Architektenvertrag mit "limited" Gesellschaft

du schreibst: "Jeder der ein paar Euro übrig hat, glaubt er könne sich damit selbständig machen. "
das ist purer unfug, stammtisch und bild subsummiert!
als architekt und so mancher anderer freiberufler kann man auch heute noch mit 10 € in der tasche unternehmerisch tätig werden! da muß man nicht mit 25 t€ beginnen!
deine aussage ist deswegen dünnpfiff, inhaltlich wie in der rhetorischen anlage nur dazu geeignet mich von der arbeit abzuhalten.†
ich bin dann wieder weg -

 

Ich hatte oben schon geschrieben:

Ich hätte auch schreiben können, "sollte nicht mit einer Kapitalgesellshaft hantieren".

Mit Architekt oder Freiberufler hat das nichts zu tun.

Das möchte ich auf keinen Fall.

 

So einfach ist die Haftungsfrage bei der Limited gar nicht, gerade mit Sitz in Deutschland, immerhin gibt es z.B. eine europäische Insolvenzordnung, von der persönlichen Haftung des Geschäftsführers ganz zu schweigen, auf jeden Fall würde ich das Pfund mal ausgeben und mir die Daten http://www.companieshouse.gov.uk/ etwas genauer anschauen

Mal ganz davon ab, kennt jemand die Gerichtskosten in UK? Davon träumen deutsche Gerichte!

 

Sag mal Olaf,

ich will Dir nicht zu nahe treten, aber:

was Du da schreibst: glaubst Du das wirklich, oder meinst Du das ernst?

Gehst Du so auch mit Deinen Kunden um? Argumentierst Du auch vor Ort auf so einem Niveau?

Ich würde mir vor allem nicht die Blöße geben, solche Aussagen auch noch schriftlich zu fixieren. Denken kann man ja einiges, aber schreiben...

Viele Grüße!

 

Wieso nicht?
Jeder kann sich seine Geschäftspartner aussuchen.

Kommt eine Ltd. die nicht über ausreichend Stamm- bzw. Eigenkapital verfügt, gibt´s bei mir auch nichts ohne Vorkasse. Spätestens wenn meine Versicherung "no" sagt.

Gruß
Ralf

 

ich würde mir den architekten nicht nach der gesellschaftsform aussuchen sondern nach der qualität seiner arbeiten. was kann denn passieren? das wichtigste ist, dass er eine passende haftpflichtversicherung nachweisen kann. das sollte man sich nachweisen lassen.
er liefert dann nach und nach seine leistungsphasen ab und wird danach bezahlt. fertig.

 

Albernheiten!

Meinen übelsten Verlust durfte ich bei einer feinen GmbH schlucken.
Das mit den Kreditversicherern ist auch nicht der Weisheit letzter Schluß, da die mitten im Rennen vom Pferd hopsen können. Einfach mal das Kleingedruckte lesen.

Gruß Lukas

 

Das Risiko "Forderungsausfall" hat man immer.
Ich konnte meine jährlichen Abschreibungen aber drastisch reduzieren, und deswegen sehe ich keinen Grund, warum ich meine Strategie ändern sollte.

Gruß
Ralf

 

Das sollst Du ja auch garnicht.

Dafür gips wohl auch kein Patentrezept.
Ich habe damals nicht auf mein Bauchgefühl gehört, weil ich an meine Verpflichtung gegenüber meinen Mitarbeitern gedacht habe und sie weiterbeschäftigen wollte.
Das war ein folgeschwerer Fehler.

Jetzt höre ich auf meinen Bauch (der ist ja auch kaum noch zu ignorieren ) und fahre damit ganz gut.

 

ich glaube, es gibt bei dieser Diskussion einen konkreten Ansatzfehler:

limited => wenig Gründungskosten = >wenig Stammkapital = >generell wenig Kapital =>wenig Erfolgsaussichten....

Ich kann für meinen Part nur sagen. Ich besitze neben der limited auch eine GmbH. Somit kenne ich beides.

Und es ist schon unverschämt, wieviel Ignoranz, auch von Banken, Limited Gründern entgegengebracht wird.

Dass hier abwertend über limiteds geurteilt wird, ist ja völlig egal, vielleicht auch verständlich, dann macht halt jemand anderes den Auftrag, dass aber an zentralen Stellen diese Vorurteile bestehen, ist bedenklich.

Die Banken sind doch oftmals das Problem. Solange Schimpansen in Testmärkten bessere Portfoliozuwächse erwirtschaften, als sogenannte Experten, dann liegt das Problem doch tiefer. Und wenn ich sehe, was für Dödels während meiner Unizeit BWL studiert haben, dann wundere ich mich über gar nichts.

Die Banken sind oftmals/meistens das Problem...nicht die Gesellschaftsform.

Einem jungen limited Gründer, mit Elan, know how, etc.. wird die Erstellung eines Kontos verwehrt.

Der vertrottelte Mann von der Feldbusch z.B. , der sein Architekturstudium nach ein paar Semestern abgebrochen hat, bekommt 14 Mio. für High Tech Mp 3 Player....da sitimmt doch was nicht, oder?

sorry, wieder absolut ot...

Viele Grüße!

 

Dafür gibt´s von mir Zustimmung.

Ich sagte ja, man muß unterscheiden zwischen freiberuflicher Tätigkeit und einer Kapitalgesellschaft. Als Kapitalgesellschaft ist die Wirkung nach außen wichtig, auch in der Beziehung zu den Hausbanken. Da zählen nur "Zahlen" und eine saubere Bilanz. Deswegen ist auch Eigenkapital und ein adäquates Stammkapital so wichtig.
Das sorgt für gute Kennzahlen, folglich ein gutes Rating, und folglich auch einen leichteren Einstieg zu Fremdkapital.

Gruß
Ralf

 

du bist zu gut für Forenheinis, haitibu!
dein Test populismus mit den eigenen Waffen zu schlagen war smart.
icheine auch die Banken sind an allem schuld, Verona hat den Kopf zum fisieren, man baut nicht für Lehrer und andere halbgebildete, siemensingenieure am besten im ausland, und Maschinenbauinge können alles...
vorurteile brauchen keine denkmalschutzrechtliche genehmigung...