Grundstück mit Grundwasser

Diskutiere Grundstück mit Grundwasser im Tiefbau Forum im Bereich Neubau; Hi Marcel.. ok.. das Grundstück ist laut eurer Aussage "billig", d.h. wenn ihr es wieder verkauft erzielt ihr einen höheren Preis. Die Gemeinde...

  1. UweM

    UweM

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    Hi Marcel..
    ok.. das Grundstück ist laut eurer Aussage "billig", d.h. wenn ihr es wieder verkauft erzielt ihr einen höheren Preis.

    Die Gemeinde verkauft das Grundstück-> Auflage innerhalb 2 Jahre bauen, 5 Jahre halten. Was heisst "bauen"? Nur Baugenehmigung? ANfangen? Einziehen? Steckt hier auch noch Spielraum? Ich hatte ein ähnliches Angebot..2 Jahre bedeutete nach spätestens 4 Jahren Haus fertig!!! Was passiert wenn ihr dagegen verstosst? Muß ja vertraglich geregelt sein. Über euren Kontakt zum Rechtsanwalt dürfte hierzu doch eine Beratung einfach sein.
    Ich würde das Grundstück kaufen, mind. 1 Jahr planen (wie Martin sagt) und dann die Entscheidung treffen. Euer Risiko sind die "Strafen" der Gemeinde also wie hoch ist das Risiko? Aus dem Grundstück kommst du ja nach deiner Schilderung ("billig"), wenn es wirklich gut ist, +-0 wieder raus.
    Sollte das Risiko annehmbar sein geh doch diesen Weg, kaufen -> planen. Passt es finanziell nicht.... weg mit Schaden. Der Schaden dürfte geringer sein als der Schaden einer "Zwangsversteigerung" oder den Rest des Lebens Unglücklich zu sein.
     
  2. #22 Markus Gräfe, 19.07.2002
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    Erstmal Grundstück kaufen

    das hat was, was Uwe da sagt. Wenn es so ein "Schnapper" ist, kauft es und laßt Euch bei der Planung viel Zeit. Aber wie gesagt klären, was passiert, wenn Ihr nicht baut. Im Zweifel dürft Ihr das Grundstück wahrscheinlich lediglich nicht teurer verkaufen. Aber: Ihr habt ein Bodengutachten anfertigen lassen, welches Ihr evtl. bei einem Weiterverkauf nicht verschweigen dürft (sonst könnte das arglistige Täuschung bedeuten, aber das könnt Ihr ja mal Euren RA fragen). Demzufolge kann es Schwierigkeiten bei der Weiterveräußerung geben (es sei denn, einer kennt sich aus, hat die Mehrkosten kalkuliert und ist bereit diese zu bezahlen).

    Gruß, Markus

    PS: Das mit dem Baugrubenaushub auf dem Grundstück verteilen: Vorsicht!!!! Man täuscht sich gewaltig, was da rauskommt. Bei mir waren es rechnerisch 430 m³ (allerdings Schieferboden, der sich überduchschnittlich auflockert) Abgefahren haben wir über 700 m³ und es liegen noch ca. 150 - 200 m³ auf dem Grundstück, die ich gerne noch loswerden würde (nur falls jemand Interesse hat ;)) Abtransport pro m³ DM 30 + MwSt!!!!!
     
  3. #23 Marcel77, 19.07.2002
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    Danke, Ihr macht mir wenigsten ein wenig Mut. Die Stadt ist da sehr umgänglich. Mündlich ist rübergekommen, das es Ihnen recht wäre, wenn man so schnell wie möglich baut. Aber wenn man in den 2 Jahren anfangen würde, und man sieht, das es weiter geht, dann wäre das ok.

    Laut erster Auskunft fällt das Grundstück im Falle des Verstosses zu gleichen Konditionen an die Stadt zurück. Wäre dann nur die Frage, ob man dann nochmal Notar und GESt zahlen muss, oder ob die Stadt das übernimmt?

    Nochmal zu meiner Frage zurück. Ich hab es jetzt auch schon öfter gelesen, aber ich frage lieber nochmal:

    Einer Weissen Wanne wäre es aber, vorausgesetzt sie ist vernünftig gebaut, egal, dass sie ständig im Wasser steht?
     
  4. Jupp

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    Wenn die Weisse Wanne richtig geplant ,gebau,überwacht und nachbehandelt wird ist das ein Schiff im Boden.Man könnte sogar ,wenn man nen Motor dran macht auf nem See mit rumschippern ;-)
     
  5. UweM

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    Apropo Mut...
    Versteh Martin bitte nicht falsch...er ist oft sehr drastisch um Sachverhalte zu verdeutlichen.
    Trotzdem ist seine Meinung und Einschätzung Gut. Überleg mal... ohne diesen "Schock" wärest du ... vielleicht... blind in die Sache gelaufen... heute kannst du das Risiko abschätzen. Was nützt es dir einer sagt.. ja ja alles kein Problem.. und erst hinterher passt es nicht! Da ist doch Martins Weg besser.. oder? Auch er Hilft dir hier.. sieh es so und verstehe es nicht falsch!

    Also: Grundstück 52.762€ ( 851qm *62€) = DM 103.193.
    Notarkosten = 1,5% (rund) 1.550DM.. ok Sach 2.000 DM, Steuer = 3,5% = 3.611 DM

    Risko hiernach: 5.611.. sach 6.000,-- DM für den Fall ihr müsst die Grunderwerbssteuer der Stadt erstatten.. glaub ich nich aber keine Ahnung. Also im Schlimmsten scheinbar Risiko 6.000,-- DM. Frage ist dir das Grundstück ein Risiko von 6.000DM Wert? Denk dran nix is... gerade beim bauen... ohne Risiko! Scheinbar doch kaufen.. oder?????? Wenn .. mach es.. im schlimmsten Fall sind 6.000DM & Gutachtenkosten weg. Shit happens! (Gutachterkosten sind wech ob du kaufst oder nicht!)

    Du kannst mind. noch 2 Jahre Eigenkapital sammeln, Erfahrung sammeln, in Ruhe planen Vergleichen Preis mit gegen ohne Keller usw........vielleicht gibt es dann doch keinen Keller!.

    Gruss
    Uwe
     
  6. UweM

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    Der mit dem BT baute..
    @ Markus..

    ich handel abfuhr nach Tonnen aus...
    wär das nicht was?

    Wiegekarte und fertisch..
     
  7. #27 Marcel77, 19.07.2002
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    Danke Euch allen!!!

    Ich verstehe Martin (Darf ich Martin sagen??) und ich finde seine Einstellung gut!!! Wir werden uns das übers Wochenende mal überlegen. Wir würden auf keinen Fall morgen anfangen zu bauen. Dafür haben wir ja dann 2 Jahre Planungszeit. Vielleicht lassen wir den Keller auch wirklich sein, und bauen das Haus ein wenig größer, ist dann ne Kostenfrage...

    Es ist halt nur (ich sag es immer wieder gerne) ein Traumgrundstück! Und auch bei uns werden die Grundstücke immer seltener und teuerer. Normalerweise hat man ja auch noch 3,5% Maklercourtage. Die würden hier auch entfallen.

    Und wer weiss was aus der Eigenheimförderung wird...

    Vielen Dank! Vieleicht hat ja noch jemand ein paar Anregungen? Nächste Woche wissen wir ob, oder ob nicht...
     
  8. #28 Markus Gräfe, 19.07.2002
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    @ Uwe

    ja, das habe ich mir auch überlegt. die m³ ließen sich halt leichter berechnen, ich bezweifle, daß ich bei Abrechnung nach Gewicht günstiger weggekommen wäre. Ich traue dem Tiefbauer (im Nachhinein) nicht mehr. Der Grund liegt darin, daß ich mir nur schwer vorstellen kann, daß sich daß Volumen beim Ausschachten VERDOPPELT. O.K., zur Ehrenrettung des Tiefbauers sei gesagt, daß ich natürlich nicht alles mit Aushub verfüllt habe, sondern ca. 50 m³ Kies im Eingangsbereich verwendet habe. Aber auch wenn ich die Abziehe, stimmt mir hier das Verhältnis nicht. Ich habe aber auch nichts gegen ihn in der Hand. Alle Wiegescheine sind mit der Hand ausgefüllt.....wer will das kontrollieren >(
     
  9. MB

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    Martin ist OK

    Stimmt, ich drücke mich gerne drastisch aus. Das liegt aber an der Erfahrung, und zwar an der negativen Erfahrung.
    Was soll es nutzen, schönzureden? Wenn es nachher schief geht, wars mal wieder keiner gewesen.
    Ich habe schon Finanzierungen in wahrsten Sinne des Wortes baden gehen gesehen.
    @Jupp: das mit dem Schiff ist gut :) Deswegen wurden auch Teile der UNI Dortmund im Winter gebaut: abwarten bis das Wasser zu Eis wird, mit Bagger ausschaufeln und schnell Beton rein. Bevor das Wasser wieder auftaut, ordentlich Last drauf.
    Und nochmal: das WICHTIGSTE ist die Planung!
     
  10. #30 Marcel77, 22.07.2002
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    So, bis Donnerstag müssen wir uns entscheiden.

    Wir haben inzwischen mit ein paar Kellerbauern gesprochen. Einer davon ist der Onkel ein guten Freundin. Es ist wohl Schichtenwasser, und da neben uns noch 2 Grundstück bebaut werden, wird vermutet, das die beim Bau sehr wahrscheinlich schon einen großtel des Wassers abpumpen und bei uns dann nicht mehr viel ist.

    Wir riskieren das wohl mal, und ich berichte dann später wie es weiter geht.

    Der Vater von nem Freund von mir hat uns jetzt Angeboten, dass wir uns mal über Passivhäuser unterhalten. Ist sowas schon ausgereift genug?

    Gruß Marcel
     
  11. MB

    MB Gast

    Ausgereift? Häuser wachsen doch nicht auf Bäumen :-D
    Haus bleibt Haus, ob passiv oder nicht: es werden immer dieselben Fehler gemacht >(
    Das Prinzip Hoffnung (wird nicht viel Wasser übrig bleiben) ist aber sehr optimistisch. Aber kaufen ist ja erstmal nicht verkehrt. Jetzt kommt es auf die Planung an!
     
  12. #32 Marcel77, 22.07.2002
    Marcel77

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    Mit den Bäumen war gut ^_^

    Ich meinte, weil ich nicht im Winter im kalten sitzen möchte, Ausserdem muss doch irgendwo das Wasser hin, was Körper und Pflenzen ausscheiden? (Wir haben uns noch nicht mit Pssiv Häusern beschäfftigt)

    Zum planen haben wir ja dann viel Zeit, und die werden wir uns dann auch lassen.

    Gruß Marcel
     
  13. MB

    MB Gast

    Naja, Wortspielchen kann ich mir eben nicht verkneifen :)
    Was hat denn jetzt Passiv-Haus mit Wasserentsorgung zu tun? Es geht doch nur darum, möglichst keine externe (also gekaufte) Energie zu verbraten. Da wird einfach nur so stark gedämmt und so dicht gebaut, daß die Energie einer Solaranlage / Erdwärmetaucher / Holzofen etc. zum heizen ausreicht.
    Aber wie jedes Haus ist auch ein Passiv-Haus individuell. Das muß für den Standort genau geplant und gerechnet werden. Was sich an der Nordsee rechnet (zum Beispiel Gezeitenkraft im Garten 8) ) muß sich in den Alpen noch lange nicht rechnen (kleines Windkraftwerk im Garten ^_^ )
     
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