Jenseits der Klimaschlagzeilen-Teil2

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  1. #1 aubauewill, 10.08.2007
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    Der "Spiegel" zerpflückt in der gleichen Ausgabe aber auch ein weiteres Horrorszenario des IPCC. In dessen "Kurzfassung des Sachstandsberichts" heißt es, dass etwa 20 bis 30 Prozent der Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht seien, wenn die Temperatur mehr als 2 bis 3 Grad Celsius über das vorindustrielle Niveau steige. Der Biologe Professor Josef Reichholf ist in einem "Spiegel"-Interview genau gegenteiliger Ansicht als das IPCC. Nicht nur wir Menschen, die wir "Kinder der Tropen" sind, würden von steigender Temperatur profitieren, sondern auch die gesamte Tier- und Pflanzenwelt. Aber schon vor Josef Reichholf haben Naturwissenschaftler die Thesen des IPCC schlüssig widerlegt. Sie sind blanker Unfug. Nicht die Erwärmung birgt Gefahren für die Menschheit, sondern die Abkühlung. Für die Weiterentwicklung der Menschheit, für die Tier- und Pflanzenwelt ist die Erwärmung ein wahrer Segen. Durch den steigenden CO2-Gehalt der Luft nimmt die Nahrungsmittelproduktion ohne menschlichen Einfluss zu, während ein großer Teil der Menschheit bei einem Sinken von Temperatur und CO2-Gehalt um seine Existenz fürchten müsste.
    Um ihre Horrortheorien zu stützen, arbeiten ihre Erfinder aber auch an anderen Stellen mit falschen Angaben. So beträgt der Zehnjahrestrend der Erderwärmung nach zuverlässigen Messungen in der Zeit von November 1978 bis November 2003 nur 0,076 Grad Celsius, während das IPCC mit einer Temperaturerhöhung von 0,2 Grad Celsius je Dekade operiert, wenn die Treibhausgas-Emissionen nicht verringert werden. Dieser Wert basiert auf nachweislich falschen Zahlen und ist rund dreimal höher als der tatsächliche.
    In Deutschland konnte man in diesem Jahr einen schönen April erleben. Mai, Juni und Juli haben das "Aprilwetter" weitgehend nachgeholt und mit dem Regen dafür gesorgt, dass die Pflanzenwelt buchstäblich explodierte. Aber auch der milde Winter ist kein Indiz für eine Klimakatastrophe, denn ähnliche Erscheinungen hat es stets gegeben. Professor Wolfgang Harms hat im "Rheinischen Hausfreund" des Jahres 1807 nachgelesen, was Johann Peter Hebel damals über Wetterkapriolen zu berichten wusste. Seit etwa dem Jahr 1100 nennt er 48 warme Winter, die auch während der "kleinen Eiszeit" auftraten. So etwa 1572: ". . . schlugen im ersten Monat des Jahres die Bäume aus, und im Februar brüteten die Vögel. Im Jahr 1585 stand am Ostertag das Korn in den Ähren", und so weiter.
    Unter dem Deckmäntelchen des "Treibhauseffekts" verstecken sich aber auch Neid und Missgunst gegen die derzeit florierende deutsche Wirtschaft und ganz besonders gegen die deutsche Automobilindustrie. In den vergangenen Monaten hat sich EU-Umweltkommissar Dimas aus Griechenland in einer Weise gegen die deutsche Automobilindustrie geäußert, die jenseits des Erträglichen lag. Er hätte besser getan, vor der eigenen Haustür zu kehren, denn Griechenland rangiert beim Umweltschutz in Reichweite der Entwicklungsländer. Aber auch die sogenannten "Umweltverbände" werden nicht müde, auf der deutschen Automobilindustrie herumzuhacken. Das Repertoire reicht vom Bejubeln der teuren Hybridtechnik, dem angeblichen "Dieselasthma" über die SUVs als "Klimakiller" bis zur schrillen Forderung nach Geschwindigkeitsbegrenzungen auf deutschen Autobahnen. Dass die deutsche Automobilindustrie die Verbrauchsminderung der Fahrzeuge seit Jahrzehnten vor allen internationalen Wettbewerbern vorangetrieben hat, wird wohlweislich verschwiegen. Stattdessen wird ihr vorgeworfen, sie habe zahlreiche Entwicklungen verschlafen. Das Gegenteil ist der Fall. Die Liste der Innovationen und Verbesserungen ist schier unendlich.
    Um die notwendige Mobilität in der Zukunft zu sichern, sind die Politiker gefordert, sich für die Herstellung von BTL zu entscheiden, dem synthetischen Kraftstoff aus Biomasse. Durch die genau spezifizierte Zusammensetzung erleichtern diese Kraftstoffe höchster Qualität die Entwicklung neuer, noch sparsamerer Motoren, die nahezu keine Schadstoffe mehr emittieren. Das ist die Chance in der gesamten Diskussion: Energiesparen und die Konzentration auf die Technik sind die Herausforderungen der Zukunft. Mit der Verteufelung des Automobils und dem Brandmarken des Kohlendioxids kommen die Menschen nicht weiter.

    Text: F.A.Z., 24.07.2007, Nr. 169 / Seite T1
    +++++++++++++++++++

    Elvis
     
  2. #2 VolkerKugel (†), 10.08.2007
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    Hallo Elvis ...

    ... mag ja sein, dass der gute Mann sogar Recht hat.
    Ich kann aber weder die Zahlen der Einen noch die der Anderen überprüfen.

    Fest steht allerdings Eins:
    Die Energie wird immer teurer
    (Preissteigerung bei Gas von 2003 bis 2006 rund 35 % - die Zahl hab´ ich überprüft :Roll )
    und immer weniger.

    Und ein gut gedämmtes Haus mit ausreichend Speichermasse braucht halt nunmal weniger Energie zum Heizen und Kühlen. Egal in welche Richtung das Klima nun ausschlägt (wenn´s ausschlägt).

    Insofern möchte ich den sogenannten "Dämmwahn" mal nicht als solchen bezeichnen :konfusius .
     
  3. #3 aubauewill, 10.08.2007
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    Das ist das Problem Volker.
    Mann kann zuwenig selbst nachprüfen.
    Außer den Kto Stand :-)

    Jedenfalls brauchen wir eine Klimaerwärmung. Schau an wi kalt es mitten im August ist. :mad:

    :D

    Elvis
     
  4. Lukas

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    Haste mal drüber nachgedacht, worans liegen könnte?
    Warte mal ab, wie lange es dauert, bis die derzeitigen Hochwasser der Klimaerwärmung in die Schuhe geschoben werden.

    :mauer :winken
     
  5. ed1949

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    Nachprüfen ist unnötig!

    Man braucht nur zu schauen, wie vehement gerade die Klimasau von den Politikern durchs Dorf getrieben wird, wer davon profitiert und wem es unerklärlicherweise _nicht_ schadet, damit alle Warnglocken bei mir angehen.
     
  6. Lukas

    Lukas

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    Kwitzfrage:

    Es gibt "etwas", was für ca 20% der CO2-Emissionen verantwortlich ist.
    Was könnte dieses "Etwas" sein?

    :think
     
  7. #7 VolkerKugel (†), 10.08.2007
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    Oh Lukas ...

    ... klar hab´ ich. Es liegt primär an zwei Dingen:
    - die Bosse der DAX-notierten EVUs müssen anständige Quartalsergebnisse liefern, sonst fliegen sie und
    - das Zeugs wird gaaaanz langsam aber sicher weniger.

    Mit Deiner Kwitzfrage beschäftige ich mich, wenn Du mir die Plausibilität der 20 % dargelegt hast :D .
     
  8. Lukas

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    sicher?;)



    Ich kann da nix plausibilisieren, an den 20%. Die Antwort hat aber was.
     
  9. operis

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    hallo lukas,

    sehr interessanter beitrag... ob das nun so stimmt, sei mal dahingestellt, aber trotzdem... hut ab vom fliesenleger...

    grüße operis
     
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