T14/36.5 vs T10/30.0

auch des iss mir ohne Technikangabe zu pauschal ...
sprich Stammtischgeplänkel (!)

 

Hallo,

jetzt komm ich auch noch mit meiner Frage.

Wir sind momentan gerade kurz vor der Entscheidung den Rohbauer auszuwählen. Die Leistungsverzeichnisse haben wir seit Donnerstag zurück. Nun lese ich dieses Posting. Lt. Angaben von unserem ... wäre der T9 zu teuer gewesen... Nun haben wir den T10 36,5 cm ausgeschrieben. Wenn man sich nun für den T9 umentscheiden würde, ändert sich dann auch wieder die Statik? Was muss ich den Rohbauer fragen, wenn es um die Maurerarbeiten mit dem T9 geht? Nicht dass er diesen Stein noch nie verarbeitet hat u. das geht dann in die Hose.

Gruß

Ladi 77

 

1.)"nein" der T9 ist statisch besser ... also wenn der T10 passt passt auch der T9

2.) jeder Rohbauer träumt davon daß ausgeschrieben wird und andere
Materialien zum Einsatz kommen ... da tektiert der Rohbauer als
Nachtrag den Preis ... sprich nachträglich was entgegen des Leistungsver-
zeichnis kostet immer mehr wie gleich richtig ausschreiben (!)

 

Hallo Josef,

ist das KfW40 mit dem T10 nicht noch utopischer als das KfW60 mit T14 (vgl. mein Beitrag oben, Nr. 18)?
Ich zweifelte schon ob T9 für KfW40 ausreichend und auch sinnvoll machbar (ohne extreme Technik-Verkrampfungen) ist.

Wäre für KfW40 der T8-36,5 eine Alternative? Lieferbar wann? Mehrpreis??

Danke,
Gruß Seev

 

da kann man pauschal ohne Hintergrundwissen zur Technik nicht
unterschreiben ... sowas muss ge(er))rechnet werden.


bzgl. der Risse gibt es einen Untersuchungsbericht von Dr.Ing.Peter Schubert
"Verputzbarkeit von perligefüllten hochwärmedämmenden Ziegel"
ist auch in der Fachzeitschrift Mauerwerk 2/2008 schön erklärt.

Auszug:
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das ganze ich natürlich untersuchungstechnisch und rechnerisch
belegt und "nun" auch wissenschaftlich anerkannt (!)

 

Fragt doch bitte nicht den Gärtner...
Pfefferkorn wird ja schon oft zitiert, aber seine Ausführungen sind schon ein paar Jahre alt und wurden des öfteren in der Fachwelt zerissen.
Seit dem hat sich in der Baustoffbranche vieles geändert.
Bestimmt doch mal einen E-Modul von einem Putzgrund, z.B. einem Ziegel-Außensteg? Wer macht so einen Blödsinn??.
Sicherlich ist man mit 15 mm des Schlagmann T9 auf der sicheren Seite.
Aber wer sagt, dass ein T10 einen schlechteren Putzgrund darstellt als ein T12?

Die Nachweise für KFW 40 (Wärmepunmpe, Lüftungsanlage, Fenster U ges. 0,9 sind bereits bekannt) mit Wand-WLF 0,10 und KFW 60 mit 0,14 werde ich in ein paar Tagen auf dem Tisch haben und prüfen.
...lasse von mir hören.

Grüße an die Gemeinde der Bauinteressierten !

 

Beste Ware hat halt seinen Preis...das war schon immer so!!!
Der Vergleich T10 gegen T9 hinkt.
Die Füllung macht den Unterschied, auch im Preis.
Sparen sollti hr woanders.

 

Du stimmst mir "aber" schon zu wenn ich schreibe je dünner
die Ziegelaussenschale desto rissanfälliger die Fassade ?

m.e. nach Jacke wie Hose ... beide würde ich "NUR" mit EPS-Leichtputzen (E-Module von 3000-5000) ned verputzen wollen (!)

 

Leichtputze sind zwingend erforderlich, das meine ich auch.
Aber es da sind wir doch einer Meinung: weit entfernt vom Putzgewebe.
Ich habe auch mal eine Putzarmierung bezahlt, die lag leider in der falschen Ebene, sprich zu nah am Putzgrund. Dort hat es aber keine Wirkung, sagt der Gutachter.
Jetzt wird`s kompliziert.

 

sind wir nicht ... Leichtputz und Faserleichtputze sind 2 paar Stiefel,
das hauptproblem bei allen Putzen sind Siloputze, bei entleeren entsteht
ein Trichter ... je leichter die Putze desto mehr Feinanteile setzen
sich an der Seite an ... und der letzt Rest aus diesen Silo´s besteht
dann "nur" noch aus Feinanteilen mit E-Modulen bis zu 8000,
hab ich bei Schäden schon gesehen (!)

die normale 12mm Ziegelschale hat übrigens ein E-Module( = härte des Materails) von
3000-3500 ... normale Leichtputze gleich mal 5000 ... es gab mal
eine alte Maurerregel = "nach aussen hin immer weicher (!)"
die Putzerindustrie ist anhand der Ziegelstege da nicht mehr mitgekommen,
also hat man die alte Maurerregel im LABOR (!) entschärft bzw. zurechtgebogen und
festgestellt daß man auch mit was harten auf weichen Untergrund putzen kann ...
wohl gemerkt waren das Laborbedinungen (!)

in den 70iger Jahren hatte man das auch schon mal versucht ...
dem damaligen 3 Lagenputz wurde in der 2te. Lage Zement zugesetzt ...
das ging seinerzeit ebenfalls mit Spinnennetzartigen Rissen schon in die
Hose und mit den Laborbedingten Vergleich ist man wieder so weit (!)

mittlerweile rudert die Putzindustrie gewaltig zurück, gibt als
Putzempfehlung für alles unter 0,14 nen Faserleichtputz oder
Gewebespachtelung raus, Faserleichtputz E-Module ca. 2000-2500
mag funktionieren, "ABER" an den Wetterseiten gibt´s nach wie vor
auch damit Probleme ... also kam die Empfehlung Gewebespachtelung
an den Wetterseiten ... aber es geht noch weiter: "wenig Dachüberstand"
ebenfalls Gewebespachtelung oder Materialwechsel in der Fassade
erneut Gewebespachtelung ... drum erlaube ich mir heute von
ner vollflächigen Gewebespachtelung beim T10- T13 zu sprechen (!)

zum Vergleich den Poroton T9 verputze ich mit Quick Mix Elanit,
ned mit EPS Putzen ... E-Modul Elanit ca. 2800 (!)


"ahja" Gewebeeinlage im Grundputz ist ein Alibi ... kein Mensch bringt
des ohne Abstandhalter auf das obere Drittel hin ... und normale
Kunststoffgewebe taugen in den Bereichen sowie nicht ... bis die
greifen ist der Riss gleich dreimal da (!)

was ist eine Gewebespachtelung ?:

- erstellen der 1 und 2 ten. Lage sprich Grundputz ist noch klar oder ?

- nach Standzeit pro mm 1 Tag des Grundputz wird ein Armierungskleber
auf den Grundputz aufgezogen in diesen Armierungskleber wird ein
Armierungsgewebe eingebettet und nochmals mit Armierungskleber
überzogen ... kostet ca. 10.-€/m² und nennt sich Gewebespachtelung,
Stärke 5mm ... Standzeit 5mm = 5 Tage danach kommt erst der
Oberputz drauf (!)

"also" für mich iss des ned kompliziert sondern Alltagsgeschäft (!)

 

...nach dann ist doch der T9 am Ende gar nicht so teuer und die beste Wahl!

Ehrlich gesagt: das Thema Putzarmierung wird m.E. stark stapaziert.
Aber belassen wir`s dabei, jeder macht halt seine eigene Erfahrung.
Der Trend in Richtung Wärmeschutz lässt sich nicht aufhalten. ...es sei denn, der KfW geht wegen Forderungsausfällen die Arbeitsgrundlage flöten.

Es gibt Fans, die ich gut vestehen kann, die jeglichen Vollwärmeschutz ablehnen...keine schlecht Entscheidung, wenn man an die Entsorgungskosten der nachfolgenden Generation denkt...

Da sollte man sich im Umkehrschliuss schon mal genau erkundigen, welche Erfahrungen die BU`s mit welchem Putzsystem gemacht haben und was die Hersteller schreiben.

 

@ all

Nur zur Info:
Mit einem 36,5 er Ziegel [0,14], 18cm Dämmung auf der obersten Decke, einer Wärmepumpe [Erdkollektor] u. Fenstern mit einem U-Wert von 1,3 erreiche ich lt. hochoffizieller Berechnung locker KfW60 Standard!

 

pfefferkorn ist nach wie vor gültig!
auch wenn´s nicht jeder versteht.

wer selber eine deutliche sprache pflegt, provoziert auch mal ein
gegenwindchen .. so auch pfefferkorn.
anderseits: viel feind, viel ehr

 

ohne Lüftungsanlage ??? ... 18er Dämmung ...1,3 Fenster + T14 = kfw 60 ...
ohne jetzt die AV-Verhältnisse dazu zu kennen sag ich
pauschal und locker das glaub ich nicht (!)

 

Ich ...

... auch nicht .

 

Papier ist geduldig!
Ich hab da auch so ne Hütte mit KFW60, da würd ich gern mal den ENEV-Nachweis sehen vor allem was beim Wärmebrückenzuschlag angekreuzt ist.

 

@ all

Ich möchte jetzt keine Grundsatzdiskussion bzgl. diesem Thema hier entfachen zumahl es eigentlich gar nicht zur Überschrift gehört! Darum nur kurz soviel ...

Ob ihr es glaubt oder nicht ... es ist auf alle Fälle so und ich kann, will u. werde es auch nicht verbessschlimmern! Papier ist geduldig u. traue keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast ... beides sind Floskeln die leider immer wieder mal Gültigkeit besitzt! Aber muß ich deshalb bei jedem Stück Papier, das noch dazu von offizieller Seite u. nicht von Trittbrettfahrern aus dem I-Net ausgestellt ist, skeptisch sein bzw. von weiteren "Spezialisten" querlesen lassen so daß noch weitere Kosten entstehen? Ich denke nicht!

Aber mal ehrlich, warum kocht diese Wärmeschutzthematik so hoch wenn, wie es scheint, doch jeder machen kann was er will?

 

Wer?