Hofbefestigung für Schwerlastverkehr

Diskutiere Hofbefestigung für Schwerlastverkehr im Tiefbau Forum im Bereich Neubau; Hallo an die Profis für Flächenbefestigung! Folgende Aufgabenstellung: Befestigung einer ebenerdigen Hoffläche von 7000qm (kein...

  1. #1 HolzhausWolli, 04.03.2008
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    Hallo an die Profis für Flächenbefestigung!

    Folgende Aufgabenstellung:

    • Befestigung einer ebenerdigen Hoffläche von 7000qm (kein Entsiegelungszwang)
    • Achslasten von 12-14 Tonnen, bzw. Radlasten von 6-7 Tonnen
    • Untergrund aufgeschüttet und lagenweise verdichtet
    • Fahrzeugfrequenz ca. 30-50 Fahrzeuge/ Tag

    Welche Oberflächenbefestigung empfehlen die Experten aus qualitativer und insbesondere wirtschaftlicher Sicht?

    Bisherige Überlegungen:
    • 12er Schwerlastpflaster
    • 16er Stelcon-Platten in verstärkter Ausführung (doppeltbewehrt)
    • Asphalt (welche Qualität macht Sinn ?)


    Welche Preisunterschiede fallen unter effektiver Betrachtung etwaiger Unterschiede in der Untergrundvorbereitung an?

    Ich danke für die Unterstützung! :konfusius
     
  2. #2 Manfred Abt, 04.03.2008
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    Gibt es Scherbelastungen, d.h. fahren Fahrzeuge mittlere bis enge Kurven auf der Fläche? Zwillingsbereifung typisch?
    Bitte auch Angaben zur generellen Nutzung der Fläche, Angabe von statischen Lasten, Beschattung, Gefälle-/Höhenverhältnisse etc.

    Ganz generell glaub ich nicht, dass es alle relevanten Infos für umme im Netz gibt, das riecht schon nach notwendiger Planung.
     
  3. #3 HolzhausWolli, 04.03.2008
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    Danke für den frühen Einwand. Ich beabsichtige nicht die Planungsleistungen zu sparen. Jedoch habe ich auch seitens des Architekten den Eindruck, daß keine echten Erfahrungen vorliegen und möchte lediglich unterstützen. Ich muß dazusagen, daß dies ein Gewerk ist. Es steht ebenfalls die Planung und Errichtung von Werkstatt und Sozialgebäuden an. Ein weiterer Hintergrund ist die Leistungsbeschreibung für den noch zu beauftragenden Generalunternehmer.


    Ja die gibt es. Es werden Situationen entstehen wo die Allradlenkung der Fahrzeuge zum Einsatz kommt.
    Sowohl Zwillingsbereifung (10-11 t Achslast) als auch Einzelradbereifung mit
    (12-14 t Achslast) treten auf.

    Gefälle -wie geschrieben- keins, mit Ausnahme der Entwässerungen die geplant werden müssen.

    Geländehöhe ü.NN ?: Ca. 350m

    Verschattung: Freie Hoffläche mit Gebäude in der Mitte

    Statische Belastungen: Bitte näher erläutern was damit gemeint ist.

    Generelle Nutzung: Zu- und Abfahrten der obigen Fahrzeuge, Ein- und Ausfahren in die Werkstatthalle, PKW-Verkehr mit Stellplätzen, eingegliederter Wasch- und Tankplatz.
     
  4. #4 Manfred Abt, 04.03.2008
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    Na ja, solche Oberflächen heizen sich im Sommer ganz schön auf, hat man dann bituminöse Flächen und sind dort schwere Lasten auf der Fläche abgestellt dann sieht die Fläche nachher aus wie gestempelt.
    Aber nicht das Gewerk eines Architekten, der arbeitet im Teil II der HOAI, hier greift aber Teil VII, Verkehrsanlagen. Bei rd. 7.000 m2 mit Baukosten in der Nähe einer halben Mio. Euro und durchaus auch ein paar Euro Honorar, die die Werthaltigkeit der Baukosten sichern sollen.
    Jo, daran sollte man schon einige Zeit basteln, damits was wird.
     
  5. #5 HolzhausWolli, 04.03.2008
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    Erstmal danke für die Meinung....

    Das ist wohl richtig. Jedoch ist die Asphaltierung doch sehr oft gerade auf Speditions- und auch Autohöfen zu sehen. Gibts denn da nicht Güte- und Eigenschaftsunterschiede?

    Der Architekt ist mit allen Leistungsstufen beauftragt, so auch mit der Ausschreibung, bzw. der Definition der Hofbefestigung.

    Unser Ziel ist es eben im Vorfeld die Quote veränderter Ausführungen während der Bauzeit auf ein Minimum zu reduzieren. Leider habe ich festgestellt, daß GU´s auch nicht über die umfangreichsten Markttransparenzen hinsichtlich der Ausführungsvarianten verfügen und ebenfalls "Schützenhilfe" benötigen. Sonst kommt es vor daß halt "was" angeboten wird ohne exakte Prüfung auf nachhaltige Eignung. Zwischenzeitliche Bauherrenänderungswünsche können dann unter Zeitdruck plötzlich sehr teuer werden...

    Habe das an einem anderen Beispiel festgestellt: Da das Gewerbegebiet über keine Erdgaserschließung verfügt stellte sich die Frage der Energietechnik. Da ich Ölheizungen aus wirtschaftlichen und umweltrelevanten Gründen als rückständig einstufe und ablehne, habe ich Erdwärme vorgeschlagen. Der GU sagt: Geht nicht-funktioniert in dieser Größenordnung nicht-Es muß Öl sein.
    Stimmt aber nicht, Erdwärme mit WP geht sehr wohl...wie ich selbst erfahren habe:biggthumpup:
     
  6. #6 Manfred Abt, 04.03.2008
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    Doch, stimmt, gibt es! Der Architekt wirds dann wohl doch auch wissen, wenn er ihnen auch für diese Arbeiten einen Leistungs-/Honorarvorschlag unterbreitet hat und Sie in Bauherrenfunktion Ihre Fachleute ordentlich ausgewählt haben.

    Sorry, musste jetzt sein.
     
  7. PeMu

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    Nachdenken kostet extra.
    Was Sie da anschieben, wird so nicht funktionieren.

    Wenn es GU werden soll, dann haben Sie alle Planungsleistungen selbst in der Hand. Sie benötigen einen Architekten mit Erfahrung im Gewerbebau und im Umgang mit GU.
    Da ist auch die Heizungsplanung ihr Bier.
    -> Leistungspaket festlegen und dann GU-Ausschreibung.
    Keinen GU zu Dingen treiben, die noch nie hatte und auch nicht angehen will.

    Allerdings schwingt bei Ihnen eher durch:
    Vorplanung, Architektenleistung bei Ihnen
    Rest GÜ.

    Wenn Sie schon so Themen selbst angehen wollen/müssen/sollen, dann läuft die Planung suboptimal.
     
  8. #8 HolzhausWolli, 04.03.2008
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    Ganz ehrlich?...Ne das mußte jetzt nicht wirklich sein.:cry

    Ich hatte höflich nach Rat und Tipps gefragt und war auch der Meinung Ihr Interesse zu haben. Sie haben Ergänzungsfragen gestellt, die ich beantwortet habe. Nun werde ich in eine Sackgasse entlassen....:o

    Der Architekt weiß dieses Gewerkedetail eben nicht genau..sorry, deshalb frage ich hier nach Unterstützung.

    Aha...danke für die erste Auskunft. Jetzt wäre ich Ihnen sehr verbunden wenn Sie daruf näher eingehen und mir ggf. sogar die für uns geeignete Variante erläutern.
     
  9. #9 HolzhausWolli, 04.03.2008
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    So war es an für sich auch gedacht, eben mit Hilfe des beauftragten Architekten. Architekten und GU´s sind aber auch nur Menschen, die nicht alles wissen können und nicht schon alles gemacht haben. Und da kann es doch nicht falsch sein, daß sich der Bauherr, der das Ergebnis nicht nur zahlen, sondern auch damit leben muß, stellenweise einbringt.
    Wenn der dann in einem Forum voller Experten nach Details fragt ist das doch sicher nicht falsch.
     
  10. #10 Manfred Abt, 04.03.2008
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    Lieber Holzhauswolli,

    um mal Klartext zu reden: Sie benötigen (ggf. u.a.) einen Tiefbauplaner, dem Sie auch ein Honorar zu zahlen haben. Ob direkt oder über Umweg als Subplaner Ihres Architekten können Sie entscheiden. Bauleistung gibts auch nicht für umme im Netz, Planungs- /überwachungsleistung auch nicht.
     
  11. #11 HolzhausWolli, 04.03.2008
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    Na das ist ja dann mal eine Aussage mit der ich weiterarbeiten kann....

    Verwunderlich nur, daß Sie in Ihrem ersten Beitrag diese Fragen stellen.....

    ....und eigentlich gar keinen Rat geben wollen, weil man diesen ja kaufen kann. Fragwürdiges Forengebahren. Aber warum nicht gleich so?

    Aber ich will nicht schmollen oder gar streiten...sondern nehme das mal so zur Kenntnis und in meinen Erfahrungsschatz mit auf.

    Nochmal: Es liegt mir fern Planungsleistungen zu sparen, es geht einzig um die Wahl des in jeder Hinsicht richtigen und sinnvollen Belages...auf dessen Basis dann kostenpflichtig geplant werden kann und soll.
     
  12. #12 Manfred Abt, 04.03.2008
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    Nein, schmollen will ich auch nicht, verkaufen aber auch nicht, dafür sind Sie mir etwas zu weit weg, na ja, ginge noch gerade aber Spaß macht das dann nicht mehr richtig. Und ein paar Hinweise haben Sie doch auch schon bekommen, z.B., dass es eine Vielzahl von Faktoren gibt, die für ein Gelingen des Endergebnisses zu berücksichtigen sind.

    Bestimmt der wichtigste Hinweis, den ich Ihnen geben kann - so ungern Sie ihn ggf. hören werden - ist, dass ich bei Ihnen die Erkenntnis wecken will, dass Sie sich ergänzend zu Ihrem Architekten einen Fachplaner dazuholen sollten. Möglichst ortsnah, um auch die Bauüberwachung sinnvoll abzudecken.
    Dies ist z.B. ein falscher Ansatz, die Wahl des Belages ergibt sich erst aus der Planung. Dass sollte keine Vorgabe des Bauherrn sein sondern aus den Belastungen/Rahmenbedingungen der Fläche herausgearbeitet werden. Erst dann wirds auch eine Richtung geben, welche Beläge unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten günstig sind.

    Und jetzt ganz von Herzen: glauben Sie mir einfach mal, wird nicht falsch sein. Und dann viel Erfolg.
     
  13. #13 HolzhausWolli, 04.03.2008
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    Ok....ich glaube Ihnen dann mal....lächel. Also noch ein Planer...was solls....:sleeping

    Falls es von Interesse sein sollte teile ich Ihnen gerne das Ergebnis mit.:shades
     
  14. PeMu

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    Ich noch mal

    So viel bekomme ich ja nebenbei mit, dass es auch um die Entwässerung, den gesamten Unterbau, wie angesprochen, Wendeplatz, Fahrfläche, Fahrgasse, Stellplatz, Gabelstapler geht.

    Beispiel: asphaltieren, einfach von der Oberfläche, fugenlos, Anforderungen an den Unterbau xxx, nur je nach Staplerverkehr oder wenn öfter abgesattelt wird, kommt das nicht so gut.


    Übrigens dann muss sich der Planer jemanden hinzuziehen. Vor allem um aus dem gesamten Paket eine wirtschaftliche Lösung zu bekommen - mit dem Baugrund.

    Ich kenne es aus der Ebene, wenn dann letztendlich eine "ordentliche" Betonplatte ausgeführt wird - nach mehreren Versuchen, weil sich die ach so teure Betonplatte letztendlich als die wirtschaftliche Lösung herausgestellt hat. Nachdem es mal durchgeplant wurde mit Overall-kosten.

    Aber nicht das jetzt alle alles zubetonieren - nur manchmal.
     
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