Aufpreis für FBH bei Neubau

Ist nicht erforderlich. Die max. Oberflächentemperatur ist bereits vorgegeben, und "Deine" Oberflächentemperatur hast Du über die Raumtemperatur und max. VL Temperatur bereits festgelegt.
Sonst bleibt Dir nur alles festzulegen, Heizlastermittlung erstellen (lassen), darauf basierend Heizflächenermittlung und dann diese Vorgaben weiterreichen.

Gruß
Ralf

 

Diese Höhe ist zwar sachlich nicht gerechtfertigt, aber Du wirst wohl in den sauren Apfel beißen müssen.
Denn ein en Neubauheute ohne NT-FBH zu erstellen, wäre eine große Dummheit (auch in Bezug auf seinen zukünftigen Wertverlust)!

Du hast Dich halt (wie so viele unbedachte und nicht rechtzeitig beratene Bauherren/Hauskäufer) unbedacht in eine "Vogel friß oder stirb"-Situation hineinmanövriert. Nun mußt Du die Folgen tragen...
Aber dann lieber an Dingen sparen, die man - im Gegensatz zum Heizsystem - auch später noch leicht ändern kann. Z.B. eben erstmal doch den Standard-Teppichboden bzw. das Laminat statt der Fliesen nehmen.

 

Na, dann eben Standard-Sanitärkeramik oder Armaturen oder vorerst keine Außenanlagen oder woauchimmer sparen...
Oder Ihr könnt es noch finanziell zusätzlich stemmen, dann wäre es ja auch in Ordnung.

Habt Ihr nun wenigstens einen eigenen Bauüberwacher, damit Euch der BT nicht noch bei der Qualität der Bausausführung erneut über den Löffel balbiert?

 

Das kostet i.d.R. weit weniger als die ansonsten vielfach übliche spätere Mängelbeseitigung auf Eure Kosten!

Und was heißt schon notwendig?
Rechtlich gesehen nicht, praktisch dürfte es in Eurem gesamten Leben kaum etwas derart wichtiges geben.
Oder wollt Ihr es riskieren, Eure vermutlich mit Abstand größte Investition in den Sanz zu setzen???

Details erläutern sicher die ertsprechenden Fachleute hier gerne.
Nur soviel: Weder auf Kraftfahrzeuge spezialisierte Dampfkesselüberwachungsvereine noch andere Clubs mit drei Buchstaben sind die Lösung.
Ansonsten viel im Forum lesen. Material findet sich vor allem in den Jammerrubriken...

 

Wie hatte ich vor ein paar Tagen geschrieben:

Jetzt gibt´s nur noch einen Lichtblick, wie Du schon erkannt hast.

Gibt´s das schriftlich? Ich seh´ schon, das muß der Heizer ausbaden..

Dann möchtest Du:
- Planung nach EnEV mit Nachweisen (Bsp.: Dämmung Boden, Rohre, ERR)
- Heizlastermittlung nach EN12831
- Heizflächendimensionierung nach Deinen Vorgaben
- Montage der FBH gem. o.g. Vorgaben
- hydr. Abgleich der Anlage
usw.

Und jetzt kommt der berechtigte Kommentar von Julius in´s Spiel.
Wer soll das kontrollieren? Bist Du so tief in der Materie, daß Du eine fachgerechte Arbeit von Murks unterscheiden kannst?

Gruß
Ralf

 

Wie du mir so ich Dir

Hallo,

nur so als Anregung:
Wenn mich der BT mit hohen Aufpreisen abziehen will, dann bin ich bei der Abnahme der Leistungen ebenfalls seeeeehr pingelig. Bis alles dann zur vollsten Zufriedenheit nachgebessert ist wird einbehalten. Das zumindest die Erfahrung meiner Nachbarn in einer benachbarten Reihenhaussiedlung. Von denen hat bisher nur einer die volle Summe bezahlt und die Haeuser sind seit einem Jahr fertig. Bei einem Haus war der Aufpreis fuer eine Holzpelletsanlage 25TEuro, der andere sollte einen aehnlichen Aufpreis wie Du fuer die FBH zahlen, der naechste wollte ein paar Leerrohre fuer Netzwerk gelegt haben die man in Gold haette aufwiegen koennen. Dummerweise waren die Bauherren sehr pingelig und hatten einen externen Bauueberwacher (nicht der Autoverein :-) ) der ihre Bedenken gut untermauern konnte. Und der BT hat bis heute nicht versucht an das einbehaltene Geld zu kommen. Wohl wissend, dass er ueber die Aufpreise sich bereits mehr als gesund gestossen hat.

Auf der anderen Seite gibt es mehr als faire BT, die sauber arbeiten und abrechnen. Die zu finden ist halt der Gluecksfall.

Gruss,
Ropi

 

Natürlich kommen da zuerst die Wände rein.... wenn der keine "Schleifen" unter der Tür verlegen will wie kommt der dann in die Räume rein?
Ich kenne deinen Grundriss nicht aber mal angenommen Flur und Abstellkammer liegen beeinander. Zuerst im Flur die Fläche verlegen und dann den Rücklauf des Flurs durch die Abstellkammer führen. Vorrausgesetzt das die gesamte Leitung dann nicht zu lange wird...

Gruß Josef

 

Das Problem liegt nicht im Zeitaufwand, sondern im damit geschaffenen Kräfteverhältnis: Sie sichern schriftlich die Zahlung zu. Die andere Seite sichert mündlich zu, daß alles so gemacht wird, wie Sie es wollen, aber erst nach Unterschrift. Da kann es natürlich gut sein, daß man Sie hinterher mit neuen Nachforderungen konfrontiert.

Die Boxhandschuhe würde ich beiseite legen. Wenn Sie so leichtsinnig sind, das alles zu unterschreiben, wird Ihnen kaum ein Gericht helfen, schließlich besteht in D Vertragsfreiheit.

 

Ich würde an Ihrer Stelle einfach darauf bestehen, daß erst gerechnet und dann unterschrieben wird.