Nach Sanierung feuchte Wand

Diskutiere Nach Sanierung feuchte Wand im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Hallo. Lasse eine alte Scheune gerade zu Wohnraum umbauen. Mit Aussendämmung und zusätzlichem Kinker. Nachdem die Innenräume verputzt sind,...

  1. legna

    legna

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    Hallo.

    Lasse eine alte Scheune gerade zu Wohnraum umbauen.
    Mit Aussendämmung und zusätzlichem Kinker.
    Nachdem die Innenräume verputzt sind, ist eine ca. 4 m2 große Fläche an der Wand oben (grenzt an die Betondecke) zu sehen, die feucht ist.
    Das Haus wird nun seit mehreren Wochen getrocknet (10.12.07) (Estrich wurde verlegt).
    Mit laufender FBH und 2 Trocknungsmaschinen. Die Stelle wird kaum kleiner.
    Habe mal Markierungen angezeichnet, nach 17 Tagen war die Stelle 2-3 cm kleiner.

    Was kann das sein? Ich befürchte nun, dass die Dämmung feucht geworden ist.


    Grüße

    Legna
     
  2. #2 Wilfried Kunze, 15.01.2008
    Wilfried Kunze

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    Wärmebrückenproblem...

    Hallo,

    ich vermute aus den Schilderungen, dass hier eine Wärmebrücke vorliegt! Was ist unter "Betondecke oben" zu verstehen. Wird darüber nicht geheizt (Dachraum)? Oder ist die Dämmung nicht an die Außendämmung angeschlossen (kommt auf Wandmaterial an)? Hat es während der Bauphase geregnet und ist die Kerndämmung nass geworden (wird oft nicht abgedeckt)? Oder binden noch andere Bauteile außen ein (z.B. Stahlbetondecke einer Garage oder ähnliches)?

    Das Problem kann man ohne weitere Infos und vielleicht einem Bild nicht abschließend klären!

    Viele Grüße
    Wilfried Kunze
    ö.b.u.v. Sachverständiger
     
  3. legna

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    Hallo.

    Die Scheune hat eine Betondecke, darüber sind zusätzliche Räume, auch gedämmt und geheizt. Wärend der Bauphase gat es stark geregnet und das Dach war über 2-3 Wochen nur mit einer Folie bedeckt. Die feuchte Stelle liegt nicht an anderen Gebäuden an.

    Habe versucht ein Bild hoch zu laden (600*601, 27 kb) ist immer fehl geschlagen.
     
  4. legna

    legna

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  5. Robby

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    Ich würde mal die Entwässerungssituation außen prüfen... steht da eine garage oderein Anbau vor?
     
  6. legna

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    Hallo.
    Da grenzt nichts dran, steht frei. Das nächste Gebäude ist 10-15 m entfernt.
     
  7. Robby

    Robby Bauexpertenforum

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    Gibts ein Bild von außen?
     
  8. legna

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  9. Robby

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    Welches Material ist als Hintermauerwerk verwendet worden? ist die Unterspannbahn oben drüber noch zugänglich? und war die Rinne in dem bereich immer angeschlossen oder ist da eine Zeit Wasser vom Bogen vor die Wand geprasselt?
     
  10. legna

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    Das Dach wurde komplett abgedeckt, und gedämmt, dadurch wurde es natürlich auch etwas höher, die Rinne ist neu, um die Scheune wurde eine Aussendämmung gemacht und dann verklinkert. Die Unterspannbahn ist nicht mehr frei zugänglich, da ist Holz vor, wenn ich das richtig sehe.
    Das Hintermauerwerk ist dir ursprüngliche Scheune, ein Klinker, ca. 30-40 cm dick
     
  11. Julius

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    Konnte den während der Bauarbeiten Wasser von oben eindringen?
     
  12. legna

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    Hallo.

    Die Dämmung und der Klinker waren schon fertig, aber das Dach nur mit der Folie bedeckt. Es hatte dann auch teilweise sehr stark geregnet.
    Habe hier ein Bild, wo man den Klinker sieht und dass das Dach neoch nicht gedeckt ist.
    http://www.bilder-hochladen.net/files/4ddi-4-jpg.html

    Zu dem Zeitpunkt hatten die Dachdecker 2-3 Wochen nicht gearbeitet und das Dach war nur mit der Folie gedeckt.
     
  13. Robby

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    also der Verblender ist nach oder vor der Unterspannbahn gekommen?
    Der Provisorische Regenablauf könnte viel Wasser dahingeleitet haben.

    Kann man von oben noch reinfassen?
     
  14. #14 T9-Liebhaber, 15.01.2008
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    Entweder kommt an dieser Stelle ständig neue Feuchtigkeit hinzu, wodurch die Feuchtigkeit nicht abtrocknen kann.
    Oder die Wand ist an dieser Stelle komplett durchfeuchtet, was eine spezieller Form der Trocknung erfordern würde.
    Gut wäre extrem vorgetrocknete Luft (Adsorbtionstrockner), die unmittelbar beim Schadensbereich unter eine Folie (Luftkissen) geblasen wird.
    Ein Kondensationstrockner der im Raum steht bringt hier wahrscheinlich wenig.

    Ich lese grad FBH, gibts einen Druckabfall im Raum darüber?
     
  15. legna

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    @Robby.
    Ob der Verblender vor oder nach der Unterspannbahn gekommen ist, das weiss ich nicht. Hinein fassen kann man nicht mehr. Der geht bis unter das Dach. Ich habe ja den Verdacht, dass durch den Regen die Mineralwolle nass geworden ist und die Feuchtigkeit nun eingeschlossen ist.

    @T9-Liebhaber.
    Einen Druckabfall habe ich noch nicht bemerkt, es ist auch keine Feuchtigkeit im Estrich über der Stelle zu sehen.

    Kann man denn eine Bohrung in den Verblender machen um fest zustellen ob die Mineralwolle nass geworden ist?
    Und wer würde für so etwas haften, (wenn überhaupt)?

    Grüße

    Legna
     
  16. Robby

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    Man könnte einen kompletten Verblender ausbohren, was ich auch tunlichst machen würde.

    Bei der Lage des Fallrohres würde ich auch einmal nicht ausschließen wollen das (wenn Verblender nach Unterspannbahn und Rinne oder Rinne nicht richtig abgeleitet) Wasser aus dem angeklebten Fallrohrbogen (zusammengeklebt) auf die Gerüstlage läuft und dann vor das Hintermauerwerk spritzt. Dann bekommt das Mauerwerk nämlich nicht nur normalen Regen sondern dazu noch das Wasser aus der Fläche des Daches. Die Lage des Fallrohres könnte darauf hindeuten...
     
  17. legna

    legna

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    Inzwischen ist ja das Dach gedeckt und auch die Regenrinne anders angebracht worden, dass war vorher ja nur ein Provisorium.
    Hier ein Foto:

    http://www.bilder-hochladen.net/files/4ddi-5-jpg.html


    D.H. nun sollte kein Regenwasser mehr rein laufen können, doch das was schon drin ist, was ist mit dem? Wenn das weiter so langsam trocknet, dann dauert das noch Monate. Kann es zwischen Mauer und Verblender "gammeln"?

    Ist dass sehr aufwendig, wenn man einen Verblenderstein raus bohrt?
     
  18. Robby

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    nein das ist recht einfach.... mit wieder einsetzen??? 1/2 Std?
     
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