Masseschleife-Satanlage

ist eine Banderdungschelle sowas, was um den Mast geschraubt wird, an dem man dann ein Erdungskabel anschließen kann?
Wenn ja, sowas ist schon vorhanden für die 16mm^2 Leitung, evtl. ist da noch platz für mein 4mm^2 Kabel, wenn nicht, bau bzw. bestell ich mir was passendes.

Das Ergebnis werde ich posten.

mfg

 

so, hab gerade mal eine Leitung (Kabel liegen ja unter der Erde) an den F-Stecker und das andere Ende an den Schutzleiter einer Steckdose gehalten, während der Receiver ein war und das Telefon neben mir brummte. In dem Moment, in dem Pe und Koax-Mantel verbunden waren, nahm das Rauschen extrem ab, war kaum noch zu hören, nur, wenn man sich darauf konzentriert.

Damit dürfte das Problem mit dem rauschenden Telefon gelöst sein, ich besorg mir also einen Erdungsblock, zwei F-Stecker die in die Leitung kommen und ein 4mm^2 Erdungskabel, dann sollte das Brummen verstummen.

Vielen Dank für die schnellen und hilfreichen Antworten .
mfg

 

dann stell ich eben noch eine Frage, die könnt ihr ja R.B. lassen:
Ich hab am Dachboden noch eine 16m^2 Leitung liegen. Kann ich die auch verwenden? Müsste am Erdungsblock vlt. die äusersten Drähte 2cm abzwicken, damit die Leitung in die dafür vorgesehene Halterung passt. Doch weiß ich nicht sicher, ob dies zulässig ist.

Und würdet ihr empfehlen, gleich alle vier Sat-Leitungen zu erden? Ist ja angeblich Vorschrift, wurde bei uns allerdings nicht gemacht.
mfg

 

Vielen Dank
Ich werd mir dann vermutlich doch eine 4mm^2 Erdungsleitung besorgen und entweder die eine Leitung, die die Störung verursacht oder alle Leitungen an einen Erdungsblock anschhließen. Diesen verbinde ich dann mit der Erdungsleitung mit der 16mm^2 Leitung, die am Antennenmast festgemacht ist. Ob die zu einem korrekten Blitzableiter oder Fundamenterder oder irgendetwas führt, weiß ich nicht, aber das wird schon richtig gemacht worden sein.

Solange die Koaxleitung(en) richtig geerdet ist/sind und das Telefon nicht mehr rauscht, bin ich zufrieden.
Und da im Keller in manchen Räumen aus dem Boden Metallstifte oder sowas herausschauen, nehme ich an, dass der Blitzableiter richtig angeschlossen wurde.

mfg

 

Im Hausbau wurde eigentlich alles (meiner Meinung nach) vernünftig eingerichtet, auf jeden Fall die E-Installation. Das Kabel führt mit sicherheit zum Blitzableiter, da der Sat-Mast auch gleichzeitig der Mast für UKW und UHF-Antenne ist, wurde dieser gleich beim Hausbau professionell angeschlossen.
Den neuen 4-Fach LNB und die dazugehörigen Leitungen hat später mal ein Elektriker angebracht, der hat wohl nicht viel Wert auf die Erdung gelegt.
Aber auf den Blitzableiter müsste ich mich verlassen können. Ich meine sogar, dass der im Heizungskeller auf so eine Metallschiene, die dort aus dem Boden kommt, angeschlossen ist, kann ich ja mal nachmessen, ob das dieses Kabel ist.

Kann ich, um zu überprüfen, ob der Blitzableiter am Dachboden auch gut geerdet ist, einfach eine Widerstandsmessung zwischen dem einem PE mit dem Multimeter durchführen, oder kommt da nichts vernünftiges raus, wenn wir ins Haus einen PEN bekommen?
mfg

 

Korrektur zu

Muss heißen:
Widerstandmessung mit dem Multimeter zwischen dem Blitzableiter und PE.

 

Aber die 16mm^2 Leitung, die an den Mast führt, ist doch nicht für Potentialausgleich, oder?
Was hätte es für einen Sinn, ein Potentialausgleich an einem Mast zu machen, der keine leitende Verbindung zu einer Koax-Leitung hat.

Oder bin ich da total auf dem Holzweg?