Welches Material für Arbeitsraumverfüllung?

Diskutiere Welches Material für Arbeitsraumverfüllung? im Tiefbau Forum im Bereich Neubau; Hallo zusammen, demnächst soll an unserem Haus der Arbeitraum verfüllt werden. Jetzt stellt sich jedoch die Frage womit. Zur Wahl stehen...

  1. #1 norinofu, 19.01.2008
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    Hallo zusammen,

    demnächst soll an unserem Haus der Arbeitraum verfüllt werden.
    Jetzt stellt sich jedoch die Frage womit.
    Zur Wahl stehen Aushub, Vorsieb oder der Vorschlag Kies zu verwenden.

    Noch zur Info der Keller ist an einer Seite 3 Meter schmaler als das EG, wir haben alo einen Art Anbau.

    Unsere Idee war nun unterhalb des Anbaus und vor der Garageneinfahrt Vorsieb zu verwenden (blau) an den beiden anderen Seiten den restlichen Aushub da unser Garten ohnehin aufgefüllt ist.

    Unser GU hat vorgeschlagen, komplett Vorsieb zu verwenden und den Aushub wegführen.

    Weiterhin haben wir den Tipp bekommen komplett Kies zu verwenden der müsse nicht verdichtet werden, da die meisten Bauunternehmen ohnehin nicht die Vorschrift einhalten spätestens alle 60 cm zu verdichten.

    [​IMG]
     
  2. #2 Manfred Abt, 20.01.2008
    Manfred Abt

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    wenn der Aushub gut verdichtbarer Kies ist würd ich den überall zur Verfüllung verwenden. ..

    ..
    und verdichten!
     
  3. #3 norinofu, 21.01.2008
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    ... wir haben uns jetzt für Vorsieb rundherum entschieden. Kies war dann doch 100% teurer.
     
  4. #4 wasweissich, 21.01.2008
    wasweissich

    wasweissich Gast

    von wem kam dieser tip?
    woher stammt denn diese weisheit?..........ich dachte sippenhaft ist mittlerweile verboten !!

    j.p.
     
  5. #5 norinofu, 22.01.2008
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    ... von einem Gala Bauer der momentan einige Keller wieder ausbuddelt die mit Erde angefüllt wurden.
     
  6. #6 Friedhofen, 23.01.2008
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    Verdichtung des Arbeitsraumes

    nur mit entsprechenden Verdichtungsgeräten -hier: z.B. Wacker-Stampfer-
    und in Schichten zu je 30 cm, dann handelt es sich um eine ordentliche Verdichtung.
    Alles andere ist unzureichend.
    Schwere Rüttelplatten haben im Arbeitsraum nichts verloren!!!!
    Wahrscheinlich meint der Gartenbauer reine Kieskörnung also 16/32, welcher abschließend mit einem wasserdurchlässigen Vlies abgedeckt wird.
     
  7. #7 wasweissich, 23.01.2008
    wasweissich

    wasweissich Gast

    das meinte ich ja, 2m loch zuschieben und oben einmal mit einer spielzeugrüttelplatte drüber -fertig.
    dass das ärger gibt ist schon klar . oft genug ist der vorhandene aushub durchaus geeignet lagenweise wieder eingebaut zu werden , und wenn dieser galabauer das nicht richtig macht , heisst es nicht ,dass alle tief- ,hoch- gala- und wasweissichbauer das genauso machen.......(sippenhaft)

    und alle anderen verfüllungen ausser der von friedhofen beschriebenen einkornvariante müssen lagenweise verdichtet werden.........und 60cm drückt normales gerät auch nicht mehr.

    j.p.
     
  8. #8 norinofu, 24.01.2008
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    Also mittlerweile wurde begonnen den Arbeitsraum aufzufüllen.
    Dazu wurde Vorsieb verwendet das ca. alle 40 bis 50 cm mit einer Grabenwalze verdichtet wurde. Für die Ecken haben wurde ein Stampfer verwendet.

    norinofu
     
  9. #9 wasweissich, 24.01.2008
    wasweissich

    wasweissich Gast

    was bitteschön ist eine grabenwalze?
     
  10. #10 norinofu, 25.01.2008
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  11. #11 wasweissich, 25.01.2008
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    soetwas haben wir auch , aber die farbe ist anders , und heissen tut das ding rammax.....:bounce:
     
  12. mdms

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    Hallo, ich muss mich da mal einhacken.:Brille:winken
    Wahrscheinlich meint der Gartenbauer reine Kieskörnung also 16/32, welcher abschließend mit einem wasserdurchlässigen Vlies abgedeckt wird.
    und alle anderen verfüllungen ausser der von friedhofen beschriebenen einkornvariante müssen lagenweise verdichtet werden.........und 60cm drückt normales gerät auch nicht mehr.

    Soll das heisen, das 16/32 nicht verdichtet werden kann / soll?
    Bis jetzt dachte ich das Material wäre ein vernünftiger Unterbau und auch zum auffüllen geeignet - allerdings lagenweise verdichtet. Und bin davon ausgegangen, das Zeug geht nicht ganz so ab wie Boden. Ist aber dafür wasserdurchlässiger als Schotter mit Null.
    :confused:
     
  13. #13 wasweissich, 26.01.2008
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    wasweissich Gast

    die hohlräüme die bei rund-einkorn entstehen sind zu klein das die körner hineingespült werden können.
    da reicht es wirklich , wenn oben drüber einmal gerappelt wird , da sackt nicht viel und später nichts zusammen.

    als unterbau beim pflastern ohne trennvlies ungeeignet , weil der splitt der ausgleichschicht nach und nach eingespült wird....
     
  14. mdms

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    Das heist konkret, als Unterbau (unterste Schicht) für eine Ausentreppe, die im Arbeitsraum eingebaut wird, wäre 16/32 beispielsweise geeignet? Ich rede allerdings von 16/32 Bruch - Muschelkalk. Hier habe ich ja kein Rundkorn. Nach meinen bisherigen Erfahrungen kann ich 16/32 schon verdichten - wenn auch mit entsprechender Mühe.
    Als "als unterste Schicht" habe ich hier allerdings schon eine Auffüllhöhe von über 2 m.
    Bei den Wanddurchführungen z. B. Erdwärmetauscher wurde eine Untermauerung ausgeführt, um dem Problem der Setzung entgegen zu wirken.
    Ich finde interressant, das wenn ich zu diesem (wie auch anderen Themen) Fachleute befrage, das ich bei drei Befragten vier verschiedene Antworte bekomme. Mir geht es nicht um eine Fallbezogene Meinung, sondern um grundsätzliches. Ich will halt nicht dumm sterben !!!
    Zu guter letzt möchte ich mich noch für die schnelle Beantwortung bedanken.:winken
     
  15. #15 wasweissich, 27.01.2008
    wasweissich

    wasweissich Gast

    schotter in grösse 16/32 bildet auch hohlräume die von seite und unten mit feinanteilen zugespült werden. diese feinanteile fehlen dan da wo sie weggespült wurden und es kommt zwangsläufig in den randbereichen zu sackungen . durch die andere geometrie und geringe bruchfestigkeit von z.b. muschelkalk ist es klar das schotter sich verdichten lässt ,verdichtet werden muss .
    also ist es notwendig eine solche auffülung durch vlies oder kornabgestufte flanken vor eispülungen zu schützen (beispiel kieswasserfilter).

    zu unterschiedlichen aussagen möchte ich sagen:wenn die frage absolut identisch gestellt wird , kommen verschiedene teilantworten , weil jeder seinen teil der frage beantwortet .die aussagen werden sich in der sache nicht widersprechen (meistens) erscheinen aber für laien nicht zueinander passend .:confused:

    j.p.
     
  16. mdms

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    Nochmal danke für die schnelle Antwort!!! Wie gesagt ich will nicht dumm sterben !
    Das mit den unterschiedlichen Antworten ist mir aber schon öfter gerade auch mit dem Thema Schotter und Auffüllen untergekommen.
    Der eine behauptet Schotter läst sich gar nicht verdichten (wenn ohne null). Der nächste Schotter bleibt nicht stehen - rollt weg (in einem Arbeitsraum, ich weis aber nicht wohin). Noch eine: In Schotter sinkt alles ein.
    Die Antworten stammen alle von gestandenen Bauarbeitern / Meistern etc.
    Habe ähnliches auch auf anderen Gebieten zum Beispiel Dämmung und Heizung erlebt. Da konnte man noch die entsprechenden Vorlieben erkennen. Gut in jeder der Meinungen steckt in Bezug auf andere Gebiete was wares drin, ich hatte aber immer konkret nach einer vernünftigen Art einen Arbeitsraum aufzufüllen gefragt. Es ist auch nicht als Vorwurf gemeint, jedes Ding hat nun mal zwei Seiten, man versucht halt die für sich selbst am besten passende zu finden.
    Das man Schotter nur als zwischen oder Unterschicht nehmen kann ist mir schon bewust.

    Wenn ich aber nochmal eine Frage stellen darf. :o
    Würden Sie eine Ausentreppe im Arbeitraum (parallel zum Haus) eher auf aufgefüllten Material (z. B. Schotter) gründen, oder das obere Ende auf einer Art Stützmauer auflagern?
     
  17. #17 wasweissich, 27.01.2008
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    wasweissich Gast

    wenn ich den arbeitsraum selber verfüllt hätte , würde ich ohne bedenken darauf aufbauen...........wenn...

    ist auch noch die frage wie die treppe aussehen soll,

    j.p.
     
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    Die Treppe soll als Betontreppe ausgeführt werden. Klassisch geschalt. Alternativ als Natursteintreppe. (Wir liegen in der Heimat des Muschelkalkes) Die genauen Details werden erst noch festgelegt. (Hängt auch vom verbleibenden Geld ab.)
    Bei den Gesprächen gab es halt dann auch die entsprechenden unterschiedlichen Meinungen mit den unterschiedlichsten Empfehlungen.
     
  19. #19 wasweissich, 27.01.2008
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    wasweissich Gast

    eine geschalte entkoppelte betontreppe sollte sicherheitshalber auf gewachsenem boden gegründet sein ...........oder die verfüllung muss perfekt werden (#17)
     
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    Aus dem Bekanntenkreis ist mir die Problemstellugn bekannt. Hohlraum unter einer Ausenbetontreppe mit entsprechenden Wasserschaden. Hier wurde einfach mit dem Aushub unterfüllt. Die Treppe stand da das obere Auflager wieder auf gewachsenen Boden stand.
    Gibt es überhaubt eine perfekte Verdichtung - besonders für den oberen Austritt. Bei einer Kellerabgangstreppe sind das ja in der Regel 2,5m Höhendiffersnz, selbst bei verdichteten Schotter rechnen ich da mit knapp 10 cm Setzung (Laienschätzung)
     
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