Spitzboden, Kehlbalkendecke dämmen und begehbar machen

Diskutiere Spitzboden, Kehlbalkendecke dämmen und begehbar machen im Dach Forum im Bereich Neubau; Hallo liebe Bauexperten, ich habe vor kurzem ein Einfamilienhaus, Bj. 1994, gekauft, welches über 3 Etagen (Keller, EG, OG) sowie einen derzeit...

  1. #1 McClane, 08.04.2008
    McClane

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    Hallo liebe Bauexperten,

    ich habe vor kurzem ein Einfamilienhaus, Bj. 1994, gekauft, welches über 3 Etagen (Keller, EG, OG) sowie einen derzeit noch

    nicht ausgebauten und nicht begehbaren Spitzboden verfügt (Übersichtsbilder vom Dachboden: http://img367.imageshack.us/img367/1794/bersicht1ib6.jpg und
    http://img182.imageshack.us/img182/8528/bersicht2zk3.jpg).

    Der Zugang zum Spitzboden erfolgt über eine nicht wärmegedämmte Bodeneinschubtreppe.

    Der Aufbau des Daches von außen nach innen ist derzeit wie folgt: Dachziegeln, Lattung, Konterlattung, Unterspannbahn, keine

    Dämmung zwischen oder auf den Sparren.
    Die Unterspannbahn ist am First durchschnitten, dort befindet sich ein ca. 5cm breiter Spalt über die komplette Länge des

    Daches, so dass es sich hier um ein belüftetes Dach / Kaltdach handeln dürfte.

    Der Aufbau vom OG zum DG sieht derzeit wie folgt aus: Rigips, Lattung, Folie, Glaswolle. Die Folie scheint an den Kehlbalken

    festgetackert zu sein. Bezeichnungen der Folie sind nicht ersichtlich, zum sd-Wert kann ich somit keine Angaben machen.
    Die Zwischenräume der Kehlbalkendecke sind derzeit lediglich halbherzig mit Glaswolle gefüllt, teilweise ist die darunter

    liegende Folie durch Strom- und Koaxialkabel durchstoßen. Darüber hinaus ist in manchen Bereichen des Spitzbodens die Folie

    nicht sorgfältig an das vorhandene Mauerwerk angeschlossen worden bzw. hat sich von dort wieder abgelöst (siehe http://img514.imageshack.us/img514/1238/foliewj4.jpg).


    Nun soll die Kehlbalkendecke richtig gedämmt und anschließend begehbar gemacht werden, der Spitzboden wird nicht beheizt und

    soll lediglich als Abstellraum für diverse, mittelschwere Gegenstände dienen. Mit der grundsätzlichen Tauwasserproblematik sowie der notwendig einer absolut sorgfältig verklebten Dampfsperre / -bremse bin ich vertraut.


    Aufgrund der Problematik mit der nicht richtig verklebten / angeschlossenen Folie sowie einer damit evtl. einhergehenden

    Tau-, Schwitz-, Kondenswasserbildung stellen sich mir folgende Fragestellungen:


    1. Kann ich die Bereiche der Folie, die derzeit nicht sorgfältig verklebt / angeschlossen wurden, mit einer separaten Folie

    quasi verlängern, luftdicht an die vorhandene Folie und ans umliegende Mauerwerk anschließen?
    Oder sollte ich besser eine neue Folie oberhalb dieser Folie auch über die Kehlbalken verlegen? (ähnlich der hier genannten Vorgehensweise mit der beworbenen Dampfbremse: http://wiki.proclima.com/Verarbeitung_%28DASATOP%29).

    2. Als Dämmmaterial für die Zwischenräume der Kehlbalkendecke schwebt mir 160mm starkes Dämmmaterial mit

    Wärmeleitfähigkeitsgruppe 035 vor, die lediglich zwischen die Deckenbalken der Kehlbalkendecke gelegt werden soll. Sinn der

    Dämmung ist etwa zu gleichen Teilen Wärme- und Schallschutz. Was ist hier eher zu empfehlen, Glas- oder Steinwolle?


    3. Als Bodenbelag sollen OSB-Platten, 18mm stark bzw. Spanplatten, 19mm stark, zum Einsatz kommen. Auf welchen sd-Wert sollte ich hier achten?


    4. Die obersten Hochlochziegeln der Zwischenwände sind nach oben hin nicht verputzt (siehe http://img514.imageshack.us/img514/8564/ziegelkr3.jpg).
    Was sollte ich hier am besten machen? Oberste Ziegel verputzen und/oder hier ebenfalls eine entsprechende Folie drüberführen, um evtl. aufsteigende Luft von z.B. Steckdosen aus unteren Stockwerken zu vermeiden?

    5. Die Bodeneinschubtreppe soll ebenfalls wärmegedämmt werden. Sollte ich hier gleich eine neue kaufen oder ist eine Dämmung mittels Styropor und entsprechender Folie möglich?


    Gruß,

    McClane
     
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