angeschüttete Terrasse

Diskutiere angeschüttete Terrasse im Außenwände / Fassaden Forum im Bereich Neubau; Unsere Terrasse wurde nur angeschüttet und verdichtet. Lehmboden. Die Terrasse ist gegenüber dem normalen Erdniveau um ca 1 m erhöht und die...

  1. #1 Nanusch, 29.09.2003
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    Unsere Terrasse wurde nur angeschüttet und verdichtet. Lehmboden. Die Terrasse ist gegenüber dem normalen Erdniveau um ca 1 m erhöht und die Flanken fallen ziemlich flach ab.

    Wir fragen uns, ob etwas dagegen spricht vor dem Terrassenbelag auf die Schotterschicht Styrodur zu legen und darauf einfach die Terrassenplatten (oder ggf. auch Holzbohlen) zu verlegen (in der Hoffnung, dass punktuelle Setzungen der Terrasse nicht alle Nase lang das neue Ausrichten der Platten erforderlich machen)?
    Danke!
     
  2. TAMKAT

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    Die Styrodur Platten können sie getrost weg lassen, die bringen nicht den erhofften efekt.


    Es gibt da mehrere Lösungen, einmal die BT lösung, das wäre den die gleiche wie bei ihnen. = Lehmboden 1,00 meter hoch, Alibimäßig verdichtet.

    Dann gibt es die Normale Lösung:
    Lagenweises einbringen von Füllstoff, mit Lagenweisem Verdichten. Als Belag wird Pflaster in den verschiedensten variationen verlegt. Natürlich in Mineralbeton und Sand/Splittbett.

    Dann gibt es die Lösung für alle die die ganz sicher gehen möchten, oder die Terasse gefließt haben möchten.

    Fundamente unter die Terasse, 80cm tief, Terassenplatte aus Beton, darauf Estrich und dann Fließen.

    TAMKAT
     
  3. Lebski

    Lebski Gast

    Holz erscheint möglich, wenn die Verdichtung halbwegs passt.

    Ich versuchs mal:

    Gehwegplatten auslegen, darauf Dachpappe, darauf imprägnierte Balken, dann Bretter mit Zwischenraum. Genau Details müsste ich raussuchen.

    Auch mit Holz möglich: Befestigung der Balken am Haus mit Balkenschuh, am anderen Ende ein Streifenfundament mit Pfostenhaltern zur Aufnahme der Balken. Diese dann ca 10 cm über dem Untergrund "schwebend", darauf auch Bretter.

    Bitte unter beide Versionen eine Schotterschicht.

    Bei Fliesen: Eine 20 er Bodenplatte, gegen aufsteigende Feuchtigkeit isoliert, Oberflächenfertig zur Belagsaufnahme. Die Bodenplatte ohne Verbindung zum Haus herstellen.

    Wie sind denn die Abmessungen? Und welche Lösung solls den sein?
     
  4. #4 Markus Gräfe, 29.09.2003
    Markus Gräfe

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    Bopla iss natürlich das beste, aber m.E. zu spät. Die Grube wurde verfüllt (mit Lehm???) und wahrscheinlich vom gewachsenen boden keine Stützen hochgezogen. Damit ist m.E. ein absacken der gesamten Platte und damit irgendwann gefälle zum Haus vorprogrammiert...
     
  5. Lebski

    Lebski Gast

    Da komm ich noch drauf, brauch aber erst mal Abmessungen. Und welche Lösung.
     
  6. #6 Marcel77, 30.09.2003
    Marcel77

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    Sorry, dass ich mich einmische.

    Das selbe Problem steht bei uns auch noch an. Wir müssen demnächst 1,7m überbrücken und wollen die Terrasse ca. 8m x 3m bauen. Die Arbeitsräume sind mit Lava verfüllt und weiter raus ist der gewachsene Boden. Zur Grundstücksangleichung habe ich Lehm zu Verfügung

    Die Hausfirma sagt, das sei doch kein Problem: Hangflorsteine an 6 Punkten auftürmen, den Lehm und mit Beton ausgießen, Bodenplatte darauf. Ist doch kein Problem.

    Schwiegervater will ein Stahlgerüst bauen. Da den Lehm rein und ne Bodenplatte drauf.

    Mein Schwager meint, ich soll Kanalrohre nehmen, mit Beton Vollgießen, Lehm dazwischen und BoPla drauf.

    Ich wollte ursprünglich nur den Lehm anfüllen und Pflastern. Aber da sagt ja jeder, dass sich das die nächsten 500 Jahre immer weiter setzen würde. Ich war der Meinung: Nächstes Jahr Pflastern, die Setzung abwarten. In 5 Jahren Pflaster raus, Setzungen ausgleichen und Pflaster wieder drauf und hab ich Ruhe.

    Würde es nicht auch reichen, 3 Streifen mit Kellersteinen zu ziehen (Also so eine Art Streifenfundament) dazwischen Lehm und dann ne Bopla drauf?

    Gruß Marcel
     
  7. TAMKAT

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    Ganz so unrecht hat ihre Hausfirma ja nicht.

    Das problem ist, sie müssen den Arbeitsraum überbrücken. Das macht man üblicher weise mit Stahlbetonbalken. Die müsssen aber im bereich des Arbeitsraumes auf Betonpfeiler aufliegen.
    Sie müssen im Bereich Bodenplatte des Hauses Punktfundamente machen. Darauf können sie ohne probleme die von der Hausfirma erwähnten Hangflorsteine setzen, am besten in Mörtel. Gut Naß machen, und mit Beton vergießen. Den Arbeitsraum anfüllen, Fundamente für die Bodenplatte ausheben, und über den angefüllten Arbeitsraum führen, bis auf die Betonstützen. Nun muß noch die Bewehrung rein, dann Beton.
    Wenn das hart ist, Planum für die Bodenplatte machen, Sauberkeitsschicht, Folie, Bewehrung, Beton für BP.

    Wir machen uns immer Blöcke aus Beton, 50 X 50 cm, höhe bis U.K.Fundamente, natürlich bewehrt. Diese Blöcke setzen wir nach der Feuchtigkeitsisolierung, und der Wärmedämmung, mit dem Kran auf zuvor gemachte punktfundamente.

    Man kann es auch so machen, wie es früher gemacht wurde. Einfach die Arbeitsraumüberbrückung mauern.

    Das Stahlgerüßt dürfen sie getrost vergessen.

    TAMKAT
     
  8. #8 Marcel77, 07.10.2003
    Marcel77

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    Bei mir sieht es aus, wie auf dem Bild unten (Hoffentlich kann man es erkennen)

    Die Arbeitsräume sind bereits mit Lava bis zum ursprünglichen Geländeniveau verfüllt und verdichtet. Da müsste man ja was drauf machen können. Problematisch ist der gewachsene Boden, obwohl, wenn ich hier alles richtig gelesen habe, der ja auch nicht mehr sacken dürfte.

    Am bestengefählt mir die Idee mit dem Stahlgerüst. Am Haus die vertikalen Streben auf ne Stahlplatte. Im Garten die Streben ein wenig länger lassen, ein Loch graben und einbetonieren. Das Gerüst dann mit Lehm verfüllen und eine 20cm Betonplatte drauf.

    Aber dann müsste ich das Gerüst ja auf Dauer wirksam gegen Rost schützen? Sonst rotet das mir doch weg, oder?

    Ich muss halt irgenwie die Terasse auf 1,7m bekommen...

    Gruß Marcel
     
  9. #9 bauhexe, 07.10.2003
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    Hallo Marcel,
    bei Deiner Skizze kommt mir eine ganz andere Idee.
    Hinter dem Arbeitsraum in den gewachsenen Boden ein Streifenfundament legen, bis auf ca. 1,50 m über Gel. Stützmauer betonieren und oben drauf eine Holzterrasse. Auffüllen vom Garten bis Stützmauer, den Hohlraum zum Haus hin offen lassen und vielleicht ein grober Kies oben drauf. Oben eine tragende Balkenlage über die 3m im passenden Abstand zur gewählten Beplankung. Das ergibt dann gleich noch Abstellfläche für Blumentöpfe oder Kinderspielsachen. Wenn sich wirklich was setzt, kann nix passieren und die imprägnierten Hölzer für Terrassen sind in der Nutzung sehr angenehm.
     
  10. TAMKAT

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    Ich kann mich nur wiederholen, das mit dem Stahlgerüßt können sie vergessen, verstößt gegen alle Regeln.
    Das problem ist nach wie vor der Arbeitsraum. Egal mit was sie den angefüllt haben, er wird immer absacken. Mit dem gewachsenen Boden werden sie keine probleme haben. An anständige Fundamente werden sie nicht vorbei kommen.

    TAMKAT
     
Thema: angeschüttete Terrasse
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