Architekt duzen?

Diskutiere Architekt duzen? im Bauen mit Architekten Forum im Bereich Architektur; Liebe Bauexperten, unser (erstes) Bauprojekt wirft seine Schatten voraus... Ein Grundstück ist reserviert, eine Finanzierung des Projektes ist...

  1. #1 Shai Hulud, 06.12.2007
    Shai Hulud

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    Liebe Bauexperten,

    unser (erstes) Bauprojekt wirft seine Schatten voraus... Ein Grundstück ist reserviert, eine Finanzierung des Projektes ist nach Auskunft der Bank auch nicht völlig ausgeschlossen.

    Mit einem Architekten hatten wir bisher nichts zu tun. Jetzt hatte der erste einen Ortstermin auf dem Grundstück (... brauchen wir das Viergestirn Architekt, Statik, Bodengutachten und Bauleiter: Ja.). Den nächsten Termin möchte er bei nun aber uns zuhause machen. :confused:

    Meine Ansicht dazu ist geteilt:
    Es mag sinnvoll sein, um die Bauherren kennenzulernen und deren Bedürfnisse anhand ihrer bisherigen Wohnung diskutieren zu können. Nur dann kann der Architekt das Haus individuell für seine Bewohner planen. Ein gewisses Maß an gegenseitigem Vertrauen muß bei einem Projekt dieses Ausmaßes auch vorhanden sein. Der Architekt steht später dann ja bei allen Tätigkeiten im Rahmen des Bauprojektes als mein Partner auf meiner Seite.

    Aber andererseits ist der Architekt auch mein Geschäftspartner und nach meiner bisherigen Erfahrung ist es auch ganz gut, wenn es um Geld geht eine gewisse Distanz zu bewahren. Außerdem haben wir den Teilauftrag zur Grundlagenermittlung noch nicht erteilt, werden aber durch den Hausbesuch schon mittendrin sein. Ein im Rahmen eines Hausbesuches aufgebautes persönlicheres Verhältnis würde es mir auch sehr erschweren, ein Vorgespräch mit einem weiteren Architekten zu führen.

    Wir haben hier ja viele Architekten, Bauherren und andere Fachleute im Forum. Wie ist eure Meinung dazu?
    Ist ein Termin zuhause und als zweiter Termin üblich und sinnvoll? Wie persönlich sollte das Verhältnis zum Architekten sein?
    Ist es vielleicht auch üblich, ihn zu duzen? Gibt es da eventuell auch regionale Unterschiede?
    (Wie ist z.B. bei euch in Bayern, sind da nicht sowieso alle per du?) :biggthumpup:
     
  2. Yilmaz

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    Sollen jetzt nur Bayer antworten? ;)
     
  3. #3 Jürgen Jung, 06.12.2007
    Jürgen Jung

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    Danke Yilmaz :-))

    das habe ich original auch gedacht :bounce::bounce:
     
  4. #4 VolkerKugel (†), 06.12.2007
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    Hallo Sandwurm ...

    ... das erste Gespräch mit einem neuen Bauherrn führe ich in der Regel in meinem Büro, das zweite aber dann - aus den von Dir beschriebenen Gründen - bei ihm zu Hause.

    Auf die Idee, einen Bauherrn zu duzen bin ich meiner Lebtag noch nicht gekommen, so wenig wie ich mich mit Handwerkern duze.
    Wir sind da doch nicht im Forum :cool: .
     
  5. #5 Shai Hulud, 06.12.2007
    Shai Hulud

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    Hallo Volker,

    Ist vor dem zweiten Termin dann bereits die Entscheidung gefallen die Grundlagenermittlung durchzuführen, oder ist der Hausbesuch normalerweise noch in der Phase des Vorgespräches?
     
  6. #6 wasweissich, 06.12.2007
    wasweissich

    wasweissich Gast

    @Shai Hulud
    deine fussnote gefällt mir ausgesprochen gut . ich habe in meiner laufbahn viele solche kätzchen gesehen , die hatten aber kein solches hübsches fell , die sahen dann eher wie gerupfte hühner aus .gewerkbedingt habe ich oft am ende des bauens(geldes) mit ihnen zu tun , und daher diese erfahrung .

    für ihren zustand würde ich aber nicht unbedingt die bösen handwerker , architekten , und sonstige baukostenverursacher verantwortlich machen , sondern die blauäugigkeit mit der viele an das bauen herangehen (einen schokoriegel in der tasche und mammas spruch du packst es schon im ohr)

    vor dem kauf einer digitalspiegelreflexkamera informieren sie sich besser als vor der unterschrift eines BT-kaufvertrages .

    du scheinst da etwas klüger zu sein , das duzen muss aber nicht sein .....:lock


    gutes gelingen wünscht
    j.p.
     
  7. #7 Shai Hulud, 07.12.2007
    Shai Hulud

    Shai Hulud

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    Ist am Ende des Geldes...

    ... noch jede Menge Bauen über? :(

    Schon mal vielen Dank für die vielen "Hits" und die schnellen Antworten. :biggthumpup:

    Ich arbeite in einer Entwicklungsabteilung als Konstrukteur (Maschinenbau, siehe links) :konfusius. Dort muß auch immer erst sorgfältig geplant werden, bevor man einen Prototyp baut. Nachdem der dann zuerst nicht montierbar war, muß man ihn dann noch so umbauen, daß er wenigstens einigermaßen zu gebrauchen ist. Dann wird er auf Funktionieren getestet und mit den Ergebnissen wird ein verbessertes Gerät gebaut und auf Leistung getestet. Dann folgt noch ein seriennahes Gerät, das über seine gesamte Lebensdauer getestet wird. Mit diesem gewonnenen Wissen kann die Serie mit zuerst niedrigen Stückzahlen (Nullserie) anlaufen und erstmal bei ausgewählten Kunden (Beta-Kunden) installiert werden. Also wohnen wohl die meisten Hausbesitzer in ihren durch Planänderungen und Umbauten erst herstellbaren, mittelmäßig funktionierenden und bald sanierungsbedürftigen Häusern :confused:.

    Viele Abläufe im Baugewerbe sollten mir also im Prinzip bekannt vorkommen. All die Dinge, die nach Murphy schiefgehen müssen, weil man sich nicht um sie gekümmert hat. Und auch all das was schiefgeht, obwohl man sich darum gekümmert hat. Was mir aber am meisten Sorge bereitet, ist daß es ja gar kein zweites verbessertes Haus geben wird, weil das erste die Finanzmittel schon verbraucht hat :(.

    Übrigens ist mir auch aus der Verwandtschaft vom Architekten abgeraten und sind Bauträger empfohlen worden. Ich halte jedenfalls sorgfältige und individuelle Planung für unverzichtbar.

    In unserer Produktentwicklung sind alle Beteiligten auf ihren Gebieten Spezialisten und auf produktive Zusammenarbeit angewiesen. Mit fast allen in der Firma bin ich per du, mit den Zulieferern oder Fertigern bis auf eine Ausnahme aber nicht. Wie bereits bei Beginn dieses Threads gesagt, mit Architekten hatte ich bisher noch nicht zu tun. Vielleicht könnt Ihr mir ja noch ein paar Hinweise geben wie die Zusammenarbeit und das persönliche Verhältnis zu einem Architekten sein sollte, um mich auf den anstehenden Hausbesuch etwas vorzubereiten ;).
     
  8. Rene'

    Rene'

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    Auweia, Du wirst's schwer haben...:biggthumpup:

    Ich komme auch aus dem Maschinenbau, habe täglich mit Hundertstel und Tausendstel Millimeter zu tun. Wenn man täglich auf Präzision und Qualität achten muss projeziert man das oftmals auch auf die Baustelle und stellt dort die selben hohen Anforderungen.
    Ich hatte da so manche liebe Diskussion mit Handwerkern. ;)


    Zum Architekten: Bei so einem Projekt kommt es in erster Linie darauf an das die "Chemie" zwischen euch stimmt. Die fachliche Kompetenz des Architekten mal grundsätzlich vorrausgesetzt.
    Wir hatten bei unserer Hausplanung auch Vorgespräche mit einigen Architekten. Bei rund 70-80% merkten wir sofort das eine Zusammenarbeit keinen Sinn macht da beide (Wir als Bauherren und Architekt als Planer) nicht die selben Ziele hatten.
    Unsere Ziele waren : Qualitativ hochwertig/wertbeständig bauen, "gesund" bauen (also wenn möglich auf Chemie zu verzichten und natürliche Baustoffe verwenden), Bauzeit ca. 2 Jahre (also kein 3-Monats-Hopplahopp-Bau),Architekt sollte während der ganzen Bauphase fachlich beratend zur Seite stehen.

    Es war schwer einen Architekten zu finden der sich 100% mit unseren Zielen identifizieren konnte.

    Wenn Du also, auch nur ansatzweise, meinst "Mit dem gibt dat nix", dann such Dir einen anderen Architekten.

    Bauherr und Architekt (erst Recht wenn er die Bauleitung übernimmt) müssen ein "Team" bilden, in der Bauphase Stress und Streit mit dem Architekten zu bekommen ist schlimmer als schludelige Bauarbeiter.


    Gruß,
    Rene'
     
  9. #9 planfix, 07.12.2007
    planfix

    planfix Gast

    differenziere nach menschlich und fachlich.
    ein netter kerl ist nicht immer der beste im fach.
    ich würde nie auf den gedanken kommen meine bauherren zu duzen (...und ich lebe in bayern)! ich finde die distanz wichtig.
     
  10. #10 Ralf Dühlmeyer, 07.12.2007
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    Nur weil der Architekt nach Hause kommt, juss man/frau ihm ja nicht gleich das Du anbieten. Denn Schorni duzen Sie ja (vermutlich) auch nicht :lock
    Klären Sie VORHER ab wann für den Architekten denn die Akquise aufhört und die honorarpflichtige Arbeit beginnt.

    MfG
     
  11. #11 Achim Kaiser, 07.12.2007
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    Duzen ist ne Frage der persönlichen Chemie.
    Wenn es sich ergibt ists ok, wenn nicht auch.

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  12. sepp

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    mit einigen meiner handwerker bin ich per du (weil mir dann das beleidigen leichter fällt:biggthumpup:)
    aber mit den bauherren nicht.
    wichtig für den architkten ist es, daß er euch kennen lernt.
    lebensgewohnheiten sind das A u. O in der entwurfsphase.
    ich kann niemanden einen entwurf präsentieren, ohne zu wissen welchen lebensstil er bevorzugt. das ergibt sich in unzähligen persöhnlichen gesprächen.
    weil die meisten noch garnicht richtig wissen, wie man wohnen könnte

    aber wichtig ist, daß ihr klarheit habt, wieweit eine "kostenlose" beratung geht.
     
  13. tp17

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    Mal aus Bauherrensicht: Ich habe hier niemanden von mir aus gedutzt. Ich wurde aber durchaus von einigen Handwerkern gedutzt, ist hier in der Gegend sehr verbreitet. Entsprechend habe ich mich darauf eingestellt und zurückgedutzt. Hat sich geändert, als sie die ersten Zahlungen von mir erhielten und auf der Überweisung mein Doktor-Titel stand :deal Danach haben sie mich wieder gesietzt, meine Frau allerdings nicht... :biggthumpup: Schon seltsam.
    Mit dem Architekten habe ich mich nicht gedutzt, wohl aber mit dem Junior. Ungefähr mein Alter, wäre mir sonst sehr komisch vorgekommen. Mit dem Polier duze ich mich, seit das Haus fertig ist.
    Insgesamt hält mich das DU aber nicht von einer deutlichen Sprache ab, da hat Sepp schon recht.
     
  14. R.B.

    R.B.

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    Hallo,

    ich glaube man kann mit einem Menschen auch gut auskommen, und konstruktiv zusammenarbeiten, ohne daß man sich gegenseitig mit "Du" anredet.

    Auch hier in der Gegend ist das Du sehr verbreitet, da mußte ich mich zuerst einmal umstellen. Bei Nachbarn ist das ja kein Problem, bei Fremden fällt mir das schon schwer. Bei Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten würde ich aber nie auf die Idee kommen das "Du" anzubieten.

    Meinen Archi kenne ich nun schon seit fast 20 Jahren, wir arbeiten öfter zusammen, ich war schon bei ihm, er bei mir, und sein Sohn arbeitet auch bei mir. Trotzdem bleiben wir beim "Sie".

    Mag sein daß die Verwendung von "Du" oder "Sie" auch Ansichtssache ist, aber ich halte es eben so.

    Gruß
    Ralf
     
  15. #15 BauLilli, 07.12.2007
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    Hallo Shai,
    wieso kommt du drauf, dass du den Archi duzen müsstest? Nur weil ihr nen Termin bei Euch zuhause habt?
    Ich nehme mal an ihr seid dann nicht nackig zusammen in der Badewanne oder?????

    Ist doch normal, dass er Archi sich ein Bild vom Bauherrn machen will. Deshalb musst du noch lange nicht Brüderschaft mit ihm trinken.

    Grüsse aus Bayern *grins*
     
  16. #16 Torsten Stodenb, 07.12.2007
    Zuletzt bearbeitet: 08.12.2007
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    Hallo Shai,

    vermutlich bist Du mit den kulturellen Gegebenheiten in diesem Land noch nicht so vertraut und deshalb unsicher. Ich bin Schwede, aber wenigstens überwiegend hier aufgewachsen. Über die ganze Siezerei mag ich nur den Kopf schütteln. Ich frage mich, warum sich eine Gesellschaft diesen komplizierten Mist antut! Das muss man ja erst studiert haben, wann man wen duzt oder siezt!

    Die Mentalität von Maschinenbauern kann ich nachempfinden. Mein Schwiegervater war Konstrukteur. Er hinterließ eine Werkstatt voller halbfertiger riesiger Werkzeugmaschinen, Schaltschränken, Hebezeugen, Regalen, Werkzeugen, Messinstrumenten usw, die ich gerade zu verkaufen versuche.:fleen

    Er hat auch mal als Dozent Studenten ausgebildet, u.a. im technischen Zeichnen. Wenn irgendeine Kleinigkeit nicht seinen Perfektionsansprüchen genügte, zur Not mit der Lupe zu sehen, dann stach er brutal mit dem Bleistift ein Loch in die Zeichnung und entwertete sie.

    Ach so, nochmal zur Sache: Es gibt auch eine ausgereifte Holztafelbauweise mit industrieller oder werkstattmäßiger Vorfertigung (leider kein 100tstel mm, sondern höchstens 10tel) für Bauherren, die zum verbreiteten Maurermaß (Mörtelweitwurf, erster Versuch):D kein inneres Verhältnis haben. Dann haben max. 3 Monate Bauzeit ganz sicher nichts mit Hopplahopp zu tun. Aber wenn jemand die Kosten für eine längere Bauzeit akzeptiert, warum nicht? Bauen hat etwas Archaisches an sich. Es geht um Glauben und Gefühl, kaum um Rationalität.
     
  17. bernix

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    ..Stirbt das "Sie" bald aus?
    Wenn man in international tätigen Firmen zu tun hat ist meiner Erfahrung nach das "Sie" am Aussterben. Innerhalb der Abteilung wird das gleich beim ersten Vorstellen geregelt ("bei uns: Vorname+Du). Distanzprobleme sehe ich da keine.
    Es gibt nur ein Problem. Man kennt oft den Nachnamen sehr lange nicht...bei Anrufen von aussen manchmal ziemlich übel...:biggthumpup:
     
  18. Uli R.

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    Ich wohne auf der früheren Grenze zwischen dem Preussichen Reich und Bayern, heute liegt das in Rheinland-Pfalz weil Bayern ja früher zur Pfalz gehörte :D

    Wir hatten eine ungewöhnlich lange Planungsphase, der Architekt hatte mein Alter, wir haben's bei Sie gelassen.
    Ich finde das günstiger, wer weiß was kommt es kann immer mal zu Spannungen und Ärger kommen, dann fällt es mir persönlich leichter wenn das Verhältnis nicht so persönlich ist.
     
  19. #19 Torsten Stodenb, 07.12.2007
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    Ist ja klar, einen Herrn Sie murkse ich leichter ab als einen Menschen Du! Ich dachte immer, es käme in dieser Welt darauf an, möglichst positiv miteinander umzugehen, es wenigstens zu versuchen. Zu denken, mit dem "Sie" streitet es sich leichter, ist zwar weit verbreitet, grenzt aber nichts destoweniger in meinen Augen an soziale Perversität (Achtung: Wortschöpfung!).

    p.s.: Ich kann, wenn nötig, auch einen "Du" "abmurksen", ähm, natürlich nur, wenn er es verdient hat.
     
  20. #20 Shai Hulud, 07.12.2007
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    Liebes Bauexpertenforum,

    nochmals vielen Dank für die viele positive Resonanz, das macht Mut für weitere Fragen :biggthumpup:.

    Habe aufgrund von euren Antworten heute meinen Architekten angerufen und um Trennung von Vorgespräch und der Phase der Grundlagenermittlung (LP1) gebeten. Nun machen wir nächste Woche zur Vorbereitung seines Angebotes zunächst einen Termin in seinem Büro. Nach erfolgter Teilbeauftragung wird der geplante Hausbesuch dann stattfinden. In dieser Reihenfolge gefällt es mir schon viel besser. Nach erteiltem Auftrag ist der Hausbesuch ein geschäftlicher Termin mit eindeutiger Zielsetzung, die erforderliche Distanz für eine gute Zusammenarbeit ist dann ja vorhanden :biggthumpup:.

    Wir planen mit denselben Zielen, allerdings möchten wir gern mit einem Jahr Bauzeit auskommen. Wir wollen relativ kompromißlos ein schadstofffreies, energiesparendes und barrierefreies Haus bauen und den Mehraufwand durch konsequentes Vereinfachen oder Verzichten an anderer Stelle wieder aufwiegen. Bin gespannt ob unser Konzept aufgeht.

    Der von uns gewählte Architekt hat dieselben beruflichen Ziele und Erfahrung in diesen Bereichen, deswegen glaube ich, daß wir zusammen das Projekt gut bewältigen werden. Er ist so alt wie wir und unser Bauplatz und mein Arbeitsplatz sind außerdem nicht zu weit von seinem Büro entfernt. Wäre super, wenn er auch die Bauleitung übernimmt, aber soweit sind wir jetzt noch nicht. Ich werde euch über den Projektfortschritt auf dem laufenden halten (hoffentlich nicht irgendwann in der Rubrik Baumurks... :fleen).
     
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