Umstrittenes Klima- und Energiepaket vom Kabinett beschlossen

Ein wahres Wort, Ralf

jeder glaubt schließlich das, was er glauben will, z.B. weil es ihm am besten in den Kram und sein Weltbild passt. Es soll ja auch Leute geben, die KF glauben.

Vor 2..3 Wochen im Spiegel ein Artikel, dass die Sonneneinstrahlung derzeit sogar eher geringer sein soll, was sich auf Grund von über 100 Jahre alten Sonnenfleckenaufzeichnungen berechnen lasse. Ich kann nicht beurteilen, ob's stimmt.

Dass die Konzentration von CO2 in der Atmosphäre seit Beginn der Industrialisierung (also ca. 1830) stark angestiegen ist, ist hiingegen nahezu unbestritten.

Aber das CO2-Problem hat ja neben dem erzeugenden Aspekt auch einen verbrauchenden. Und Tatsache ist, dass neben dem erhöhten Ausstoß von CO2 gleichzeitig die bindende und gebundene Menge in Form von Vegetation abgenommen hat (Regenwälder, Wüsten, die sich ausbreiten. Landschaftsverbrauch). Und da ist der Mensch mit Sicherheit Hauptverursacher. Das Ausbreiten der Wüsten wird durch eine Erwärmung natürlich noch beschleunigt.

Sicher gab es auch schon höhere CO2-Konzentrationen und höhere Temperaturen auf der Erde, aber ob diese Zeiten wünschenswert sind?
Die Zeit, in der unsere Kohle, Öl und Gas noch Pflanzen waren, der Kohlenstoff also noch "im Umlauf" war, waren jedenfalls nicht so gemütlich.

Möglich, dass wir irgendwann anfangen, wieder Biomasse in die alten Kohlebergwerke einzulagern.

Gruß

Thomas

der auch nicht alle diese Disziplinen beherrscht und vieles glauben muss oder nicht, aber immerhin über eine solide Allgemeinbildung u.a. in den Bereichen Physik, Chemie und Biologie verfügt.

 

Tja, man könnte jetzt noch das Thema Sonnenfleckenaktivität in den Raum werfen. Diese hat einen Zyklus von etwa 7-9 Jahren. Diesem überlagert ist ein weiterer Zyklus mit mehreren hundert Jahren (müßte ich im Detail nachschauen). Jeder HFler kennt die Probleme (Stichwort Überreichweiten, Ionosphäre, MUF).

Aus den sich überlagernden Zyklen ergibt sich eine Erhöhung der Sonnenaktivität die sich schon über Jahrhunderte hinzieht, schwankend um die kurzfristigen Zyklen. Quasi eine Überlagerung von mehreren Frequenzen (für Physiker ud Elis).

Die erhöhte Sonnenanktivität hat einen erheblichen Einfluß auf unser Klima, immerhin knallt sie gut 1.000W/qm auf die Erdoberfläche. Der Anteil der an den äußeren Schichten unserer Atmosphäre reflektiert wird, ändert sich ebenso. Das hat zur Folge, daß die Strahlungsleistung auf der Erdoberfläche abhängig ist von der Sonnenaktivität.

Also, die Ionosphäre ändert ihren Zustand und ihre Position, abhängig von der Sonnenfleckenaktivität. Der Abstand zur Erdoberfläche verändert sich und auch die Ladung der Ionosphäre.

Hier reden wir von Größenordnungen, dagegen sind die paar mg CO2 aus meinem V8 lächerlich.

Gruß
Ralf

 

Ich schliesse mich ungefragt an ! Warten wir es doch einfach ab ... der eine so, der andere so. Umweltsünde oder Geldverschwendung ? Es werden eh unsere Kinder büsen. Wir werden dann höchswahrscheinlich schon wieder Teil des grossen CO´2 Kreislaufes sein.

Meine persönliche Meinung, werde ich hier nicht mit Teil-Wahrheiten verteidigen, die ich ohnehin nur bis zu einer bestimmten Tiefe führen könnte. Das führt zu rein gar nichts, ausser dass man auch beim Diskutieren seinen Spass haben kann.

 

Es geht hier gar nicht so sehr darum, ob die eine oder andere Theorie bzw. wissendschaftliche Untersuchung stimmt, sondern daß die Diskussion über die darüber tabu ist.

Bei der Frage Klimawandel wird in der Öffentlichkeit im Moment nur eine Begründung zugelasssen und von den Medien verbreitet.

Diese zweifelhafte Begründung ist Basis für einen blinden Aktionismus.

 

Das Problem ist wohl, dass wir es auch in 10 oder 20 Jahren noch nicht hochrechnen werden können. WISSEN werden wir ES vermutlich erst, wenn wir SEHEN oder eben auch nichts sehen. Bis Aktionen Wirkung zeigen, vergeht sehr viel Zeit. Träge sind Politik, Industrie und Atmosphäre - und wenn, dann kann nur eine konzentertierte Aktion mittel- bis langfristig noch Wirkung zeigen.

Ich bin froh, dass das Thema endlich ein Thema ist und auch in den USA angekommen ist. Wenn wir noch lange hin und herdiskutieren, werden wir es zerreden.

Und JA !!! Dieser anfängliche Aktionismus ist doch signifikant für politisches Handeln ! Oder ?

Ich persönlich halte diesen Gebäudeenergiesparaktionismus und Glühbirnenverbotsaktionismus zum Erbrechen lächerlich ! Aber er wird sich auf Dauer auslaufen ... Vernunft wird irgendwann einkehren.

Und es liegt an einem selbst, wie tief streng er in eine jede Strömung eintaucht oder eben nur locker darauf schwimmt und noch beobachtet.

Die Richtung, mit Energie behutsam umzugehen, ist aber sicher gut und richtig. Um aus vielleicht anfangs überzogenen Umweltstandards den ein oder anderen Exportschlager zu machen liegt auch an uns.

Solange das viele Geld, das wir bis dahin ausgeben im Land bleibt, kann man es getrost als ABM abbuchen und sich über die wahrscheinlich sinnvolle Beschäftigung der Jugend und anderer freuen. Das einzige was dabei wirklich unwiederbringlich verpufft, ist die Energie die wir für die Ausführung dieser Aufgaben brauchen.

 

Siehe z.B. Windkraft....

Ein grosser Windkraftanlagenhersteller (war auch lange als Spinnerei verschrieen) hat jetzt ein Joint Venture in China begonnen.
Technikklau -> Für uns kein Thema. Bis die kopieren, sind wir schon drei Schritte weiter.
Da wird dann also bald der in D entwickelte Transrapid mit Energie aus Windkraft, ebenfalls aus D, angetrieben.
MfG

 

Darüber lässt sich streiten. Falls hier gerade eine Klimasau durchs Dorf getrieben wird, bringen die Massnahmen rein gar nichts, ausser dass ein Paar Leute noch reicher werden. Ein Konzentration auf dezentrale Energieumsetzung mit verschieden(!) Methoden die möglichst viele lokal vorhandene Ressourcen nutzen wäre nicht nur Umwelttechnisch (im Sinne minimaler Eingriffe), sondern auch Volkswirtschaftlich positiv. Allerdings würden die heutigen Seilschaften darunter heftig leiden. Daher wird lieber Klimapanik verbreitet und im Endeffekt weitergearbeitet wie bisher. Der Verbraucher am Ende der Kette bezahlt die Zeche, die Presse hat ihre Schlagzeilen und ändern tut sich genau - nichts! Meine Meinung.

 

Hallo Ed, was schlägst Du vor ? Was sollen wir tun ?

 

Selber nachdenken und für sich selbst die beste Lösung finden. Und vor allem nicht auf jede Subvention reinfallen.