Welche Heizung?

Diskutiere Welche Heizung? im Heizung 2 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo, ich bin ganz neu hier. Mit Sicherheit wird es dieses Thema hier schon geben, aber ich habe leider nichts genaues gefunden. Und zwar...

  1. Jeany

    Jeany

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    Hallo,

    ich bin ganz neu hier. Mit Sicherheit wird es dieses Thema hier schon geben, aber ich habe leider nichts genaues gefunden.

    Und zwar sind wir in der Planungsphase von unserem Haus (ca. 130m² nach Kfw60), da stellt sich immer wieder die Frage, wie wollen wir heizen? Was ist am effektivsten?

    Eine Gasheizung mit normalen Heinzkörpern? Gas mit Fussbodenheizung? Oder doch eine Luft/Wärmepumpe mit Fussbodenheizung?

    Wir haben leider keinerlei Ahnung und ich hoffe das uns jemand weiter helfen kann. Schon mal Vielen Dank im Vorraus.

    LG Jeany
     
  2. #2 planfix, 20.03.2008
    planfix

    planfix Gast

    Wenn es darum geht in Zukunft nicht an den Heizkosten zu verzweifeln, dann bin ich immer mit mit einer Direktverdampfungswärmepumpe gut beraten. Voraussetzung: Wohnfläche muß auch als Kollektorfläche im Garten umsetzbar sein. Das Verhältnis bei einem gut gedämmten Neubau beträgt 1:1.
    Mehr zu den verschiedenen System findest Du hier
    Aber nicht nur für eine Wärmepumpe würde ich eine Fußbodenheizung empfehlen, sondern auch für jede andere Anlage. Mit einer geringen Vorlauftemperatur von max. 30°C ist die FHB als solchen nicht fühlbar, aber es herrscht immer eine angenehme Raumtemperatur.
     
  3. Homer

    Homer

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    Hallo Jeany
    das ist abhängig von dem Verbrauch und deinem Budget.
    Wenn ein Haus wenig verbraucht ( Passiv, KFW40 ), dann lohnt sich eine teuere Heizung meistens nicht.
    Bei Neubauten nach EnEV und Niedrigenergiehäuser nach WSchV kann sich durch den höheren Verbrauch eine WP rechnen.
    Bei Altbauten mit über 150kW/m²a rechnet sich auch eine Palletheizung.
    Du musst deinen Verbrauch ( Wärmebedarfsrechnung ) nehmen und rechnen.

    Wir haben gerechnet und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass sich in unserem KFW40 Neubau niemals ( nicht in meinem Leben ) eine WP rechnet.
    Leider habe ich niemanden gefunden, der mir eine DV für unter 10t€ einbaut.
    Jeder HB wirbt mit einer JAZ von 5 aber garantieren tut dass keiner.
    Bei einem Verbrauch von 6000kW/a spare ich max. 300€/a. Die günstigste WP war 5000€ teurer, als die teuerste Öl Anlage (kein Gasanschluss).
    Mein Tipp: dämmen, dämmen, dämmen. Was ich nicht verbrauche, muss ich nicht erzeugen.
    Warum nicht KFW40 oder Passiv?
    Auf jeden Fall eine FBH mit niedrigem Vorlauf.
    Wenn dir einer mit einer DV WP kommt, lass dir die JAZ schriftlich geben. Macht aber wohl keiner. Und Strom wird auch nicht günstiger.

    Auf dass ich jetzt Schimpfe kriege.
    Gruß Markus
     
  4. #4 Achim Kaiser, 20.03.2008
    Achim Kaiser

    Achim Kaiser

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    Den *Dämmwahn* kann man genauso in Frage stellen wie die Kosten bestimmter Heiztechnologien.

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  5. R.B.

    R.B.

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    Jep. Auf jeden Fall mit einer Flächenheizung planen, vorzugsweise FBH, evtl. Wandheizung oder eine Kombination aus Wandheizung und FBH. Geringer Verlegeabstand und somit niedrige Systemtemperaturen kommen jedem Heizsystem entgegen. Eine WP lebt sogar von niedrigen Systemtemperaturen.

    Und immer daran denken, je geringer der Wärmebedarf der Hütte, um so günstiger die Verbrauchskosten. In meinen Augen sollte KfW60 bei einem Neubau schon Standard sein, und dabei meine ich nicht irgendwelche rechnerischen Tricks, sondern wirklich einen geringen Wärmebedarf.

    Gas oder Öl hätten bei mir keine Priorität mehr. Pelletheizung oder eine WP wären meine Favoriten. Bei einer geringen Heizlast gibt es einige interessante Alternativen, da muß man vergleichen.

    Gruß
    Ralf
     
  6. Misiek

    Misiek

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    Hallo, Ich bin der Lebensgefährte von Jeany.....

    @Homer: Danke für die tolle Antwort,
    Kannst du mir sagen, wie ich ein paar Werte in eine Exceltabelle tippen
    kann, damit ich einen Wert in Euro erhalte? ( Wärmebedarfsrechnung )


    @R.B: "Gas oder Öl hätten bei mir keine Priorität mehr. Pelletheizung oder eine
    WP wären meine Favoriten."

    Warum?

    Ich habe grob die Kosten ( Daten die ich bei den Herstellern finden konnte, d.h. Werbe-Werte ) für eine normale Gasheizung und eine Luftwärmepumpe/Erdwärme gegengerechnet.

    In den Verkaufsproschüren wird angepriesen, dass man bis zu 50% der Kosten sparen kann. 50% von was? einem Altbau der 400Kw/m² verbraucht. Also nicht realistisch.
    Nach wievielen Jahren muss die Anlage repariert werden?
    Bei Erdwärme könnte es passieren, dass eine neue Bohrung gemacht werden muss, oder es nicht mehr genügend Wärme mehr im Boden gibt. Oder oder oder...

    Zurück zum Thema...

    Das wären dann im schlimmsten Falle 300-500 Euro Ersparnis im Jahr.
    Bei einer Wärmepumpe mit allem drum und dran ( 15.000 Euro Anschaffung )
    wären es also 30 Jahre die ich einsparen muss, um bei null anzukommen.

    Lebt die Anlage wirklich 30 Jahre? Wohl Kaum :-(

    Desweiteren steht in dem Propagandamaterial, dass Gas und Öl Preise steigen werden. Aber wann sind sie wirklich so hoch, dass die Anlage sich schneller rechnet? Naja da kämen wir vielleicht von 30 auf 20 Jahre.
    Auch kein Erfolg.

    Um jede Hilfe wäre ich sehr Dankbar, wie ich die Kosten ermitteln kann.

    http://spreadsheets.google.com/pub?key=p8yraGKBPkUU0zcB9bSLYcQ

    Ich habe auf einer Webseite einige interessante Informationen gefunden.
    Nur verstehe ich nicht, wieso der eine wesentlich mehr verbraucht als andere?
    Nur wegen gefühlter wärme?Oder weil der eine mehr heizt und der andere weniger? Oder doch falscher Kombination der Anlagen.

    Welche Werte muss ich denn noch berücksichtigen? z.B Stromverbrauch bei WP??

    Lieben Gruß
    Michael und Jeany
     
  7. Misiek

    Misiek

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    www.agenda-energie-lahr.de

    Fand ich jetz sehr Interessant.....



    Feldtest Elektro – Wärmepumpen:

    NICHT JEDE WÄRMEPUMPE TRÄGT ZUM KLIMASCHUTZ BEI

    Erfassung der Leistungsfähigkeit von Elektro – Wärmepumpen unter realistischen Betriebsbedingungen

    Eine zweijährige Untersuchung am Oberrhein der Lokalen Agenda 21 - Gruppe Umwelt/Energie Lahr und
    der Ortenauer Energieagentur Offenburg - Ergebnisse des ersten Messjahres 2006/07

    Zusammenfassung

    Einführung: In einem zweijährigen “Feldtest Elektro-Wärmepumpen” untersucht die Lokale Agenda 21 - Gruppe Umwelt/Energie Lahr den Stand heutiger Wärmepumpentechnik, deren Effizienz und Wirtschaftlichkeit zwischen Freiburg im Breisgau und Baden-Baden. Dazu ermittelte die Gruppe 33 Betreiber mit Luft-, Erdreich- und Grund- wasser - Heiz-Wärmepumpen und 5 mit Warmwasser-Wärmepumpen in Ein- und Zweifamilienhäusern, die bereit waren, die monatlichen Ablesewerte von Elektro- und Wärmezählern zu melden. Ziel ist es, nicht nur den Teilneh- mern am Projekt, sondern auch den Planern, Energieberatern und Handwerkern verlässliche Daten über die effizientesten Wärmepumpensysteme an die Hand zu geben.

    Ergebnisse: Es gibt erhebliche Unterschiede zwischen den Leistungsmessungen auf den Testständen und der Werbung auf der einen Seite und der Ermittlung von Arbeitszahlen unter realistischen Betriebsbedingungen auf
    der anderen Seite. Die Jahresarbeitszahl ist definiert als das Verhältnis von Wärme am Ausgang einer Wärmepum- pe zum notwendigen Strom an deren Eingang. Je höher die Arbeitszahl, desto effizienter die Wärmepumpe. Um nennenswert Primärenegie und damit das schädliche Klimagas Kohlendioxid einzusparen, ist eine Arbeitszahl von über drei erforderlich.
    Auf der Kaltquellenseite sind Erdreich-Wärmepumpen der Spitzenreiter. Bei einer Fußbodenheizung erreichen sie im Mittel eine Jahresarbeitszahl von JAZ = 3,4; davon übertreffen zwei Wärmepumpen sogar die Werbeaussagen von JAZ = 4. Die Grundwasser-Wärmepumpen schneiden mit JAZ = 3,0 schlechter ab. Schlusslicht bilden die Luft- Wärmepumpen. Bei einer Fußbodenheizung beträgt die Jahresarbeitszahl von im Mittel JAZ = 2,8, bei Radiator- Heizkörpern nur JAZ = 2,3. Deutlich abgeschlagen sind die ebenfalls mit Luft betriebenen Klein – Warmwasser- Wärmepumpen mit einer mittleren Jahresarbeitszahl von nur JAZ = 1,9.

    Empfehlungen: Einsatz von Erdreich-Wärmepumpen in Verbindung mit Fußbodenheizungen, weil sie in der Praxis im Mittel ca. 25% Primärenergie und damit das klimaschädliche Treibhausgas CO2 gegenüber Brenntwertkesseln einsparen können. Luft - Heiz-Wärmepumpen mit Fußbodenheizungen erreichen dagegen das Klimaschutzziel nur in wenigen Einzelfällen und in Verbindung mit Radiatoren überhaupt nicht. Luft-Wärmepumpen sollten deshalb we- der beworben und gefördert noch eingesetzt werden.
    Es ist vorteilhaft, die Warmwasserversorgung mit der Heiz-Wärmepumpe zu kombinieren. Das erspart den Einsatz von ineffizienten Elektro-Standspeichern und Warmwasser-Wärmepumpen.
    Hersteller und Handwerker sind dazu aufgefordert, mehr als bisher die Systemtechnik und die Optimierung der Komponenten im Auge zu behalten. Das würde nicht nur dem Klimaschutz dienen, sondern vielen Wärmepum- pensystemen erst einen deutlichen Umweltvorteil verschaffen.
     
  8. R.B.

    R.B.

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    Wie schon so oft geschrieben, zuerst müssen Zahlen auf den Tisch. Erst dann weiß man, wieviel Energie man einsetzen muß um die Hütte auf Temperatur zu bringen (und zu halten). Die Heizlastermittlung nach EN12831 zeigt dann, welche Leistung erforderlich ist.

    Bei Gas benötige ich einen Gasanschluß (oder Flüssiggastank), einen Schornstein (LAS) und bei den Verbrauchkosten kommt, neben der Grundgebühr für den Anschluss, auch der Gasverbrauch und der Schorni hinzu. Man sollte auch einen Betrag für eine regelmäßige Wartung berücksichtigen. Wer dazu noch den aktuellen Gaspreis und dessen Entwicklung betrachtet, sieht schon in welche Richtung der Zug fährt.
    Ein Gas-Brennwerter ist auch nicht umsonst.

    Bei Öl sieht es ähnlich aus, nur daß anstatt dem Gasanschluß halt ein Tankraum und Öltanks fällig werden.

    Der Gaspreis von 1,- €/cbm bei Kleinmengen ist in greifbare Nähe gerückt. Öl kann man versuchen zu günstigen Zeiten einzukaufen, doch dazu benötigt man Lagerkapazität (ist auch nicht umsonst), sowie das Kapital (Verzinsung?) und viel viel Glück. Ich habe im letzten Jahr für 52Ct/Liter gebunkert, in diesem Jahr für 62Ct./Liter und wer weiß, wie teuer die Brühe im nächsten Jahr sein wird (aktuell min. 75Ct./Liter).

    Bei einer WP muß man die Anschlußkosten für einen Zweitarifzähler berücksichtigen wenn man einen WP Tarif nutzen möchte. Bei einem geringem Verbrauch kann es lohnenswert sein, die WP auf den normalen Hausstrom zu hängen.

    Ob Luft-WP, Sole oder DV ist so eine Frage. Je geringer der Verbrauch, um so mehr rückt die JAZ in den Hintergrund. Wie Du richtig erkannt hast, spielt es irgendwann keine Rolle mehr ob eine JAZ von 3 oder 4 oder 5 dabei herauskommt. Die Einsparung rechtfertigt höhere Investitionskosten kaum.

    Das Thema Bohrung würde ich beiseite schieben. Die Bohrunternehmen verlangen immer noch ein Vermögen für ein Loch im Garten. Als Alternative sollte man über einen Flächenkollektor nachdenken. Dieser lässt sich meist deutlich günstiger realisieren.

    Eine kleine Sole-WP mit einem Flächenkollektor kommt dann kaum teurer als eine gute Gas-Brennwerttherme mit LAS und Gasanschluß.

    Man muß eben mit spitzem Bleistift rechnen. :D

    Gruuß
    Ralf
     
  9. Homer

    Homer

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    Hallo Jeany

    Daten für eine Exel Tabelle habe ich nicht, aber ich kann dir sagen, was bei mir rausgekommen ist.
    Du brauchst unbedingt eine Heizlastermittlung nach EN12831. Bei mir stehen dort ca. 2000kW/a für Heizung und ca. 4000kW/a für WW.
    Unser Bau: 158 m² Wohnfläche und 180m² Nutzfäche.
    wir rechnen für KFW40 zu EnEV mit Mehrkosten von:
    6500€ für eine KWL mit WRG, Sole EWT wird vorbereitet.
    ca. 9000€ für zusätzliche Dämmung ( Bodenplatte 20cm, Wand 16cm, Dach 30cm, höhere Sparren und Untersparrendämmung )
    700€ für Dreifachverglasung
    5300€ für 10m² Solar mit Heizungsunterstützung mit 600l Speicher ( erweiterbar )

    Wir wollten eine gute Dämmung und eine KWL und kamen auf KFW60. Durch die KFW40 Förderung lohnt sich auch die Solaranlage.
    Auszahlung KFW60 = 97%, 40 = 100%
    Immer Energieberater fragen!

    Gruß Markus
     
  10. R.B.

    R.B.

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    Vermutlich stehen da wohl eher "kWh / a", und das reicht noch nicht für die Dimensionierung des Wärmeerzeugers, denn dafür braucht´s dann kW, aber sicherlich keine 2000kW.

    Nur wo Heizlastermittlung nach EN12831 draufsteht ist auch Heizlastermittlung nach EN12831 drin. :biggthumpup:

    Gruß
    Ralf
     
  11. Homer

    Homer

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    ne, da steht 9,7 W/m² bei Mittel von -12C° und 20C° Raumtemp.
    2000kW ist der Heizwärmebedarf pro Jahr.
     
  12. R.B.

    R.B.

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    Entschuldige bitte, aber als Energieanlagenelektroniker sollte einem der Unterschied zwischen kW und kWh schon geläufig sein. Ansonsten schnell nachlesen, sonst reden (schreiben) wir hier aneinander vorbei.

    Die Heizlast für das Gebäude ist wohl etwa 1,5kW. Danach würde dann der Wärmeerzeuger dimensioniert. WW nicht vergessen.

    Gruß
    Ralf
     
  13. OldBo

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    Ich hasse Werbungen, die ich nicht genehmigt habe
    Moin Michael,

    vielleicht findest Du auf dieser Seite passende Arbeitshilfen.

    Gruß

    Bruno
     
  14. Misiek

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    Der Link ist klasse, habe da viele nützliche Informationen gefunden.

    DANKE :bounce:

    Nach weiterer berechnung kam ich aber wieder zu dem Entschluss, dass
    eine Luftwärmepumpe gegenüber einer Gasheizung teurer ist.

    Kurz und knapp: Ich würde 1000 Euro in 20 Jahren einspraren, müsste aber beim Bau etwa 5000 Euro für eine Fußbodenheizung investieren.

    Klar Gaspreise steigen..... aber um insgesammt 4000 Euro in 20 Jahren?

    Wenn ich noch überlege, dass ich die Heizanlage über meine Bank finanzieren lassen muss. Dann liegt es schon auf der Hand, dass ich nach 20 Jahren über einen Anlagen-wechsel nachdenken kann. Und sich das heute nicht lohnt.

    Schade eigentlich :wow:


    Frohe Ostertage

    Michael
     
  15. Julius

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    Wovon redest du???

    Bei der Entscheidung Gaskessel oder Wärmepumpe dürfte zwar oft die Gas-Version in der Anschaffung billiger kommen Hängt allerdings auch von örtlichen Parametern (wie z.B. den Kosten des Gasanschlusses) ab.

    Aber eine FBH darf im Neubau nicht wesentlich mehr kosten als eine Anlage mit Heizkörpern!!!

    Da diese jedoch Voraussetzung für einen späteren Systemwechsel ist und ein nachträglicher Einbau kaum in Betracht kommt (da immens teuer und aufwendig), KANN es heute nur eine sinnvolle Entscheidung geben:
    FBH mit niedriger Vorlauftemperatur einbauen, für alle zu beheizenden Räume!

    Woher Du die Wärme dann nimmst, kannst Du hingegen frei entscheiden.
     
  16. #16 Hendrik42, 24.03.2008
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    Lese ich gerade, dass Du Dich von einer FBH verabschiedest? Was soll das denn? FBH ist so unglaublich viel besser, das kann ich kaum in Worte fassen. Egal ob WP oder Gas oder was, auf jeden Fall mit FBH!

    Gruß, Hendrik
    achja zu der Anti-WP Propaganda von oben mal unter hendrik42.twoday.net nach Religionskriege suchen. Und für Excel Sheets nach Wirtschaftlichkeit.
     
  17. R.B.

    R.B.

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    Das hängt ja primär von Deinem Verbrauch ab.:D

    Schau Dir mal die Gaspreisentwicklung der letzten 2-3 Jahre an, dann siehst Du wohin der Zug fährt. In 20 Jahren wird sich die Frage Gas ja/nein nicht mehr stellen, da zum Verheizen sowieso unbezahlbar.

    Heizöl hat vor 30 Jahren umgerechnet 5Ct./Liter gekostet. Heute sind wir bei 75Ct./Liter, und der weltweite Verbrauch steigt kontinuierlich weiter.

    Jeder sollte sich darüber im Klaren sein, daß eine heute billige Heizungslösung unkalkulierbare Verbrauchskosten in der Zukunft zur Folge hat.

    Gruß
    Ralf
     
  18. Misiek

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    Muss man bein einer FBH darauf achte, welche Bodenbeläge man verlegt?

    Und ich habe kürzlich von einem Kollegen gehört, dass es zu einer Art Kondenswasserbildung unter der Couch, den Teppichen und Schränken kommen kann. Was nicht nur Schäden sondern auch üble Gerüche mit sich bringt. Stimmt das?
     
  19. R.B.

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    Ja, aber das macht man schon in der Dimensionierungsphase. Selbst Parkett ist ja machbar.

    Und das mit dem Kondenswasser habe ich ganz schnell überlesen :irre....und Du solltest das auch schnell vergessen.

    Gruß
    Ralf
     
  20. Julius

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    Schauermärchen...

    Es sind fast alle Beläge geeignet. Aber nicht alle Verlegearten.
    Ggf. muß die Belagart aber bei der Auslegung der Anlage berücksichtigt werden.
    Ist aber inzwischen Standard und keinerlei Problem.
     
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