Geld für Bearbeitung des Finanzierungskonzepts???

hallo

bauen ist im vorfeld immer ein wechselbad der gefühle. es sei denn, man hat 50% eigenkapital. aber machen wir uns mal nichts vor: wer hat das ? ich kenne niemanden (solls aber geben ... keine frage).

man kann nur seinen persönlichen rahmen abstecken und sehen ob es reicht.
so macht das eigentlich jeder bauherr den wir kennen.
und wenn man dann damit leben kann ist es auch egal wie es dazu kam und wie es "fertig entwickelt" hat.
wir haben auch einige höhen und tiefen durch - das gehört wohl dazu (sicher auch mit 50% EK).

also: genau den rahmen abstecken, schauen was ihr dafür bekommt, sacken lassen und aufs bauchgefühl achten ob ihr damit glücklich werden könnt.
sowas macht man nicht von heute auf morgen.

gruss

rené

 

Ein Haus Bj.1960 (oder neuer) zu kaufen hat sicherlich auch seinen Reiz, ABER bei mir müßte ein Dutzend SV (Sachverständige) eine Woche dort übernachten und die Hütte komplett zerlegen, bevor ich mich zu einem Kauf entscheiden würde...

Wenn bei einem Neubau eine Kosteneinschätzung vorab schon sehr sehr schwierig ist, so gilt das erst recht für ein älteres Gebäude. Hat man Pech, dann kann man in einer alten Hütte das Geld "zentnerweise" versenken. Es muß also gut durchdacht sein, sonst kommt ein Neubau günstiger

Also, ohne Fachmann an der Seite würde ich so etwas nie wagen.

Wegen der Fördermittel sollte man beachten, daß diese VOR Bau-/Umbaubeginn beantragt und genehmigt werden.

Gruß
Ralf

 

Du bist auf einem guten Weg

lass Dich nicht unter Druck setzen (auch später nicht)
Man kann nicht nur Eigenkapital ansparen, sondern auch Wissen.
Viele Tips waren schon wertvoll.
Es gibt einige gute Bücher zum Thema "Bauen", z. B. auch eines von der STIFTUNG WARENTEST. einfach mal googeln.
Viel Glück.

 

Hallo,

kann hier nur mit Erfahrungswerten dienen.

Für ein Vorgespräch genügen die Einkommens- und Vermögensnachweise. Dann wird die Bank errechnen bis zu welcher Kreditsumme sie eine Baufinanzierung unterstützen kann. Das ist natürlich unverbindlich, denn ob ein Kredit gewährt wird und zu welchen Konditionen, das hängt auch von den Sicherheiten ab. Hierfür sind dann nur die Objektunterlagen erforderlich, falls keine anderen Sicherheiten mit eingebunden werden sollen (bzw. müssen).

d.h. Das Ergebnis dieses Vorgesprächs ist max. eine mögliche Kreditsumme.

Alle Details gibt´s dann im nächsten Gespräch wenn die Objekteinzelheiten bekannt sind. Es macht auch keinen Sinn bereits jetzt über Zinskonditionen zu diskutieren wenn noch garnicht bekannt ist, wann, wo, wie. Eine Zinsinfo hätte daher mehr informativen Charakter.

Gruß
Ralf

 

Da haste dann...

aber erstmal die Summe, bei der die Bank Dir zutraut, diese zu tilgen.
Ob man die Dir dann auch geben wird hängt immer von den Sicherheiten (den konkreten Beleihungswert des Objekts) ab.

 

Nicht vergessen, die Bank beurteilt zwar nach Ihrem 100Augen Prinzip und gibt dann ihr go für Summe x.
Aba dafür kriegt sie auch eine erstrangige Grundschuld!
In den Darlehensverträgen steht dann dass soe befugt ist sofort zu verwerten wenn Zahlung ausbleibt etc etc.
Kann, nicht muss. So richtig bewusst wird einem dass wenn man sich den Vertrag in Ruhe daheim durchliest.

Wollte ich nur mal erwähnt haben.

Elvis

 

Stimmt, wenn man den Vertrag liesst, kommt man sich vor wie ein Leibeigener.
Das ganze heißt ja auch ganz unverblümt "Unterwerfung" im Vertrag...

 

Na ja, wenn ich Geschäfte mache, dann versuche ich die auch bestmöglich abzusichern. Warum sollte das bei einer Bank anders sein? Viele vergessen anscheinend, daß eine Bank ein Wirtschaftsunternehmen ist und keine caritative Einrichtung oder Teil der Heilsarmee.

Ich weiß das klingt etwas hart, aber that´s life.

Gruß
Ralf

 

man kann von zwei Seiten rangehen

1. Man hat schon eine konkrete Vorstellung bzw. ein Objekt mit bekanntem Preis, dann muß man prüfen, ob dieser Preis zu finanzieren geht.
2. Man errechnet (oder läßt errechnen) welchen Betrag man finanzieren könnte.und richtet danach das Objekt aus.

Früher saßen in den Banken eher "passive" Bänker mit Fixgehalt. Diese waren nicht von dem Verkauf von Finanzprodukten abhängig. Dementsprechend fiel auch die Beratung aus.

Heute müssen auch die Leute mit Kundenkontakt "produzieren". Sie sehen jeden Kunden deshalb auch als "Käufer". Dementsprechend fällt auch die Beratung aus.

Die frühere Beratung hat sich bis heute zu Verkaufsgesprächen mit hohem Verkaufsanteil gewandelt. Die Bankleute werden danach bewertet und bezahlt.

Außerhalb der Banken haben sich entsprechende Dienstleister entwickelt. In der Masse ist ebenfalls der Verkauf von Finanzprodukten erstes Ziel. In einigen Bereichen durchaus seriös, aber eben hauptsächlich verkaufsorientiert, in anderen Bereichen extrem auf Abschluß (Abschuß) getrimmt. Diese Leute werden speziell dafür ausgebildet, natürliche Ängste und berechtigte Einwände der möglichen Kunden gezielt zu entkräften und außer Acht zu lassen.

In diesem Bereich sollte man zuerst klären, ob der Gegenüber entsprechend ausgebildet ist, bzw. über wieviel Erfahrung er verfügt.

Beratung die kostenlos angepriesen wird, gibt es nicht. Dort ist das Ziel, ein Produkt zu verkaufen, um über den Verkaufspreis die Beratungsleistung wieder mitzuverdienen. Dem Geizigen wird diese Art eher gefallen. Der Sparsame muß sich überlegen, ob er nicht lieber sein Geld in eine reine Beratung investiert, welche ausschließlich nur seine Interessen berücksicht.

Und noch einen Tip:

Sorgen Sie dafür, dass in Ihrer Umgebung alle Wecker, Rauchmelder, Autohupen und sonstige Krawallgeräte sofort loslegen, wenn Ihnen jemand begegnet, welcher Ihnen Hilfe anbietet, und die Worte " kostenlos, unverbindlich oder unabhängig(in Verbindung mit einem Kauf) vorkommen.
Wenn dann alles scheppert, denken Sie mal 5 Minuten darüber nach........warum ?

Das sollte man nur wissen, um sich darauf einzustellen.

 

Darüber könnte ich ein Buch schreiben.

Aber der Weg zur eigenen Hausbank ist schon einmal richtig. Die kennen ihren Kunden (sofern er schon länger dort Kunde ist) und können schnell eine Richtschnur vorgeben. Dann merkt Ihr schnell worauf es ankommt.

Sobald es konkreter wird, kann man dann streuen und sich an die verschiedensten Banken, Vermittler usw. wenden.

Gruß
Ralf

 

hallo

wir haben auch zunächst den weg zur bank gemacht und dann einige vermittler.
die endgültige finanzierung kam über einen vermittler. die konditionen hatte keine andere bank.

gruss

rené

 

oder mal unverbindlich fragen...

@neljo05,

kann man helfen? Bevor Sie mühseelig eine bank nach der anderen "abklappern" lohnt es sich vielleicht mal eine unverbindliche Anfrage zu stellen. Reicht Ihnen eine Auswahl der Konditionen von ca. 50 Banken,zeitgleich gecheckt, ohne dass Sie eine meterlange Liste in der Schufa haben?
mfg. H.B.

 

Nee, das meinte ich nicht ;-) Wollte sagen, wenn Sie eine Bank nach der anderen in kurzer Zeit abklappern, trägt jede ihren "Senf" in die Schufa ein. Bei einer konzentrierten Anfrage, z.B. bei mir läuft es genau andersrum. Die Konditionen der Banken liegen vor und werden erst einmal mit den Kundendaten abgeglichen. Erst wenn es "grünes Licht" gibt, gehen die Kundendaten zur gewählten Bank.
P.S.: Ihre PN beantworte ich separat.
mfg. H.B.

 

Die Menschen werden schon genug geängstigt

also aufhören mit dem Märchen, die Schufa würde eine reine Konditionenanfrage negativ bewerten. Mit dem entsprechenden Hinweis passiert null und nix.

Kaufen Sie bei mir...............das ist in diesem Forum eigentlich verpönt

Der Hinweis mit z. B. der Schufa-Angst soll genau dorthin führen.