Fundamenterder in Wasserdichter Bodenplatte

Hallo Jonny,

zunächst vielen Dank für den Hinweis auf die pdf-Datei. Ob ich sie damals übersehen habe oder mein PC bei der Datenmenge gestreikt hat, kann ich nicht mehr feststellen. Zumindest ist es mir jetzt nach einigen Anläufen gelungen sie herunterzuziehen und in kleinen Portionen auszudrucken.

Der Forderung nach einem unbedingten Einsatz von Edelstahl in der Sauberkeitsschicht bei Perimeterdämmung (S 11) möchte ich aber nicht zustimmen. Ich kann verstehen, daß man das so formuliert. Fast jeder BT würde das verzinkte Erdungseisen in die dünne Sauberkeitsschicht treten und behaupten es sei ausreichend gegen Korrosion geschützt.

Man kann den vermutlich noch teureren Edelstahl vermeiden, wenn man den von mir angedeuteten Graben unter der Sauberkeitsschicht aushebt, das Erdungseisen dort mit ausreichend Beton gegen Korrosion schützt und die Sauberkeitsschicht fertigstellt. Anschlüsse dann in Edelstahl bzw. besonders geschütztem verzinktem Stahl. Ob das mit dem Beton billiger kommt als Edelstahl? Das kann ich nicht beurteilen. Aber das alles sollte man mit einer ausreichenden Fotodokumentation mit Datum, Ort und abgebildetem Zollstock versehen!

Der Erdspieß ist natürlich zunächst beeindruckend. Aber hier ging offenbar über Jahre auch der Ableitstrom gegen Erde über das kurze Stück verzinkten Stahls und verursachte erhebliche Korrosion. Schon ein Strom von einem einzigen Milliampere löst einen 10 cm langen Kupferdraht im Fernmeldekabel in einem oder 2 Tagen vollständig auf. Deswegen wird in Fernmeldeanlagen der Pluspol geerdet.

Benutze ich ungeschütztes aber verzinktes Material als Anschlußeisen geht sicher ein großer Teil des Stromes über den eigentlichen Erder. Sonst hätten sich die früher außen an der Hauswand und direkt in der Erde verlegten Anschlüsse der Blitzableiter bis heute wohl alle aufgelöst. Deswegen meine Meinung, hier nicht zu pingelig zu sein, wenn da mal ein Fehler aufgetreten ist.

Vorsicht ist allerdings, wie schon lange bekannt, in der Nähe von Bahnstromanlagen geboten. Der sog. Nullspannungsschalter auf der Lok schaltet erst bei 10,8 kV die Fahrmotoren wegen des zu großen Spannungsabfalles ab. Die 4,2 kV Spannungsabfall, die da trotzdem noch auftreten können, sind nicht auf den Fahrdraht beschränkt. Da geht auch ein erheblicher Teil in den Schienen verloren und verursacht Korrosion in der Nähe der Bahn.

Gruß

pauline


PS:

Da sollte man etwas gegen den BT unternehmen solange das noch reparierbar und sichtbar ist.
Aus diesem Verhalten der BT baue ich bestimmt nicht mit einem BT

 

Hat jemand bedacht wie der Fundamenterder nach innen kommt? WW? und dann außen bis über den HGW geführt in Beton verpackt nach innen kommt?