finanzierung und monatliche belastungen

Diskutiere finanzierung und monatliche belastungen im Baufinanzierung Forum im Bereich Rund um den Bau; hallo ihr lieben, ein echt tolles forum hier. ich bin noch totaler kompletter laie und möchte in den nächsten 2 jahren bauen. bevor ich jetzt...

  1. #1 Volleyballer8, 27.03.2008
    Volleyballer8

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    hallo ihr lieben,

    ein echt tolles forum hier.
    ich bin noch totaler kompletter laie und möchte in den nächsten 2 jahren bauen. bevor ich jetzt gleich mal zu ner bank steuer, dachte ich, ich schreib mal hier ins forum.


    mit welchen monatlichen belastungen müssten wir denn rechnen, wenn wir
    ein haus für ca. 200.000,- eu bauen wollen.
    wir haben 100.000,- eu eigenkapital, einen 50.000 eu bausparer mit 25.000 eu angespartem.

    jetzt hätte ich gerne mal gewusst (nach euren erfahrungen oder eurem wissen) wie hier eine vernünftige finanzierung aussehen könnte.
    wir würden gerne nicht mehr als 800 eu monatlich abzahlen (vielleicht mit sondertilgungsrecht falls mal mehr da ist).

    würde das gehen? mit wieviel müssten wir denn rechnen auf welchen zeitraum?

    klar, weiss ich, dass das von bank zu bank usw. unterschiedlich ist, aber ich hätte halt mal gerne so ne hausnummer, bevor ich völlig blank zu den banken renne :-)

    vielen dank falls mir hier jemand ein bisschen was erzählen kann.
    LG
    volker
     
  2. R.B.

    R.B.

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    Ist das Eigenkapital auch wirklich EigenKAPITAL?

    Dann wären nach Deiner Rechung zu finanzieren:

    50T€ über ein Annuitätendarlehen (Kosten min. 250,- € /Monat )
    25T€ BS-Darlehen, Kosten je nach Tarifvariante (dazu benötigt man Details, geschätzt 150,- € / Monat)

    Dann kommen hinzu

    100T€ EK
    25T€ BS-Guthaben

    Macht in der Summe die 200T€.

    Bei dieser Konstellation würde ich den Tilgungsanteil des Annuitätendarlehens deutlich erhöhen und zusätzlich Sondertilgungen einbauen.

    Aber wie gesagt, ob das so passt kann man aus der Ferne nicht sagen.

    Gruß
    Ralf
     
  3. #3 Volleyballer8, 27.03.2008
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    ja das eigenkapital ist tatsächlich eigenkapital aus einem grundstücksverkauf.

    d.h. nach der rechnung wären das ja nur 400 eu pro monat.
    und wenn man noch nach öko irgendwas baut, dann bekommt man ja noch zuschüsse bzw. nen guten kredit, oder?
    dann wird zwar der bau etwas teurer, aber das würd sich mit der grossen eigenkapitalleistung wohl fast lohnen denke ich.

    auf jeden fall kann man so einen bau wohl mit max. 800 eu monatlicher belastung gut bauen, oder? um das geht es mir hauptsächlich.
    weil wir ja nur mit einem gehalt rechnen können wegen kids mal später...
    damit müsste man doch auf 20 jahre ein gescheites haus abzahlen können. was meint ihr?
     
  4. R.B.

    R.B.

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    Also ich sehe anhand der bisher vorliegenden Zahlen noch kein Problem.
    Wenn Du 800,- € /Monat an Belastung tragen könntest, dann bleibt noch ausreichend Reserve.

    Aber wie schon geschrieben, da muß man jetzt die Details anschauen. Das ist was für einen Berater vor Ort. Rede mal mit Deiner Bank. Die sollen Dir ausrechnen wo die Schmerzgrenze liegt, dann weißt Du genau über welches budget Du verfügen könntest.

    Was mir noch einfällt, ist ein Grundstück schon vorhanden? Dann wären die 200T€ also nur für das Gebäude anzusetzen. Das sollte passen. Muß ja keine Villa sein, oder?
    Wenn daraus noch ein Grundstück finanziert weren muß, dnn wird´s eng, denn so ein Grundstück ist ja auch nicht umsonst. :biggthumpup:
    Aber das wirst Du ja wissen wenn Du schon einen Grundstücksverkauf hinter Dir hast.

    Gruß
    Ralf
     
  5. #5 Volleyballer8, 27.03.2008
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    danke ralf :-)

    ja grundstück ist gott sei dank schon vorhanden.
    also bleiben die 200.000 eu allein für den bau der hütte samt keller...
    mal sehen was der von der bank dann sagt.

    jedenfalls danke erstmal :-)
     
  6. R.B.

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    Falls Du noch etwas "vorarbeiten" möchtest, könntest Du Deine Einnahmen und Augaben über ein Jahr betrachtet zusammenstellen. Damit würden auch Einmalkosten (Versicherungen o.ä.) berücksichtigt.
    Dabei sollte man immer ehrlich zu sich selbst sein. Es ist sinnlos die Zahlen schönzurechnen, der Bumerang kommt irgendwann zurück.

    Anhand so einer Aufstellung erkennt man schnell wo man evtl. noch etwas sparen kann, und wieviel jeden Monat durchschnittlich übrig bleibt. Man sollte immer daran denken, daß eine eigene Hütte ganz andere Kosten verursacht als eine Mietwohnung.

    Mit diesem Zahlenmaterial (Einkommensnachweise braucht´s später auch noch) gehst Du zur Bank und bittest um ein Informationsgespräch (KEINE Kreditanfrage).

    Sobald die Sache dann Konturen annimmt, würde ich auch die typ. Baufinanzierer kontaktieren. Diese bieten oftmals noch etwas bessere Konditionen. Da dort die Abläuft aber weitgehend automatisiert sind, sollte man dann schon über ein konkretes Vorhaben sprechen können. Zu allg. Infos gibt es ja deren Webseiten.

    Gruß
    Ralf
     
  7. #7 Stefan61, 27.03.2008
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    @Volleyballer8: Weil Sie nach Ihren Angaben kompletter Laie sind, hier ein grundlegender Tip: Vorsicht mit dem Wort Baukosten! Von Anbietern hören Sie oft, die Baukosten seien so und so hoch, aber für Sie entscheidend ist der Finanzbedarf.

    Und der setzt sich so zusammen: Baukosten + Baunebenkosten, insbesondere Planungskosten + Gebühren + Kosten für Außenanlagen + Grundstückskosten, falls nicht vorhanden + Einbauküche + ... etc. pp.

    Ermitteln Sie erst den voraussichtlichen Gesamtbedarf, bevor Sie über die Finanzierung nachdenken. Sonst reden Sie sich die Sache nur schön. Zu den vielzitierten "Baukosten" kommt meist noch 50 bis 100 Prozent dazu.
     
  8. #8 Bodynerv, 27.03.2008
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    Genau, dazu kommen noch die berühmten Hausanschlusskosten, Kosten für Carport oder Garage und jede Menge kleiner Beträge für behördliche Genehmigungen, Zinsen in der Bauphase, Baustrom, Bauwasser, neue Versicherungen, Umzug und Ähnliches. Zum Glück gehört dir das Grundstück ja schon, also musst du nicht mit Grunderwerbsteuer und Notarkosten rechnen ;) Außerdem sollte man mit seinen Finanzen nicht zu knapp planen und für Unvorhergesehenes so um die 10.000 Euro in der Hinterhand behalten, oft fällt einem auch trotz bester Planung in der Bauphase noch so einiges ein oder auf, braucht man das nicht, kann man ja die erste größere Sondertilgung starten.
     
  9. #9 baudepp, 27.03.2008
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    + Kosten für Erschließung

    Ob der Baubeginn vom Bausparer abhängig gemacht werden sollte, sollte zumindest mal überprüft werden. Wir haben unseren Bausparer überhaupt nicht in Anspruch genommen, da die damals aktuellen Zinsen bei unserer Bank günstiger waren.

    Viel Erfolg

    Flo
     
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