstandsleisten.

    Vielleicht wars beim Threaersteller auch so?
     
  5. #25 VolkerKugel (†), 10.08.2007
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    Also Helmut ...

    ... jetzt hör´ mal langsam auf, mit Deiner Musterbaustelle hier rumzuprotzen :Roll .

    Böschungswinkel unter der Erfordernis (das ist positiv gemeint), dazu noch ne ordentliche Baugrubensicherung und ordentliche Randabstellung der Bodenplatte.

    Ach ja, diese Sauberkeitsschicht ist auch o.k. :28: .

    Nachtrag: 5 cm Beddong wären vielleicht preiswerter (für den BU) gewesen :confused:
     
  6. #26 Landbub, 10.08.2007
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    Habs doch nur gut gemeint :fleen
    Denn bisher ist immer die Rede von Beton. Auch auf Josefs Baumurks-Seite. Darum war ich auch erst mal skeptisch, als ich den "Sand" gesehen habe.

    Der Böschungswinkel ist deutlich größer als geplant, aber der Kies war so locker.
    Problem: Wir konnten nicht mal die Menge seitlich lagern, die zum Verfüllen nötig war.
     
  7. #27 BauherrHilflos, 10.08.2007
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    Nun gut, bei unserer Baustelle war kein Sand im Spiel.
    Zurück zur Frage:
    Wenn man nun versucht unter der Frostschürze zu buddeln, sodas man evt Rohre zu greifen bekommt, die von oben mit dem "Hammer" durch die neuen Löcher geführt sind.. rutscht dann nicht der Kies nach, und es entstehen statische Schwachstellen unter der Bodenplatte in dem Bereich?
    Im HWR soll mal ein 400 Liter (400kg) Speicher stehen (plus Eigengewicht).
    Müssten man dann wieder Bohrungen aus dem Raum zum Erdreich erstellen, damit der Hohlraum verfüllt wird? Oder haben solche "tragenden Luftschichten" keine Auswirkung?
     
  8. #28 BauherrHilflos, 13.08.2007
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    Wir haben nun eine Antwort von einem Extermen bekommen:

    Wenn die neuen Rohre durch die Bodenplatte geführt werden, macht es statisch nichts, wenn der Kies etwas nachrutscht, und somit ein Hohlraum unter der Bodenplatte entsteht.
    Der Kies stellt nur die Kapilarbrechende Schicht dar. :o

    Sollten wir bei unserem GU nicht doch Bedenken anmelden?
     
  9. #29 BauherrHilflos, 10.09.2007
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    die zweite..

    Letzte Woche kam das Wasserwerk... und fuhr wieder, ohne etwas anzuschließen. Der Bohrungsdurchmesser war zu klein. Freitag wurde dann die Bohrung etwas weiter aufgestemmt, damit alles angeschlossen werden kann.

    Meine Empfehlung an alle Bauherren/innen:
    Lasst Euch von den Versorgern vor den Bau die Vorgaben für die Anschlüsse geben. Somit kann man dem BT auf die Finger schauen.

    In unserem Fall bedeutete das wieder eine Zeitverzögerung von ca. 2-3 Wochen. 2-3x Kosten fürs Dixi; Stromkasten usw.. :motz
     
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