Elektroinstallation in Poroton T9

Tach auch,

ich hab ja auch mein Haus selbst gemacht und das war auch nicht das Erste.
Gemessen und abgenommen durch Elektofachbetrieb mit 0,0 Beanstandungen.
Wenn ich hier aber lese, daß Du nahezu Ahnungslos bist - willst Du nicht in der Zeit lieber Geld verdienen gehen?
Elektriker sind nicht so wahnsinnig teuer und man kann da wirklich viel falsch machen, wenn jegliche praktische Erfahrung (und besonders die Kenntnise der Vorschriften) fehlen.

Realistisch kalkuliert komme ich beim meinen Eigenleistungen vielleicht auf einen Stundensatz von 6-8 Eur! Es fehlt die Routine und das richtige Werkzeug. Wenn man also in der Zeit woanders Geld verdienen kann, ist das wirtschaftlicher.

Gruss
Sven

 

Ich will Dir ja net zu nahe treten, aber genauso war es gemeint! Elektrik an sich ist ja recht simpel, die "Gemeinheiten" liegen woanders!
Potentialausgleich, Spannungsfall, Bündelverlegung, Statik, Selektivität, richtige Dimensionierung, Vorschriften...
..besonders nett, die Tips, überall Hunderte von Steckdosen vorzusehen...
..das Problem ist halt nicht der Strom, sondern die mangelnde Installationserfahrung und auch das "Augenmaß", was man sich schlicht nicht anlesen kann...

..klar sind die Euros endlich und das Budget beschränkt. Die Kunst ist halt, auch seine Grenzen zu kennen. Das kannst nur Du selbst einschätzen.

Mein Hauptproblem war übrigens mein Kreuz! Ich war das schlicht nicht gewohnt, Stundenlang auf allen vieren rumzukriechen und in unbequemer Haltung zu bohren, schlitzen, klemmen und hatte noch Monate später Probleme...

Gruss
Sven

 

Mensch Sven, wie installierst du denn? auf allen vieren?

Aber stimmt schon, der Selbermacher übersieht oft den Zeitfaktor!
Kommt halt drauf man wie und mit wem man baut, wenn der BU z.B. um 10Uhr anruft: 'Wir wären jetzt soweit das der Elektriker Deckenrohre lagen kann, aber um 12Uhr kommt der Beton!'
Dann ist aber Stress auf der Baustelle.

Grüsse
Jonny

 

Nur zur Info, das sollte nur ein Beispiel sein, daß man sich rechtzeitig Gedanken macht. Es gibt wohl nichts schlimmeres als einen Bauherrn der täglich die Planung umwirft. Die Elis mögen mich korrigieren wenn ich falsch liege.

Und dann kommt Abends noch die Gattin des Bauherrn auf die Bautelle, und stellt fest, daß in der Küche die Steckdosen versetzt werden müssen weil sonst die neue Mikrowelle an der falschen Stelle steht. Und gleich noch 2 Steckdosen hinzu, damit man die Kaffemaschine auch dauerhaft einstecken kann...usw. usw.

Dann rechnet der Eli nach und stellt fest, daß es vielleicht doch besser wäre einen zusätzlichen Kreis dort zu installieren.

So kann man die Kosten auch in die Höhe treiben und Ärger ist vorprogrammiert.
Bauherr: Das war doch im Angebot enthalten, ist ja kaum Mehraufwand,.....
Eli: Nö nö, das kostet extra...
und schon geht´s rund in der Hütte.

Gruß
Ralf

 

Tach auch,

Ja - auch! Die Steckdosen - besonders die in den gemeinen Ecken, die Kabelverlegung, Bündel bauen und abbinden - auch mal eins wieder rausziehen, weils net passt...

Yupp! Ich behaupte mal, daß ein Laie (auch wenn er es wirklich kann) doppelt so lange braucht, wie ein Profi - es fehlt einfach die Routine.

Das hat bei uns eigentlich recht gut geklappt; aber daß Mittags die Filigrandecke liegt und der BU am näxten Morgen bewehren und ab Mittag schütten will, ist ja ganz normal - steckt man halt drin im Bauablauf und abends ist erst schluß, wenn alles fertig ist...
..das Material+Werkzeug muß dann natürlich da sein, und zwar alles!
Das wird auch meist unterschätzt - wo der gelernte Eli zu seinem Auto geht und das fehlende Teil holt, muß der "Heimwerker" zum Baumarkt oder Elektrogroßhandel. Das ist nachts um 1 etwas ungünstig!

@R.B.: Das ging nicht gegen Dich - aber auf vielen Baustellen ist der blanke Steckdosenwahn ausgebrochen. Gute Planung läßt sich auch mit massenhafter Steckdoseninstallation nicht ersetzen und die Frauen sind wirklich das Problem. Bespricht man es mit ihnen, höhren sie nicht zu und wenn alles fertig ist: "´Da müßte doch noch..." (eigene Erfahrung!)

Gruss
Sven

 

U.A. für solche Anforderungen wurde der Brüstungskanal erfunden...!

 

Macht sich ...

... in Küchen aber nicht besonders gut

 

Keine Angst, ich nehme so etwas nicht persönlich.

Zum Steckdosenwahn. Da ist schon was dran. Erst gesehen, 3 x 4-fach Rahmen nebeneinander im Wohnzimmer, und das in 2 Ecken. Aber der Kunde ist König.

Ich hätte mal fragen sollen, wieviele Kreise der Eli in´s Wohnzimmer gelegt hat. Jede Wette, die hängen alle auf einem 16er LS, vermutlich auch noch inkl. der Beleuchtung

Gruß
Ralf

 

Das ist Ansichtssache

Es gibt sehr elegante Brüstungskanäle, z.B. in edlem Metall-Finish.

 

Nur so als Hinweis:
Unser Eli war heilfroh, dass wir mit dem S11 und nicht dem T9 bauen. "Denn da darf man wenigstens ein wenig waagrecht schlitzen. Beim T9 geht da gar nix!"
Insofern wäre ich vorsichtig. Beser: Leerrohre in das Styropor unter der FBH. Sauarbeit beim Ausschneiden, aber letztendlich die sauberste Lösung.
...wenn man die Leerohre nicht bereits auf die Filigrandecke gelegt hat, bevor der Ortbeton drauf kommt. So wie wir

 

Was sagen denn die T9 Spezialisten (Josef z.B.)dazu dass man im T9 nicht waagerecht schlitzen darf?
Gefühlsmäßig würde ich sagen das dies kein Problem darstellt so lange der Schlitz nicht zu tief geht.

Gruß Josef

 

Hallo,
ich habe mal eine Frage welche Installationsnägel kann ich für ein Poroton T10 nehmen? Oder geht das garnicht?
Darf man beim T10 waagerecht schlitzen?