Betondecke oder Holzbalkendecke ?????

Diskutiere Betondecke oder Holzbalkendecke ????? im Dach Forum im Bereich Neubau; Hallo, ich habe die Qual der Wahl. Die Frage ist welche Deckenart ich wählen soll. Holzbalkendecke oder 18 cm Betondecke für Obergeschoß?...

  1. omen

    omen

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    Hallo,

    ich habe die Qual der Wahl. Die Frage ist welche Deckenart ich wählen soll. Holzbalkendecke oder 18 cm Betondecke für Obergeschoß? Kostentechnisch liegen die beiden Deckenarten fast gleich. Normal wäre die Holzbalkendecke günstiger, wenn der Statiker nicht die zwei großen ca. 6 m (HEB 200)
    Stahlträger in die Decke eingeplant hätte.

    Mein Bauleiter meint bei der Betondecke hat man weniger Arbeit, wenn wir in eigener Leistung die Decke mit Steinwolle dämmen. Ist halt einfacher die Dämmung 20cm auf die Betonplatte zu legen, anstatt die von unten zwischen Holzbalken verbauen und das Ganze mit Rigips zu schließen.

    Funktioniert das überhaupt ?
    Was ist mit Kondenswasserbildung zwischen Betondecke und Dämmung?

    Dazu kommt noch weniger Aufwand bei der Betondecke, da der Ringanker enfällt.
    Das ist bei unserem Zweifamilienhaus mit gesamt 18 Ecken , eine menge Arbeit.

    Es handelt sich um zwei Vollgeschoße mit Walmdach 23 Grad Neigung.

    Hätte gerne eure Meinungen dazu....
    Danke im voraus.
     
  2. Uwe!

    Uwe!

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    Wir haben uns für die Version Betondecke entschieden, allerdings haben wir Satteldach mit 45° und der Spitzboden ist ein 65m² Büro, also voll genutzt und unten drunter Schlaf- und Kinderzimmer. Für uns waren Schallschutz und das "typische Kehlbalkendecke-Gefühl" ausschlaggebend. Speziell letzteres ist aber reine Gefühlssache ohne fachlichen Hintergrund. Aber ich mg es einfach nicht, wenn eine Decke schwingt oder mal knackt.
    Ich denke aber, aus Deienr Beschreibung, dass ihr den Spitzboden gar nicht nutzen wollt/könnt. Dann fallen die beiden "Argumente" natürlich schon mal weg.

    Zur Dämmung: Die ist bei einer Kehlbalkendecke auch kein Problem. Du kannst die Dämmung ja von oben rein legen!;)

    Kondenswasser ist bei der BEtondecke erst mal auch kein Thema, die ist Winddicht. Problematisch ist allerdings der Anschluss der Decke an das Dach! Das ist nicht ganz ohne. Das geht bei einer Kehlbalkendecke erheblich einfacher. Hängt aber auch davon ab, ob ihr e selbst machen wollt, oder machen lasst. In letzterem Fall kann dir die Schwierigkeit der Ausführung (bei richtiger Firma) erst mal egal sein.

    Ich würde in Deinem Fall zur Kehlbalkendecke tendieren.

    Uwe
     
  3. #3 Meister_Hans, 29.08.2007
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    ÖÖÖÖH, net verwechseln: Kehlbalkendecke (Decke im Dachgeschoß) mit Holzbalken (Geschoß-) Decke....

    Schreib dann noch mehr, wenn ich Zeit hab.... Bis dann
     
  4. #4 Meister_Hans, 29.08.2007
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    Soderle,

    jetzt hab ich mir das Ganze in Ruhe nochmal durchgelesen und mußte feststellen, daß ich mich wahrscheinlich getäuscht habe. Ihr meintet schon beide die Kehlbalkenlage, also die Decke vom DG. Oder irre ich mich und es meint der eine die Kehlbalkenlage und der andere die Geschoßdecke zwischen EG und DG?

    Unabhängig davon ist die Frage ob Ihr die Trockenbauarbeiten mit GK-Platten selber macht. Denn Erfahrungsgemäß kann man als Bauherr hier schon einiges einsparen...

    Und bitte bedenken: Im Winter müssen die 18 cm Beton mitgeheizt werden. Im Sommer hat man noch den Vorteil, daß die Hitze nicht gleich durchkommt und die Decke "kühl" abstrahlt. Aber wenn die Hitze mal im Haus ist und der Beton aufgeheizt ist dauerts auch wieder länger, bis der die Wärme abgegeben hat...

    Wenn Ihr die Decke auf der Oberseite nicht begehen wollt tendiere ich persönlich zur Variante mit Holz.
     
  5. bernix

    bernix

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    Naja...aufgeheizt werden muss die Betondecke nur einmal und wenn die Hitze durchkommt.. ist sowieso was schief gelaufen.

    Wenn die Planung / das Konzept stimmt braucht man die Betondecke nicht...u.U. kann sie "hilfreich" sein.
    Wie ist das restliche Haus geplant?
    gruss
     
  6. juwido

    juwido

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    Also, m.E. ist die Argumentation des Bauleiters hinsichtlich der Deckendämmung nicht schlüssig:
    Beide Decken lassen sich von oben dämmen, auch mit Mineralwolle, wenn der Bereich nicht begehbar sein soll (oder Aufwand in beiden fällen gleich)...
    m.f.G.
     
  7. omen

    omen

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    Danke schon mal für die schnellen Antworten!

    Das restliche Haus ist mit Betondecken geplant.
    Es geht letztendlich nur über letzte Dach- bzw. Obergeschossdecke.

    Bezüglich Deckendämmung bin ich mit „juwido“ einverstanden. Der Aufwand ist gleich.

    Ich denke bei Dachhöhe von OK Obergeschossdecke bis First von 2.25m und bei dem Walmdach, kann man Dachboden sehr schlecht nutzen, höchsten als Abstellraum.

    Der Ringanker bei unseren 18 Ecken wird aufwändig, falls wir uns doch für Kehlbalkendecke entscheiden.
     
Thema: Betondecke oder Holzbalkendecke ?????
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