Heizen mit Strom

Diskutiere Heizen mit Strom im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo, ich brauche mal Hilfe. Ich bin gerade in Verhandlungen für eine wirklich schöne Wohnung. Das Manko ist, dass dieses Haus in den 70ern...

  1. #1 Heizungswahn, 18.12.2007
    Heizungswahn

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    Hallo,

    ich brauche mal Hilfe.
    Ich bin gerade in Verhandlungen für eine wirklich schöne Wohnung. Das Manko ist, dass dieses Haus in den 70ern mit einer Elektro-Nachtspeicherheizung ausgestattet wurde. Der Verkäufer hat mir nun eine Stromabrachnung aus 2005 vorgelegt, in der er einen gesamten Stromverbrauch von irren 35.000 kw/h hatte. Gut, er hat eine Sauna und einen Whirlpool, aber im Niedrigtarif (NT) sind immerhin 24.000 kw/h abgegangen. Ich gehe stark davon aus, dass dieser Verbrauch daher kommt, dass es sich um veraltete Materialien handelt.

    Da es aber im Haus keine alternative Energiequelle zum Strom gibt, ist die Auswahl des Ersatzes nicht so leicht. Schließlich will ich nicht den Teufel mit dem Beelzebub austreiben.

    Könnt Ihr mir ein paar Ratschläge geben?

    Habe von einer Fußbodenheizung gelesen, bei der ich das Wasser mit Strom heize. Eine andere Alternative, die anscheinend aber hier nicht auf Vorliebe stößt ist diese Evolit-Heizung.

    Ich wäre auch gerne nicht auf den Niedrigtarif (NT) angewiesen, da ich bei greenpeace-energy bleiben will. Wenn schon ein so hoher Energieverbrauch, dann wenigstens sauber! ;-)

    Danke schon mal!

    Vorweihnachtliche Grüße sendet

    Daniel
     
  2. #2 planfix, 18.12.2007
    planfix

    planfix Gast

    der verbrauch, egal welcher heizung richtet sich immer nach dem bedarf!
    du kannst eine supertolle hypersparheizung einbauen, wegal welche das auch immer seinen wird. solange diese einen hohen bedarf der wohnung bedienen muß, wird sie immer um viel mehr energie benötigen als die gleiche heizung in einem fachgerecht ausgeführten neubau.
    deine wege:
    1. energieberatung (bitte von baufachmann/frau), ...der rest ergibt sich daraus
     
  3. Julius

    Julius

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    Hallo Daniel,

    ich habe Dich so verstanden, daß Du das Gebäude ggf. kaufen würdest.
    Dann mußt Du (im Gegensatz zur Mietwohnung) ab sofort nicht die Betriebskosten im Hinterkopf haben, sondern die Vollkosten (also die Summe aus Betriebs- und zeitanteiligen Investitionskosten)! Und da liegt die Nachtspeicherheizung nicht nur gar nicht schlecht, sondern wird mit steigenden allgemeinen Energiepreisen immer besser.

    Zu Deinen Fragen:
    Da unterliegst Du einen grundlegenden Irrtum!
    Oder hast es zumindest sehr mißverständlich formuliert.

    Der genannte NT-Verbrauch ist erstens überhaupt nicht besonders hoch (er entspricht lediglich rund 2.500l Heizöl!) für ein komplettes EFH dieses Baujahrs.
    Zweitens kann er nicht auf "veraltete Materialien" zurückzuführen sein - zumindest nicht, was die Nachtspeicherheizung angeht. Deren Wirkungsgrad ist immer 100%; auch neue Geräte können das nicht besser, sie sind bei gleicher Leistungsfähigkeit nur kleiner.
    Eine intakte Lade- und Entladeregelung sowie korrekte Benutzung (Entladung von Geräten der üblichen Bauart III nicht über die Oberfläche, sondern vorrrangig durch das Gebläse) setze ich dabei voraus.

    Die von Dir genannten Alternativen wie wasserführende FBH mit elektrischer Speicherladung oder gar die "Teilspeicherheizungen" der "nur-direkt-ab-Werk"-Anbieter" wären genauso rausgeworfenes Geld wie eine schlichte Erneuerung der vorhandenen dezentralen Nachtspeicheranlage.
    Den Stromverbrauch kann man damit nicht senken!

    Aber es gibt gute Nachrichten:
    Du kannst die Heizung belassen, wie sie ist und trotztdem sparen!
    Indem Du nämlich Maßnahmen ergreifst, um den Heizenergiebedarf des Gebäudes zu senken. Also z.B. Dämmung der Außenwände, der Kellerdecke, der obersten Geschoßdecke bzw. der Dachschrägen oder/und neue Fenster.

    Dabei arbeitet die Nachtspeicherheizung - im Gegensatz zu anderen Heizsystemen - weiterhin stets im optimalen Arbeitspunkt (es muß nur die Heizkurve in der Laderegelung nachgestellt werden).

    Zu überprüfen ist dagegen der HT-Stromverbrauch, wobei der extrem vom Nutzerverhalten abhängt und Deiner also völlig anders ausfallen kann.
    Sauna und Whirlpool sind eben genauso energetischer Luxus wie ein elektrischer Wäschetrockner oder das Kochen von Eiern im Topf auf dem Herd.

    Wie wird denn das Warmwasser erwärmt?

    Was den Stromlieferanten angeht:
    Das ist - entschuldige bitte - reine Augenwischerei!
    Der Strom kommt aus den selben Quellen und wird durch den Kauf vom angeblich "Öko"-Lieferanten nicht besser...

    Wenn Du was Gutes tun willst, dann spende das Geld für nen wirklichen Öko-Zweck.
    Oder inverstiere eben in ne ordentliche Wärmedämmung für Deine neue Hütte.

    Wobei - ein echter Öko darf überhaupt nicht in einem EFH wohnen!!! :shades


    Julius
    (nachtspeicherheizend)
     
  4. R.B.

    R.B.

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    Damit kannst Du meine Beiträge sicherlich nicht meinen...:D

    Aber fangen wir mal von vorne an. Zuerst müssen wir herausfinden, welche Heizlast erforderlich ist damit die Hütte warm wird. Mit den 36.000kWh kann man schon einmal grob schätzen, aber hier empfiehlt es sich einen guten Energieberater zu beauftragen.

    Der kann auch gleich Verbesserungsvorschläge erarbeiten und die möglichen Einsparungen in Zahlen fassen.

    Dann weiß man ob ein 2kW Baumarkt Heizlüfter ausreicht oder ob ein 50kW Kraftwerk verbaut werden muss.

    Weiterhin hängt es davon ab, ob und welche Baumaßnahmen durchgeführt werden sollen bzw. können. Eine Split-Klima an die Wand hängen verursacht eben weniger Baustress als das Rausreissen des kompletten Fußbodens inkl. Estrich, um dort eine FBH zu verlegen.

    Ist ein Gasanschluß vorhanden, oder kann dieser einfach gelegt werden, gibt´s Platz für Öltanks oder ein Pelletlager, steht vielleicht Holz in Mengen zur Verfügung, oder kann man die Heizlast soweit senken daß auch eine Wärmepumpe effizient zum Einsatz kommen kann.

    Das wären nur einige Fragen die man sich dann stellen müßte.

    Gruß
    Ralf
     
  5. #5 Isolierglas, 18.12.2007
    Isolierglas

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    Jaja, die Versprechen diverser Firmen. 1kWh elektrisch ist genau eine kWh thermisch. Da kann auch kein Speicher helfen. Der einzige Unterschied, der bestehen könnte, wäre ein Thermostat. Der würde auch nur helfen, wenn die Gefahr des teueren Überheizens bei der Altanlage bestehen würde.

    Ich würde in die thermische Sanierung investieren. Da gibt es mehrere Möglichkeiten:

    1. Verbesserung der Dämmung
    2. Verbesserung der Anlageneffizienz (Hier würde evtl. ein kleines BHKW sehr sinnvoll sein - ein hoher Heizwärmebedarf ist hier günstig für die Amortisation...)

    Auf jeden Fall: Der Ersatz der elektischen Heizung durch eine andere elektrische Heizung bringt nur dem Verkäufer der Heizung etwas - die Physik war vom Geschwätz (Betrug?) dieser Leute noch nie zu beeindrucken...

    Gruss, Dirk
     
  6. Julius

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    Danke für die Bekräftigung meiner Ansicht.

    Aber was stellst Du Dir als Treibstoff für das BHKW vor?
     
  7. #7 Hendrik42, 18.12.2007
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    Hi Daniel,

    kann Du noch ein paar Details zur Wohnung / zum Haus nennen? Wie groß? Also wieviel Fläche wurden durch die 35/24.000 kWh beheizt?

    Gibt es die Möglichkeit, dass Du in Deiner Wohnung den Estrich rausnimmst und eine Wasser-FBH einbaust? Wenn ja könntest Du die statt über Direktstrom mit einer kleinen Luft-Wärmepumpe beheizen. Das senkt den Verbrauch auf weniger als ein Drittel. Für die brauchst Du keine Gas/Öl Leitung, nur Strom in Dein Stockwerk. Und natürlich Stellfläche für die WP.

    Ich weiß nicht ob man durch den Austausch von alten Nachspeicherheizungen zu neuen E-Direkt-Heizungen wirklich den Verbrauch senken kann. 1kWh Strom stellt (ohne WP oder so dazwischen) eben immer nur 1kWh thermische Wärme bereit.

    Gruß, Hendrik
     
  8. #8 Heizungswahn, 18.12.2007
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    Danke!

    Danke für Eure ausführlichen Antworten.

    Wenn ich es also richtig verstehe, ist es nicht sinnvoll, die alte funktionierende Heizung auszutauschen. OK.

    Noch ein paar Infos zur Wohnung:

    Wohnung in einem 6-Parteienhaus. 139 qm über 2 Etagen. Unten als Halbetage (Nicht mehr unterkellert) und oben. (Kein Dachgeschoß)
    In dem Haus wird ALLES über den Strom betrieben, also auch die Warmwasseraufbereitung.

    Die Frage ist halt, ob ich es hinbekomme, die jährlichen Heizkosten zu halbieren. Es besteht immer die latente Gefahr, dass der NT gestrichen wird, habe ich gehört. Wenn ich dann irgendwann bei reinen Heizkosten von über 3000 EUR p.a. angekommen bin, zweifle ich an der Sinnhaftigkeit des Vorhabens.

    In die Wohnung was kleines zusätzlich einzubauen wäre sicherlich möglich. Ins Haus wahrscheinlich eher nicht.

    Ich werde also definitiv erst mal einen Energieberater zu Rate ziehen. Könnt Ihr mir jemanden bzw. eine Firma/Gesellschaft nennen? Irgendwo in der Düsseldorfer Ecke.

    Ist es eures erachtens möglich als Mitinhaber eines solchen Hauses wärmedämmende Umbauten vorzunehmen? Also nur auf meine Wohnung bezogen?

    Grüße sendet

    Daniel
     
  9. R.B.

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    Aha, jetzt sehen wir schon klarer. Bei einer Wohnung sieht die Sache etwas anders aus als bei einem freistehenden EFH.

    Eine Fassadendämmung ist vermutlich auch nicht möglich, denn da müssten die restlichen Parteien auch noch mitspielen. Eine Innendämmung ist vielleicht eine Lösung, aber aufwändig und ohne vorherige Berechnung mit einem nicht zu unterschätzenden Risiko behaftet (Stichwort Schimmel).

    Wie sieht´s mit den Fenstern aus? Große Flächen? Alter? Allein der Austausch der Glasscheiben kann schon eine ordentliche Einsparung bringen. Das ist kostengünstig und einfach umzusetzen.

    Aber wie gesagt, vor Ort sieht man mehr.

    Gruß
    Ralf
     
  10. Julius

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    Öha!

    Dann war Deine Erstformulierung wirklich alles andere als klar und eindeutig...

    Ein MFH.
    Also WEG? Oder GbR (noch schlimmer)...?

    Dann stehen den sinnvollen Maßnahmen möglicherweise nicht nur diverse tatsächliche, sondern auch noch rechtliche Gründe entgegen.

    In dem Fall unbedingt vor Vertragsschluß umfassend fachlich und rechtlich beraten lassen!!!

    Ob man sich unter solchen Umständen das antun sollte, hab ich so meine Zweifel. Obwohl das WEG ja neuerdings dann solche Fälle zumindest etwas erleichtern soll.

    Was sagt denn die Teilungserklärung dazu (z.B. können die Fenster durchaus zum Gemeinschaftseigentum zählen!)?
    Geben die Protokolle der Eigentümerversammlungen der letzten 10 bis 15 Jahre etwas her zur Frage von Modernisierungs- bzw. Umbaumaßnahmen? Zumindest, was die Haltung gewisser Miteigentümer angeht?

    Wie werden die übrigen Wohnungen beheizt?
    Ist das ganze Gebäude aus den 1970ern oder nur die Heizung?

    Wie viele andere WE/Miteigentümer? Alles selbst genutzt oder teils vermietet?


    Daß das Warmwasser auch elektrisch bereitet wird, stand zu vermuten.
    Aber eben wie? Zentralspeicher (mit NT-Aufheizung) oder dezentrale Kleinspeicher (mit HT/NT-Aufheizung) oder Durchlauferhitzer?
    In dem Bereich kann man u.U. durchaus sparen (z.B. mittels Ersatz hydraulisch gesteuerter Geräte durch elektronisch geregelte, was gleichzeitig den Komfort verbessert).

    Zum Verständnis:
    Über jener Wohnung sind also andere Wohnungen?
    Daneben auch?
     
  11. #11 Heizungswahn, 18.12.2007
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    Oh Oh

    Das gesamte Haus heizt in gleicher Weise.
    Das Haus selber ist in den 70ern gebaut worden.
    Insgesamt 6 Parteien. Alles Eigentümer.
    Angrenzende Wohnungen sind an einer Seite und darüber.
    (Unsere Wohnung ist 2-geschössig)
    Ich meine, Wasser läuft durch nen Durchlauferhitzer. Über zentrale Gerätschaften ist nicht gesprochen worden. (werden also nicht vorhanden sein) Also im Grunde würde alles mein Job werden.
    Fenster sind, bis auf wenige Ausnahmen, in diesem Jahr erneuert worden. Den Rest würde ich den Wirtschaftsplan aufnehmen lassen und schon mal erneueren. Damit wäre die Frage hinsichtlich des Fenstereigentums geklärt. :-) Ist Gemeinschaftseigentum.
    Modernisierungen sind laut der Protokolle regelmäßig durchgeführt worden. Im Moment steht eine neue Fassade auf dem Plan. Vielleicht kann man da ja noch etwas Dämmung zugeben, wenn es nicht eh geplant ist.

    Danke!

    Daniel
     
  12. Peeder

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    Hallo

    ich bin auch allein-strom Heizer, freistehendes Haus, mitte 60er.
    Vor 15 Jahren habe ich die Steuerung komplett erneuert, die alten Heizkörper gegen neue mit Gebläse und ohne Asbest ausgetauscht.
    Brauchwasseraufbereitung mit Wärmepumpe.
    Fazit, ich fahre seid dem gut, und kann die Aussagen von Julius nur bestätigen.
    Nach und nach wurden Fenster erneuert, Haustür, und einige Massnahmen Dämmung ausgeführt, mein Stromverbrauch hält sich gegenüber einer Ölheizung in Grenzen. Die Kosten sind nicht höher, wie bei einer Ölheizung, im gegenteil, trotz steigender Strompreise eher geringer.
    Sauna wurde umfunktioniert als Lagerraum, Energiefresser wie Trockner und Waschmaschiene laufen im NT Betrieb, Kühltruhen stehen im Raum der Wärmepumpe, ich kann nicht klagen .
    Zur Krönung habe ich seid gestern nee Solarstromanlage in Betrieb, ( ein Splin meiner Frau ) na, da warte ich mal ab, wie sich das entwickelt.
    Bei steigenden Energiepreisen kann ich nur sagen, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

    Peeder
     
  13. #13 Bauwahn, 18.12.2007
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    Bzw. je nach Maßnahme sogar vom Gesetzgeber vorgeschrieben ist (EnEV). Lass das mal prüfen.

    Gruß

    Thomas
     
  14. #14 pauline10, 19.12.2007
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    Aber das muß eine Hausfrau ja nicht wissen!!
    E-Heizung


    Hallo,

    grundsätzlich ist dem Beitrag von Julius nicht hinzuzufügen. Ich kann ihm nur voll zustimmen!!

    Aber mit der Sanierung der Fenster hat man vermutlich einen Fehler gemacht. Sanierung der Fasade mit entsprechender Dämmung sollte gleichzeitig mit der Sanierung der Fenster erfolgen!!

    (Vermutlich wird man bei dieser Arbeit auch die Dachrinne erneuern, da die Fallrohre sowieso erneuert, vor allem aber angepaßt, werden müssen.)

    Dann können die Fenster optimal an die Dämmung angepaßt werden und da zweimal an der gleichen Stelle gearbeitet wird, gibt es nur einmal Dreck!

    Bevor ich so ein Objekt kaufen würde, sollte man erst mal die Kosten für eine derartige Außensanierung prüfen.

    Leider sind die Marktpreise solcher Objekte deutlich über den Sachwerten. Wegen der Nachfrage nach solchen Objekten für wenige 100TEuro.

    Energieberater???? Ich würde keinen beauftragen. Der kann mir zumindest nichts neues sagen.

    Gruß

    pauline
     
  15. #15 Bauwahn, 19.12.2007
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    Pauline, in diesem Thread geht es nicht um Dich oder Dein Haus. Ist ja schön für Dich, wenn Du so allwissend und/oder beratuungsresistent bist, aber hier geht's um Daniel und sein potentielles Haus.

    Thomas
     
  16. #16 Heizungswahn, 19.12.2007
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    Ich schließe aus den Ratschlägen, dass ich, wenn ich die Wohnung kaufe, die bestehende Heizung weiter nutzen soll. Statt des Neueinbaus einer Alternative, lieber in Isolierung investieren.

    Die Fassadenrenovierung (inkl. der Fallrohre :)) ist bereits verabschiedet und wird aus den angesparten Rücklagen genommen.

    Ich werde den Preis ordentlich herunterhandeln. Wobei der Makler mir schon signalisiert hat, dass er meinen ersten Preisvorschlag nicht akzeptieren wird.
    Im Moment liegt der Kaufpreis bei 229000 EUR. Ich hatte 170000 vorgeschlagen. Ich glaube, der Makler hat ungefähr so ausgesehen: :wow

    Das mit dem Energieberater verstehe ich noch nicht. Soll ich jetzt einen engagieren oder nicht? Irgendwer sollte mir jedenfalls dann erklären, wie ich die Heizung so einstelle, dass Strom und nicht die Geldscheine durch die Leitungen fließen. ;-)
     
  17. #17 Bauwahn, 19.12.2007
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    Meine Meinung: Such Dir einen, der fit ist ... oder lass es Pauline unentgeltlich machen

    Gruß

    Thomas
     
  18. #18 planfix, 19.12.2007
    planfix

    planfix Gast

    ich habe auch schon mal erlebt, dass handwerker die nur einen billigen preis machen sollen, ein haus tosdsanieren können, sprich: die mängel danach, waren schlimmer als der energieverlust zuvor.
    !!!! also unbedingt eine qualifizierte beratung machen lassen!!!!
     
  19. #19 Hendrik42, 19.12.2007
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    Also, wenn das dann Deine Wohnung ist (Eigentum nach WEG oder so), dann sehe ich nicht, warum Du nicht die alte Heizung rausreißen kannst, den alten Estrich rausreißen kannst und dann eine wasserführende FBH einbauen kannst.

    Dann hast Du schon mal ein "richtiges" Heizmedium. Das kannst Du dann über einen Puffer mit Direktstrom (Nachts heiß machen, tagsüber verbrauchen) heizen oder über eine Wärmepumpe mit Luft und Strom oder über einen Gasbrenner (Leitung legen lassen oder Flaschen) usw...

    Wenn Du das Heizmedium nicht vor dem Einzug wechselst, dann tust Du es nie mehr.

    Gruß, Hendrik
     
  20. #20 pauline10, 19.12.2007
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    Aber das muß eine Hausfrau ja nicht wissen!!
    Einverstanden!!

    Aber was kann er ihm sagen???
    Fenster sind Gemeinschaftseigentum und gerade saniert
    Heizung umbauen geht nicht - Gemeinschaft
    Wärmedämmung ok- Aber da interessieren nur noch die Kosten. Die kennt der entsprechende Fachbetrieb - kostenlos kann er die dort erfahren!!

    Ausführung der Wärmedämmung - Gemeinschaft

    Was bleibt für den Energieberater???

    Gruß

    pauline
     
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