Sanierung ODER Abriss und Neubau ?

Warte mal ab, bis bei Dir gebaut wird. Das ist der Ton auf der Baustelle.
Es ist nicht leicht, alles auf der sachlichen Ebene zu halten...
Ok, nett ist es nicht. Aber persönlich auch nicht, da ist der Monitor und das Internet dazwischen. Es ist wie im Auto. Solange man drin sitzt wird gehupt und andere Verkehrsteilnehmer beschimpft, was das Zeug hält. Das ist auch nicht "persönlich". Die Person sieht man ja meistens nicht mal...
Auch wenn manche Beiträge auf den ersten Blick "am Thema vorbei" erscheinen, sind sie oft schon einen Schritt weiter.
Die alten Hasen der Branche sehen Deine emotionale und übereilte Herangehensweise an das Thema. Sie tragen scheinbar wenig Produktives (im erwarteten Sinne) bei, wenn sie Dir empfehlen, den Hammer fallen zu lassen und erst einmal gründlich zu überlegen und planen (zu lassen!). Die haben schon genug erfahren und gesehen, wie manch einer ihrer Kunden so übereifrig Geld in seinem Haus versenkt hat und sich später wunderten, dass evtl. Kaufinteressenten das nicht sahen.
Also, nicht persönlich nehmen. Mach' einfach mit. Ein dickes Fell hilft dabei. Das brauchst Du ohnehin beim Hausbau.
Grüße!
Uli

 

Ich versuch mal...

die Kurzfassungen der Kollegen in Worte zu fassen:
Wer sich ein solches Haus mit Umbauabsicht kauft, ohne VORHER (also vor Notartermin) mit einem Fachmann das Haus zu besichtigen, ist (sorry) selber Schuld.
Allein am Zustand des Gartens hätte man locker absehen können, mit welcher "Liebe" das Haus in den letzten Jahren (wenn nicht Jahrzehnten) behandelt wurde.
Das, was die Bilder zeigen, ist ein ganz normaler Zusatnd für Häuser dieser Baujahre. Zuletzt nur noch minimal genutzt, dann Leerstand und schon siehts so aus. Die Altbesitzer sind durch abnehmendes Sehvermögen, Gewöhnung, Resignation "lohntehnichtmehr"-Einstellung nicht mehr bereit, zu investieren.
Die Kinder/Erben wollen dann natürlich einen höchstmöglichen Preis rausholen.
Jeder auch nur halbwegs erfahrene Fachmann/Fachfrau hätte Ihnen prophezeit, was Sie jetzt auf den Bildern und in Texten beschreiben.
***
Unser Haus und unser Garten sahen ähnlich aus. Aber ich WUSSTE, was auf mich/uns zukam und habe das beim Kaufpreis einberechnet und mit den Vorbesitzern entsprechend verhandelt.
***
Jetzt sitzen Sie in der Falle. Egal wie Sie entscheiden, preiswert wirds nicht.
(Ausser Sie eifern Ihrem Nick nach und testen mal seine Vorschläge zur Sanierung einer Gastherme - das spart die Abrisskosten im wesentlichen)
MfG

 

Hallo Alexander,

man wird doch nicht gleich durch die Decke gehen. Ich denke, alle Deine Fragen wurden beantwortet, wenn auch nicht immer zu Deiner Zufriedenheit. Damit muß man leben. Man sollte es auch positiv sehen, hinter den Ratschlägen und manchmal auch etwas zynischen Bemerkungen, stecken Erfahrungswerte.

Wenn dann also ein paar Bemerkungen von den Schreibern hier kommen, dann auch nur deswegen, weil Du anscheinend alle die Fehler machst, vor denen die Fachleute hier die Häuslebauer bewahren wollen.

Ich sag´s mal anders, ich wüßte keinen Grund warum ich in Eurer Ecke 500TEUR für ein Haus, zumal noch älteren Baujahrs, versenken sollte. Zugegeben, es ist schon ein Weilchen her seit ich das letzte Mal dort war, aber sehen wir´s realistisch. Pfalz ist nicht gleich Berlin oder München. An dieser Situation wird sich nichts ändern, egal wieviel Geld Du in ein "altes" Haus investierst.

Verstehst Du was ich meine? In meinen Augen (und das sehen andere hier anscheinend ähnlich), steuerst Du sehenden Auges auf eine Wand zu und produzierst für Dich einen wirtschaftlichen Schaden der nicht ohne ist.

Wert ist eben nicht gleich wert, gerade wenn es um Immobilien geht.

Gruß
Ralf

 

Danke, Alexander

Das mit den sinnlosen Richtpreisdiskussionen gilt dann wohl mir.
Dabei habe ich doch sachlich und höflich formuliert.
Und eher indirekt formuliert. Anstatt zu schreien: das Grundstück wurde viel zu teuer eingekauft und: der Umbau wird viel teurer, habe ich stillschweigend mit Ab- und Aufschlägen gerundet und durfte mir dann mangelnde Rechenkenntnisse vorhalten lassen.
Nun ja, was geschrieben wurde, steht geschrieben. Und kann ja immer noch hilfreiche Wirkung zeitigen.
ES grüßt mit angeschlagenem Ego, Vincenz

 

und

p.s. und geht so weiterhin wohlgemut und gänzlich unbeeinflusst auf seine 40 zu.......

 

Als sozusagen Leidensgenosse, der hier auch schon oft angeeckt ist, kann ich dir nur raten, die konstruktiven Meinungen rauszufiltern und den provokativen Rest *NICHT* zu ingorieren. Du brauchst ein dickes Fell, aber auch in den scheinbar dämlichsten Beiträgen (den mit dem Hirn lassen wir mal aus, wer sowas schreibt, war wohl selbst recht bescheiden bei der Verteilung des selbigen) steckt oft viel Erfahrung drin. Die man als Amateur evtl. nicht sofort erkennt.

 

Ich wollt´ ja an und für sich nicht mehr ...

... aber als "Mitgescholtener" sei mir doch noch eine Anmerkung gestattet:

Lieber Alexander,
wenn Du Dir (wie ich´s eben getan habe) die ganzen Beiträge von Anfang an nochmal durchliest wirst Du nicht bestreiten können, von allen Seiten zuerst neutral formulierte und gut gemeinte Ratschläge erhalten zu haben.

Erst nachdem Du gezeigt hast, dass Du nicht bereit bist über diese Ratschläge auch nur nachzudenken (von annehmen will ich jetzt gar nicht reden), hast Du dann auch die entsprechenden Antworten bekommen.

Denk´ mal drüber nach .

 

übrigens: @ adam riese

übrigens: @ adam riese:

ohne gleich kleinlich erscheinen zu wollen: uns war eingangs im ersten Beitrag ein Kaufpreis von 265.000 EUR angegeben worden.

 

265T€ inkl. Hütte, davon Grundstück geschätzt 200T€.

Ich weiß, daß da unten die Grundstücke mit 200,- €/qm und teils auch deutlich mehr verkauft werden (sollen), aber gerade deswegen ist ein Grundstück mit etwa 1.000 qm nahezu unverkäuflich.

Da werden dann schnell 4 Grundstücke daraus gemacht und so Reihenhütten darauf gesetzt. Manchmal die einzige Möglichkeit wie man sein Grundstück überhaupt noch an den Mann bringt.

Gruß
Ralf

 

Tja,

wenn man mich

gleichsetzt, bin ich ja zunächst auch immer etwas überrascht.
Aber auf meine Rechenkünste lass ich nix kommen, seit ich mit soviel Mühe das Abi geschafft habe. Vincenz

 

Wenn ich die Zahlen so lese...

265TEURO für den Platz und die Hütte...
Sanieren für 300TEURO...

Für über 500TEURO hätte man ein nicht so großes Grundstück in guter Lage bekommen plus einen ordentlichen Neubau auf dem neuesten Stand der Technik

Der Kauf wäre gut gewesen, wenn vom Kaufpreis der Abriss der Hütte abgezogen worden wäre,
oder die Hütte in Eigeneleistung saniert worden wäre.

Aber insgesamt über 500T auf den Tisch legen für... ... des wars wohl nicht...

 

Sorry für das Wiederbeleben dieses Threads, ich war lediglich auf der Suche nach "sanieren + Altbau" und fand dass man weiteren Suchenden gegenüber eventuell einen deutlichen Hinweis geben sollte: PAK belastete Parkettböden sind nichts zum mal eben schnell selber ausbauen, da gehört ein Entsorgungsfachbetrieb ran. Wo der Witz liegt den Staub beim ausbauen selber zu inhalieren und auch noch überall in den nicht belasteten Bereichen zu verteilen ist mir nicht klar.

http://www.stmi.bayern.de/imperia/m..._bautechnik/gesundheit_umwelt/pak_hinweis.pdf

 

Der Tread hat es sogar in die VDI-Nachrichten geschafft

http://www.vdi-nachrichten.com/artikel/Hauskauf-fuer-die-Abrissbirne/61154/3