Ein paar kleine Fragen...

Diskutiere Ein paar kleine Fragen... im Elektro 1 Forum im Bereich Haustechnik; Neue Frage - Elektroinstallation Hi, danke mal für die ganzen Antworten. Und schon wieder habe ich eine neue THEORETHISCHE Frage: Ich will an...

  1. #41 Baumeister70, 02.02.2008
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    Neue Frage - Elektroinstallation

    Hi, danke mal für die ganzen Antworten.
    Und schon wieder habe ich eine neue THEORETHISCHE Frage:
    Ich will an folgenden Dingen nicht einfach so rumspielen, keine Sorge, nur interessiert mich die Theorie:

    Es geht um die Elektroinstalation eines Hauses, Starktstrom, Wechselstrom, Drehstrom, ...

    Was ich bisher weiß:
    Am Haus kommen 5 Kabel an (Ob PE über PEN oder Erdung vor Ort kommt ist nun mal egal, mal angenommen, er ist schon auf PE und N aufgeteilt). Dann haben die Kabel ja folgende Funktionen:
    PE: Sicherheitsleiter
    N: Neutralleiter
    L1,L2,L3: Außenleiter, die Sinuskurven sind irgendwie um 120° gedreht oder so angeordnet.

    Zwischen einem Außenleiter und N oder PE liegen je 230V auf.

    Jetzt zu meinen Fragen:

    1.
    Ich habe mal gesehen, dass bei der Anschlussskizze eines E-Herdes alle drei Außenleiter Verwendung fanden, und zwar wurde L2 für die Stromversorgung der Geräte, die 230V brauche, verwendet, L1 und L3 zusammengeschlossen für 400V-Bauteile. Wieso liegen jetzt zwischen zwei Außenleitern 400V und nicht z.B. wie anzunehmen 460V auf. Kann man das irgendwie mit den 120° ausrechen? Und ist es egal, ob man da L1 und L3 oder z.B. L1 und L2 verwendet?

    2.
    Bei Drehstromverbrauchern ist im Idealfall und in der Theorie auf N kein Strom. Dann hab ich gelesen, dass man nicht einfach an einem Herdanschluss mit 3 Außenleitern 3 Steckdosen montieren darf, und N aufteilen, da ja dann im schlimmsten Fall (angenommen, dreimal mit 16A abgesichert) 3*16A auf N liegen könnte. Wie ist das nun bei einem Ofen, der zwei Außenleiter für die 400V Bauteile und zwei Außenleiter verwendet, den dritten für 230V-Bauteile. Wieviel Ampere können da maximal zwischen den zusammengeschalteten Außenleitern zu N zurück kommen? Hebt sich da dann zumindest 2/3 des Stroms auf so wie bei Drehstrom mit 3 Außenleitern sich 3/3 sich auf N aufheben?

    3.
    Ich habe mal gelesen, dass jemand sein Haus von Wechsel- auf Drehstrom umstellen will, da er einen E-Herd, der dies benötigt, einbauen will.
    Ist das nicht Schwachsinn, muss er nicht einfach vom Verteilerkasten ein dickes Kabel (mit Durchmessern der Adern kenn ich mich nicht aus, das ist jetzt ja auch egal) zum Herd legen und am Verteilerkasten eben PE, N, und die drei Außenleiter richtig dran anschließen, der Rest des Hauses kann doch gleichgelassen werden, oder?

    4.
    Wie funktioniert ein Phasenkoppler, der beispielsweiße für D-Lan bei verschiedenen Phasen verwendet werden muss?

    Vielen Dank für die Antworten keine Sorge, ich geh jetzt dann nicht an Sicherungskasten und Probier das mir gesagte aus, mich interessiert nur die Theorie.

    mfg
     
  2. Julius

    Julius

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    Versuchen wir´s mal:

    Nein, es kommt EIN Kabel an, welches in D praktisch immer 4 Adern hat.

    Nein, das ist nicht egal, sondern abhängig von der Netzform (TN oder TT).

    Aber ich denke, ich verstehe, was Du sagen willst:
    "Man betrachte das System ab der Stelle, wo es fünfadrig ist."

    Fast. Es sind wie gesagt Adern, nicht Kabel.

    PE: Schutzleiter (nicht: "Sicherheitsleiter")
    N: Neutralleiter (stimmt)
    L1,L2,L3: Außenleiter, die Sinuskurven sind irgendwie um 120° gedreht oder so angeordnet. (nicht gedreht, sondern verschoben)

    Sie liegen an, nicht auf.

    Jetzt zu Deinen Fragen:

    1.
    Dann war das ein Schweizer Herd. In Deutschland werden in Haushaltsherden nur 230V-Heizkörper verwendet.

    Könnte man annehmen (in den USA ist es z.B. in etwa so, da die nur zwei Außenleiter mit 180° Phasenverschiebung haben).
    Es liegt an der Phasenverschiebung von 120° und ja, man kann es ausrechnen (ist ne schlichte Winkelfunktion).

    Ja, ist egal. Die Leiterspannung (zwei beliebige Außenleiter gegeneinander) ist stets das Wurzel-aus-3-Fache der Strangspannung (ein beliebiger Außenleiter gegen den Neutralleiter).

    2.
    Falsch. Dies gilt nur bei symmetrischen Drehstromverbrauchern, dann aber auch in der Praxis. Vielfach schließt man bei derartigen Geräten (z.B. alle gewöhnlichen Drehstrommotore oder Durchlauferhitzer) den Neutralleiter erst gar nicht an bzw. spart ihn schon in der Stromkreiszuleitung ein, falls die 230V nicht für Steuerzwecke etc. benötigt werden.

    Wo hast Du diesen Unfug gelesen? Das stimmt so nicht! Eine derartige Aufteilung eines Drehstromkreises ist unter Einhaltung mehrerer spezieller Auflagen sehr wohl zulässig. Eine N-Überlastung findet nicht statt, wenn die Leistungsfaktoren der Verbraucher an den drei gebildeten Wechselstromkreisen nicht krass auseinanderliegen oder nicht hohe Oberwellenanteile auftreten. Der Strom auf dem Neutralleiter kann auch bei beliebig unsymmetrischer Last (und gleichem Leistungsfaktor sowie reiner Sinusform) den Strom des höchst belasteten Außenleiters nicht überschreiten. Bei Belastung von mehr als einem der drei Kreise ist der N-Strom sogar geringer als bei reinen Wechselstromkreisen, was zu geringeren Leitungsverlusten führt.
    In der Haushalts-Praxis also unproblematisch. Trotzdem nur ne nicht unproblematische Notlösung, die man vermeiden sollte!

    Nein, was sollte sich da aufheben? Was über L1 hinfließt, fließt über L2 zurück (400V-Zweig) und was über L3 hinfließt, über den N zurück (230V-Zweig). Bei reiner 400V-Last ist der Strom im N dann also Null, bei reiner 230V- oder bei gemischter Last entspricht er exakt dem Strom auf L3.

    3.
    Du bringst da was durcheinander oder interpretierst es falsch. Das Haus so "umzustellen" bedeutet nicht, die vorhandenen Wechselstrom-Endstromkreise zu ändern. Sondern, statt des Wechselstrom-Zählers einen Drehstromzähler einzubauen und statt einer Vorsicherung deren drei. Wenn es dumm geht, muß noch die zweiadrige Hausanschlußleitung oder Hauptleitung durch eine vieradrige bzw. fünfadrige ersetzt werden.
    Dann kommt der Herd als Drehstromverbraucher dran, der Rest kann bleiben, wie er ist (sofern sicherheitstechnisch noch in Ordnung).

    Wahlweise könnte man den Herd auch als Wechselstromverbraucher umklemmen, aber dann zieht ein Vollherd über 45A, was die vorhandenen Hauptleitungen etc. oft nicht mitmachen (sind bei Wechselstromzähler meist nur auf 1x25A oder 1x35A ausgelegt).

    4.
    Er überträgt die Signale kapazitiv (durch zwischen die Außenleiter geschaltete Kondensatoren).
     
  3. R.B.

    R.B.

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    zu 1.

    Das mit L1 und L3 "zusammengeschlossen" solltest Du etwas genauer erklären. Die beiden Leiter sind sicherlich nicht "kurzgeschlossen". Aber Du kannst natürlich eine Heizwendel zwischen die beiden Außenleiter klemmen. Diese wird dann mit 400V versorgt.

    Wegen der 400V, mal Dir mal ein Zeigerdiagramm, dann wird´s deutlicher.

    Hier eine Seite zum Schmökern.

    http://www.herd.josefscholz.de/

    Auch vielleicht interessant:

    http://www.eit.uni-kl.de/weiss/download/Kapitel_5.pdf

    zu 2.

    Nimm o.g. Zeigerdiagramm und Du wirst feststellen daß der Strom auf N immer der Summe der Einzelströme entspricht, wobei hier nicht einfach die Beträge addiert werden dürfen, sondern auch der Phasenwinkel zu berücksichtigen ist. Einfach komplex rechnen oder mit dem Zeigerdiagramm.

    zu 3.
    Richtig.

    zu 4.
    Der Phasenkoppler hat die Aufgabe das höherfrequente Datensignal von einer Phase auf die nächste zu koppeln. Im o.g. pdf file ist auch von induktiven sowie kapazitiven Bauteilen die Rede. So ein Bauteil verhält sich bei Wechselspannung völlig anders als bei Gleichspannung.
    So wird beispielsweise bei einem Kondensator die Impedanz bei steigender Frequenz immer kleiner. Theoretisch geht die Impedanz in Richtung 0 Ohm, in der Praxis muß man jedoch berücksichtigen, daß der reale Kondensator auch induktive Anteile hat.

    Würde man nun in der Theorie die beiden Außenleiter L1 und L2 mit einem Kondensator verbinden, dann hätte dieser bei 50Hz eine hohe Impedanz, bei einem Datensignal von sagen wir mal 10MHz eine geringe Impedanz. Für die 50Hz würde sich der Kondensator kaum bemerkbar machen, während er für die 10MHz einen Kurzschluß darstellt, so daß das Datensignal ungehindert von L1 auf L2 "koppeln" kann.

    In der Praxis ist so ein Datenkoppler etwas aufwändiger. Die obige Beschreibung dient NUR der Erläuterung (Theorie).

    Gruß
    Ralf
     
  4. #44 Coolchen, 02.02.2008
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    Coolchen

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    Hochinteressant was man alles so messen kann.

    Wenn das Linekabel soweit in Ordnung ist und keinen Wackelkontakt hat, kannst Du einfach wenn dieses Phänomen auftritt, die Kabel an den Boxen vertauschen um zu testen ob es an der Box liegt und wenn Du vielleicht auch mal das Lautsprecherkabel ausgewechselt hast, dann dürfte soweit doch alles klar sein, dass es sich hierbei um den Verstärker handelt.

    Verstärker schalten in den meisten Fällen wegen der Wärme ab.
    Frage: Wie warm ist die Kiste wenn das Phänomen auftritt?
    Ist die Kiste in irgendein Rack oder Schrank eingebaut?
    Schaltet sich der Kanal wieder von alleine nach einer gewissen Zeit ein?
    Wann ist die Kiste das letzte Mal gereinigt worden? Sprich mit einem Druckluftspray von Innen Staubfrei gemacht worden.
    Hat die Kiste eine LED Leuchte in diesem Fall rot, die Dir signalisiert, dass sich der Verstärker zu seinem Schutze abgeschaltet hat.
    Sind eventuell die Standfüße abgeschraubt worden oder besitzt dieser keine?
    Steht die Kiste in der Nähe von einer Heizung?

    Einfach einmal die Kiste wo anders aufstellen.
    Im Normalfall sagt man, dass ein Verstärker mindestens eine Höheneinheit (44 mm) von unten Luft braucht. 55 mm hat eine Schachtel Zigaretten in der Breite, also 4 Schachteln darunter und dann mal jucken lassen und schauen ob das Phänomen dann immer noch auftritt.

    LG Coolchen
     
  5. R.B.

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    Was hat Dein NF-Verstärker mit dem HERD und Drehstrom zu tun? :mauer
     
  6. Julius

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    Bezieht sich wohl auf die Ursprungsfrage von vor zwei Monaten... :winken
     
  7. R.B.

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    Na, das Thema war wohl schon durch..:lock

    Oder für mich wird´s langsam etwas gääähn...:sleeping

    Gruß
    Ralf
     
  8. Julius

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    Das Wiederbeleben von Forumsleichen schein hier neuerdings ein beliebter Sport zu sein.
     
  9. #49 Baumeister70, 03.02.2008
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    danke erst mal für die Antworten

    Ich dachte, es wird im Forum lieber gesehen, ein altes Thema weiterzuverwenden, als ein neues zu eröffnen.

    Und danke auch für die deutlichen Hinweise auf meine schlechte Ausdrucksweise (ob Spannung wo auf- oder anliegt, ...).

    Was mich dann noch interessieren würde:
    Bei Starkstrom sind das ja 400V, also werden zwei Phasen benötigt. Wieso hat das Kabel dann aber 5 Anschlüsse?
    Ich komme auf 2*Außenleiter, N und PE.

    mfg
     
  10. R.B.

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    NEIN.

    Zuleitung: Entweder 4 Adern in der Leitung, L1, L2, L3 und PEN oder nach der Auftrennung (TNC-S) 5 Adern, L1, L2, L3 sowie N und PE.

    Beim Verbraucher (Stern oder Dreieck) ist der N nicht immer notwendig.

    Gruß
    Ralf
     
  11. Julius

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    Er meint was anderes!

    Nämlich warum drei Außenleiter benutzt werden. N und PE sind dabei erstmal außen vor.

    Wenn man nur einen schlichten 400V-Verbraucher anschließen wollte (z.B. eine einzelne Kochplatte), dann würden sogar drei Adern genügen (nämlich L1, L2 und PE).

    Aber der eigentliche Witz des Drehstroms ist nicht die zweite mögliche Spannung, sondern das Vorhandensein eines Drehfeldes!
    Und dafür benötigt man mindestens 3 Außenleiter (mehr wären möglich, macht man aber aus Gründen des Aufwands für Leitungen, Trafos, Schaltgeräte etc. nicht).

    Guckst Du dort, ist ne tolle Animation zum Thema: Drehstrom bildlich
     
  12. Julius

    Julius

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    Mist, der Link funktioniert nicht richtig.

    Man kommt so nur auf die Startseite...

    Entweder dort unter Buchstabe "D" das Thema "Drehstrom" auswählen - und zwar ggf. gleich "Animation" (oder auf der Drehstromseite zur Animation weitergehen).

    Vielleicht geht es bei Euch, wenn man es im Browserfenster direkt eingibt?
    Bei mir funktioniert es so: http: // www . zum . de / dwu / depotan / apem112 . htm
    (natürlich ohne die Leerstellen!)
     
  13. Julius

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    vergessen:

    Auf der Startseite natürlich erst "Physik anklicken"!

    Ich will die Edit wiederhaben... :frust
     
  14. R.B.

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    Darauf muß man zuerst einmal kommen...:sleeping

    Aber Du hast Recht, theoretisch könnte man auch nur L1, L2 (oder L2, L3 oder L1, L3) verwenden, und den PE weil/wenn leitfähiges (Metall) Gehäuse.

    Gruß
    Ralf
     
  15. #55 Baumeister70, 03.02.2008
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    nochmals vielen Dank
    wenn ich jemanden auf die Nerven gehe, einfach Bescheid geben.

    In einem anderen Forum habe ich gerade Folgendes gefunden. Und zwar will sich da jemand selbst einen Drehstrom 400V-Adapter basteln. (Ich habe fleißig im Internet gelesen und weiß nun, dass es Drehstrom, nicht Starkstrom heißt). Da stand eben drin, dass er sich bauen will:

    Eingang:
    CEE-Phasenwender 400V/ 16A/ 5pol.

    Ausgang:
    1 x CEE-Steckdose 400V/ 32A/ 5pol.
    2 x CEE-Steckdose 400V/ 16A/ 5pol.
    6 x Schutzkontakt-Steckdose 230V/ 16A


    Da versteh ich jetzt aber nicht, wie der eine 32A-Drehstromsteckdose betreiben will, wenn er das ganze nur an einer 16A-Leitung anschließt.

    Und dann hätte ich noch eine Frage:
    Wenn er sich so einen Adapter bauen will, dann kann doch N nicht überlastet werden. Mal angenommen, jeder Außenleier wird mit 16A abgesichert, dann können auf N NICHT 3*16A, sondern maximal 16A sein, oder? (Drehstrom)
    Und N sollte bzw. darf man ja nicht einfach so mit einer normalen Sicherung absichern, könnte ziemlich schief gehen...

    Stimmt meine Denkweise denn?
     
  16. R.B.

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    Die Vorsicherungen müssen natürlich für die 16A Dosen/Stecker passen.
    Dann kann er ruhig auch eine 32A Dose ransetzen, und sobald er ein stärkeres Gerät anschließt, werden die LS auslösen.

    Nicht jeder Verbraucher der an einer 32A CEE hängt hat automatisch einen so hohen Leistungsbedarf.

    Er darf nur nicht auf die Idee kommen und > 16A absichern. Dann gibt das schwächste Glied in der Kette nach, und das werden wohl die 16A Stecker sein.

    Und zum Rest, Deine Denkweise ist korrekt.:respekt

    Ach ja, so schnell sind wir nicht genervt.:D

    Gruß
    Ralf
     
  17. #57 Baumeister70, 03.02.2008
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    cool, vielen Dank

    d.h. dann, er hat eine Dose, die eben für 32A-Geräte geeignet ist. Da er aber vorher nur mit 16A-fähigen Kabeln, ... arbeitet, sichert er diese mit 16A ab. Er kann dann Geräte mit CEE 32A-Stecker betreiben, diese dürfen aber nicht mehr als 16A schlucken.

    Ich denke jetzt, dass die CEE für 16A und für 32A verschiedene Größen haben, oder?

    PS: Ist echt super dieses Forum, v.a. die Leute, die wirklich Ahnung haben.
     
  18. R.B.

    R.B.

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    Richtig. 100 Punkte.

    Gruß
    Ralf
     
  19. #59 Baumeister70, 03.02.2008
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    dann kann ich ja endlich meinen elektrischen Stuhl bauen :bounce:

    Na Schmarrn, es kann ja wohl nicht oft genug gesagt werden, dass man da als nicht Elektriker die Hände davon lassen soll/muss!
     
  20. R.B.

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    Für´n elektrischen Stuhl ist Drehstrom denkbar ungeeignet. Da dreht der Stuhl zu schnell..:biggthumpup:

    Wie man das richtig macht, lernen wir in der nächsten Stunde..:yikes

    Gruß
    Ralf
     
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