Traufhöhe bei versetzten Wänden

Hallo,
ich weiß, zur Traufhöhe gab es schon viele Diskussionen, trotzdem habe ich eine Frage nicht beantwortet bekommen:

Wie berechnet sich die Traufhöhe bei versetzten Wänden? Also, z.B. wenn 1/3 der Außenwand auf beiden Seiten des Hauses nach außen versetzt werden, wie berechnet sich dann die Traufhöhe?

1/3 der ausgez. Wand+ 2/3 der zurückstehenden Wand oder
nach dem größten Anteil (2/3) oder
dem höchsten Anteil oder
dem der Grundstücksgrenze am nächsten Wand (1/3)?

Oder gibt es da keine einheitliche Vorgabe?

 

Nein, als Beispiel diese Skizze:



Umriss des Gebäudes, die dünne Linie ist der First des Satteldachs.

An dem kleinen Anbau unten ist die Traufhöhe natürlich viel niedriger als links, aber was wird da gezählt?

 

Nein, es geht um den Bebauungsplan, was bedeutet denn eine Traufhöhe=...?

Die Traufhöhe des kleinen Anbaus ist doch wesentlich niedriger, oder? Zählt dann nur die höchste?

 

Eine Allgemeine

Definition der Traufhöhe gibts in derBauONW nicht.
Daher ist in den Bebauungsplänen stets angegeben, welche Bezugspunkte für die Bemessung anzunehmen sind.

Beispiele hier

Wobei die im 4. Beispiel gezeigte Festsetzung Probleme geben dürfte, da der untere Bezugspunkt nicht angegeben ist.

Bei dem von Smilla gezeigten Besipiel wird nicht die Traufhöhe des kleinen Anbaus gewertet, sondern die des Hauptdachs.
Wäre es anders, könnte die Festetzung der Traufhöhe, die ja das Maß der baulichen Nutzung beschränken soll, durch Planung solch kleiner Anbauten ausgehebelt werden.

@Baumal
Zur Berechnung von Abstandsflächen wird in NRW die "Wandhöhe" herangezogen.
Die ist in der BauONW allgemein verbindlich definiert: