Dampfbremse unter einer Treppenhausdecke?

Diskutiere Dampfbremse unter einer Treppenhausdecke? im Trockenbau Forum im Bereich Neubau; Ich bin gerade dabei, eine neue Decke zu bauen (im Treppenhaus). Unter den Holzbalken ist eine Lattung aufgebracht, unter die Brandschutzplatten...

  1. #1 quassel, 15.11.2007
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    Ich bin gerade dabei, eine neue Decke zu bauen (im Treppenhaus). Unter den Holzbalken ist eine Lattung aufgebracht, unter die Brandschutzplatten geschraubt werden (Rigidur F30). Jetzt meine Frage: Brauche ich da noch eine Dampfsperre? Wenn ja, wie?
     
  2. #2 Niederbayer, 15.11.2007
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    Warum nicht?

    Was für einen Sinn hat denn Deiner Meinung nach eine Dampfbremse?
     
  3. #3 quassel, 15.11.2007
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    Damit sich durch den Dampfdruck nicht Feuchte ansammelt und die Balken beschädigt. In Wohnräumen sollte man doch wohl immer eine Dampfbremse einbauen.
     
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    kommt drauf an, was auf der anderen Seite ist! Eine Innenwand aus Holzständer braucht im Regelfall keine Dampfbremse, da auf beiden Seiten das gleiche Klima herrscht.
     
  5. #5 quassel, 15.11.2007
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    Oben ist Wohnraum und unten ist Treppenhaus. Dh es ist oben wärmer als unten. Ich habe gehört, dass die Dampfsperre auf der warmen Seite sein soll, dh bei mir wäre das oben.
     
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    das ist grundsätzlich erst mal korrekt! Die Frage ist noch, um wie viel das Treppenhaus kälter ist als der Wohnraum oben drüber und wie der gesamte Treppenaufbau ist.
    Im Holzständerhaus machst Du ja auch keine Dampfbremse in der Wand zwischen Wohn- und Schlafzimmer obwohl vielleicht 22 auf der einen und 16 Grad auf der anderen Seite sind.
    Entscheident ist, ob es innerhalb des Bauteils zu einem Tauwasserausfall kömmen könnte. Wenn ja, dann Dampfbremse, wenn nein, dann nein. Kann man berechnen, wenn man den genauen Aufbau kennt (und die entsprechende Software, oder Fachwissen hat)
     
  7. #7 quassel, 15.11.2007
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    Die Temperaturdifferenz dürfte nicht allzu groß sein, weil an das Treppenhaus angrenzend Wohnräume sind (ein Stein und nicht gedämmt) und eine gut gedämmte Außenwand. Die Treppe besteht vollständig aus Holz, die Wände des Treppenhauses sind gemauert.
     
  8. #8 quassel, 15.11.2007
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    Das Treppenhaus ist nicht beheizt, sondern wird von den Wohnräumen quasi unfreiwillig mitgeheizt. Wenn ich Tauwasseranfall im Bauteil habe nützt doch eine Dampfsperre nichts. Die würde doch nur bewirken, dass das Wasser, was innen entsteht, nicht mehr oder nur schwer raus kann. Oder liege ich da falsch?

    Meines Erachtens ist eine Dampfsperre gegen Dampfdruck, der von Warm zu Kalt wirkt.
     
  9. Uwe!

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    Ja:)

    Das schon, aber:
    Wenn Du hier etwas suchst, würdets Du es finden, aber ich erklärs noch mal im Schnelldurchgang:
    Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit speichern als kalte. Wenn warem, feuchte Luft abkühlt wird irgendwann der Taupunkt überschritten, sprich die rel. Feuchte hat 100% erreicht. Bei weiterer Abkühlung kann die Feuchtigkeit nciht mehr im gasförmigen Zustand in der Luft gehalten werden und fällt als Wasser (Tau) aus. Wenn das innerhalb Deiner Dämmschicht passiert wird die Dämmung nass und damit mehr oder weniger wirkungslos.
    Was mach dann die Dampfbremse? Eine Luftdichte Ebene herstellen, damit die Luft zusammen mit der Feuchte nciht in die Dämmugn kommt.
     
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