Stahlbetonmauer 2.0: Sicherheitsfrage...

Diskutiere Stahlbetonmauer 2.0: Sicherheitsfrage... im Beton- und Stahlbetonarbeiten Forum im Bereich Neubau; Hallo nochmal, nochmal danke für die Hilfe im letzten von mir angeleierten Thread. Mir wurde da schonend beigebracht, für die Frage nach dem...

  1. #1 littlex, 18.02.2008
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    Hallo nochmal,

    nochmal danke für die Hilfe im letzten von mir angeleierten Thread. Mir wurde da schonend beigebracht, für die Frage nach dem WIEVIEL an Bewehrung meiner Stützmauer (geplant: vor Ort geschalt & gegossen) einen Statiker zu fragen. Habe ich getan (konnte im Bekanntenkreis einen erwischen...). Bin jetzt in der heißen (Planungs-) Phase und ich habe ein paar Restbedenken die ich gern loswäre...

    Nochmal kurz... Die Mauer ist ca. 40 m lang. Nach genaueren Messungen werden die Höhen so sein (fallend):
    ca. 50 cm (ca. 10 m)
    100 cm (ca. 10 m)
    130 cm (ca. 20 m)

    Möchte nur noch mal wissen ob die geschalte Ortbetonwand die beste alternative ist und ob wirklich notwendig. Im Grunde will ich "nur" eine "glatte" Wand, weshalb Mauerscheiben und Trockenmauern, Gabionen etc. wegfallen und ich mich auf die Ortbetonwand eingeschossen hartte. Würde ich mauern (z.B. KS) dann würde ich nur den Materialpreis löhnen, für's Verputzen (das kann ich nicht) einen Freundschaftspreis.

    Was Statik angeht - schon klar, Statiker fragen. Wie sieht's denn trotzdem mit Alternativen aus: Im Moment sehe ich als Laie:

    -Mauern & verputzen (welche Steinsorte?)
    -Schalungssteine 24'er mit Bewehrung & Beton -> verputzen

    Ich halte die Schalungssteine für eine gute Variante, da stabil aufgrund Betonkern (ca. 16 cm stark) und Bewehrung. Wie ist so die allgemeine Meinung speziell über Schalungssteine? Habe in anderen Foren "herausgelesen" dass darüber eine geteilte Meinung herrscht. Wo genau liegen die Nachteile bei Schalungssteinen? Würde mich einfach mal interessieren... Ich will einfach nur keine Dummheit begehen.

    Viele Grüße
     
  2. #2 derengelfrank, 18.02.2008
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    bei Stützmauer denke ich sofort an anstehenden feuchten Boden. Betonschalsteine sind porös und leiten das Wasser durch - auf Dauer platzt der Putz auf der Trockenseite ab.
    Entsprechend müsste die 'Nassseite' abgedichtet werden. M.E ist hier eine Ortbetonmauer aus passendem Beton besser.
    Alternative: L-Steine. Wie die Anschlußstellen abgedichtet werden wissen dann die Experten..:-)
     
  3. #3 littlex, 18.02.2008
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    Danke...

    für die schnelle Reaktion...

    nun ja Winkelstützen wie gesagt, schaffen keine "glatte" Fläche.

    Das lese ich immer wieder (in anderen Beiträgen). Also ich danke auf jeden Fall für den Hinweis, denn so oft wie man das liest wird da schon was dran sein. Kann mir trotzdem einer den Unterschied erklären...

    z.B. die Garage ist mit Porenbeton gemauert und mit preisgünstigem Zementputz verputzt. Der Putz haftet seit Jahren top- auch an der Wetterseite wo er oft nass ist. Die Mauer wird auf 80cm tiefem und 40 cm breitem Streifenfundament stehen, ich werde alle "Regeln" des Abdichtens gegen aufsteigende Feuchtigkeit befolgen (mach ich mich noch schlau), wahrscheinlich noch "besser" als bei der Garage. Die "Nassseite" (die aufgeschüttete ist gemeint?) wird mit bitumenanstrich und was evtl. was noch so notwendig ist eingepinselt, bis oben hin, weil davor eh eine Hecke kommt dass man die schwarze Schmiere kaum sieht. Was ist an meiner Mauer so anders als an der Garage? Der einzige Unterschied den ich erkenne ist das Steinmaterial.

    Ok, was noch hilfreich sein könnte: Der Boden ist aus Lehm, ziemlich fest, das Wasser läuft eher ab als dass es versickert. Vor die Mauer (Trockenseite) wird aber Rasen gesät, der Regenwasser nicht so spritzen lässt. Zugegeben, ein offener Punkt ist das Wässern des Rasens, das wohl kaum die Mauer trocken lässt. Aber da gibt es doch sicher Dichtprodukte (irgendwelche Schlämme etc.) oder etwas höherwertige Anstriche (möchte hinterher streichen)?

    Viele Grüße
     
  4. #4 flashbyte, 18.02.2008
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    zu den L-Steinen... ich habe die im Terrassenbereich und die haben eine schöne glatte Oberfläche, klar mit Fugen zwischen den Elementen, aber so sauber wirst Du Deine Mauer nicht hinbekommen. Die Steine werden gesetzt, dahinter kommt eine Noppenbahn als Abdichtung, evt. noch ein Drainagerohr, Erde anfüllen und fertig. Kein zusätzlicher Anstrich, kein verputzen, keine Probleme mit der Statik... ich seh eigentlich keine wirklichen Nachteile :lock
     
  5. #5 littlex, 25.02.2008
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    Kosten für Mietschalung

    Hi ich nochmal.

    Bin wieder weg von Schalungssteinen... aber so wie manche bei der Bundestagswahl erst an der Urne entscheiden wen sie wählen... So ists bei mir mit meinem Mäuerchen.

    Mal angenommen ich schwenke zur Variante "geschalte Ortbetonwand".
    Wenn ich eine glatte Oberfläche möchte, welcher Schalungstyp ist da der beste (welche gibt es denn?) Mir fehlen hier einfach ein paar Fachbegriffe... Habe schon Holzschaltafeln gesehen und auch welche aus Metall, irgendwie sah das Ergebnis gleich aus (=aalglatte Oberfläche). Gibt es Unterschiede?

    Welche Schalung würdet Ihr empfehlen...?

    Mit welchen Kosten muss ich bei meinen 40 m (genaue Maße siehe oben) rechnen, wenn ich es mir von professionell aufstellen lasse? Habe schon mal von einer Firma eine "Hausnummer" von 2000 Euro gehört (nur Schalung aufstellen, Beton kommen lassen, verdichten etc. mach ich mit familiärer Hilfe). Ist das viel oder geht das in Ordnung? Oder gibt es auch Möglichkeiten dass man nur das Material mietet? So dass die es einem hinbringen und man selber zusieht wie man klarkommt. Im Familienkreis gibt es Handwerker die mir da zum Erfolg verhelfen würden.

    Viele Grüße und danke für die geduldigen Antworten:)
     
  6. PeMu

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