Pauschalpreis für Archi oder Ing. möglich?

ich hab ja nicht von bauen gesprochen !
ansonsten nur pauschaliert

 

Also HOAI hin oder her:

Alles hat seinen Preis. Und kaum jemand wird etwas für lau tun - es sei denn er steht an der Wand. Aber ob das dann der richtige Partner ist?

Und das Billigste ist in der Regel das teuerste - allerdings verschiebt sich das meist, so dass man das erst in späterer Zeit ausbaden muss.

Und das Teuerste ist auch nicht immer der Clou.

Das wichtigste ist eine Leistungsdefinition:
Welche Planungsleistungen sind zu erbringen?
Was denkt welche Seite wegzulassen?
Und das schriftlich vereinbaren. Dann dazu den Preis finden.

Leider ist 1x mal HOAI als Festlegung nicht ausreichend. Dazu gehört immer der Leistungsumfang - dazu ggf Hilfe suchen..

Da steigen wir dann hier inhaltlich in die Diskussion ein. Und dann kann man auch sehen was das kostet.

 

Ein EFH kann auch schon mal bis in IV gehen. Drei ist aber alleine schon breit genug (III Höchsatz = IV mindest)

Ja - er leistet weniger. Was und ob das Konsequenzen für das Werk hat, weiß frau erst hinterher, wenn klar ist, was fehlt.
Denn die Leistung wird nich gleich sein. Nur werden Sies nicht merken, weil Sie die Leistung nicht beurteilen können. Und wenn Sie sich einen suchen, ders beurteilt, -> siehe Sepp.
Dann greift er den Vertrag als sittenwidrig an und bekommt Recht.
Und Sie zahlen!!!

Sagen Sie doch mal konkret.
Wer hat was zu welchem Preis bei welchen reinen Baukosten angeboten.
Dann sehen wir weiter.

MfG

 

Fangfrage?

Ich würde sagen, Bine soll sich freuen (solange sie noch kann) daß Sie so einen billigen Archi gefunden hat. Der Ärger kommt von ganz alleine.

Gruß
Ralf

 

man sollte mit beiden bauen.
den architekten braucht man für die leistungsphasen 1-9 (entwurf, ausschreibung, detailplanung, objektüberwachung etc.) und den bauingenieur braucht man für die tragwerksplanung.
ansonsten siehe sepp, ich hätte es sogar noch etwas krasser ausgedrückt...

 

Nö
Aber´s Binsche jammert nach konkreten Zahlen. Die gips nur, wenn sie mal Butter bei die Fische gibt.
MfG

 

Man seit Ihr heut wieder hart....

es ist doch für einen Neuling wirklich schwer sich zurechtzufinden. Da hat sie von einem Eurer Berufskollegen ein Angebot bekommen welches unter der HOAI liegt und ist sich halt nicht sicher ob sie annehmen kann. Ist doch gut, daß sie sich überhaupt fragt, denn die meisten nehmen das billigtste und dann stehen ganz andere Fragen im Forum!
Also, was soll die Arroganz? Die Kommentare von Ralf sind doch da schon eher ziehlführend. Nicht nur draufhauen, sondern dem Fragesteller halt mal erklären warum billig nicht geht.
Und noch was, die dämliche Anmache auf die Berufe bezogen k... mich langsam an! Es wird von Josef erwartet, daß man seinen Beruf angibt, ist auch richtig, dann kann man aber auch erwarten, daß nicht darüber rumgelästert wird! Die Beruftsabgabe soll doch nur dazu dienen, damit die Fachleute wissen mit wem sie sprechen.

MfG Contoso

 

Servus.

Also ich versteh diese Formu immer weniger.

Kategorie Baupreise, reihenweise Leute die Fragen nach Baupreisen stellen und nur blöde Antworten bekommen. Dumm hinstellen lassen kann ich mich auch wo anders. Sollen sich doch die die keine Hilfe geben wollen oder zu keiner Abschätzung in der Lage sind mal zurückhalten als ständig die Hilfesuchenden ruterzumachen.

Ich und mein Vater sind Bauing. und seit über 35 Jahren im Geschäft. Selbstverständlich gibts Angebote unter HOAI die die volle Leistung einschließen. Wenn halt einer zum Klagen anfängt kommt i.d.R. der Bumerang (Bauherr zahlt nachträglich doch HOAI, Ing/Arch. muss Leistungstreue haben) aber wer will den immer glecih vor Gericht ziehen? Wenn alles paßt einigt man sich immer irgendwie, schließlich gehts auch um nen Ruf. V.a. der Ing/Arch. will ja weitere Aufträge. Wenn sich rumspricht der klagt hinterher ein höhereres Honorar ein, wer nimmt ihn dann noch?

Laßt das Angebot einfach mal von nem Fachmann prüfen oder vergleicht es mit dem Konkurrenzangebot bzgl. der Einzelleitsungen und dann ist halt immer auch ncoh ne Bauchentscheidung.

Gruß
Harlekin.

 

Allso wollen wir doch mal endlich Ehrlich sein.

1. Angebot und Nachfrage regulieren auch bei Architekten und Ingenieuren den Preis. Das heißt dass es zu schlechten Zeiten z. B. vor 2 Jahren nur sehr wenige Aufträge zu den Preisen der HOAI gab (auch und vor allem im gewerblichem Bereich). Aufträge unterhalb der HOAI Preise waren eher die Regel als die Ausnahme. Das hat sich z. Zt. aufgrund der großen Nachfraage geändert, ist aber immern noch nicht unüblich.

2. Pauschalpreise sind durchaus üblich und möglich.


PS: Die HOAI ist nicht so kompliziert dass man dafür 10 Jahre bräuchte.

Für BINE 28: Der Preis für das so genannte Grundhonorar kann in der Honorartabelle in der Zeile der anrechenbaren Kosten abgelesen werden.
Das tatsächliche Honorar errechnet sich dann u. a. aus den vereinbarten Leistungen. Um den Preis einzuschätzen / prüfen muss mann also u. A. die Herstellkosten kennen die der Arch/Ing. betreut, die Eingruppierung des Bauwerks in Zonen sowie die zu erbringenden leistungen.
Dies ist imho nichts für jemanden der sich da mal einliest!

Wenn Ihr im Zweifel seit, solltet Ihr euch beraten lassen.
Gruß Carsten

 

Ich muß mich Harlekin weitestgehend anschließen, weil es sich sehr nahe an der Praxis orientiert

Im Grunde habe ich aber auch etwas gegen Honorarlisten im Allgemeinen. Dies gilt ja auch für Anwälte, Notare, Schornsteinfeger...sicher noch mehr Berufsgruppen.

Irgendjemand hat irgendwann einmal "festgelegt" was ein Architekt abzurechnen hat. Die Logik ist zumindest fragwürdig.

Sie unterstellt damit die gleiche Kostenstruktur in jedem Architekturbüro...aber warum nur.

Wie kann man von Dumpingpreisen reden nur weil man sich unterhalb einer Kostentabelle bewegt, die man gar nicht selbst ermittelt oder gar kalkuliert hat?

Warum wird hier teilweise unterstellt, daß derartige Angebote unseriös oder gar pauschal eine schlechte Leistung mit sich bringen?

Ich glaube viele hier könnten ebenfalls grottenschlechte Leistungen oder fatale Plaungsfehler aufführen, obwohl ganz brav nach HoAi abgerechnet wurde. Ich denke das passiert jeden Tag in Deutschland. Alleine die Art oder Höhe der Abrechnung manifestiert nicht gleichzeitig die Qualität der Leistung.

Die rechtliche Konsequenz (Kammer) ist eine andere Frage, da liegt es meiner Meinung ja im Argen.
Was ist denn mit anderen Kammern, z.B. Handwerkskammern? Dort werden doch auch keine Preislisten für Leistungen vorgegeben, was eine Dacheindeckung oder ein Rohbau kosten MUSS.

Damit kein falscher Eindruck entsteht. Ich selbst habe auch versucht mit meinem Architekten zu verhandeln....aber keinen Erfolg gehabt....ihn trotzdem beauftragt.....weil ich ihn wollte und auch keine geeignete Alternative hatte. Ärgerlich wars schon.

Ich kann aber sehr wohl Bienchen und alle anderen verstehen die heutzutage aus roundabout 10% der Baukosten nur 6% machen wollen.

Nix für Ungut an die Zunft der Architekten hier im Forum....aber realsitisch gesehen wird diese Gebührentabelle im Zuge der allgemeinen europäischen Regulierungsabbaubemühungen der freien Marktwirtschaft zum Opfer fallen.

 

tja holzhauswolli,
dann wünsche ich dir, dass du trotz der europäischen regulierungsabbaubemühungen trotzdem noch weiterhin gute geschäfte machst.
oder machst du die bereits aus diesem grund?

 

@ Sepp...

Wärest Du so nett Deine Frage präziser zu stellen oder kapiere ich die Ironie nicht?

Frohes neues Jahr an alle im im Forum