Heizung + WW für Neubau

Diskutiere Heizung + WW für Neubau im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo liebe Forumsteilnehmer, ich bin gerade dabei für meine "passivhausnahen" Neubau ein geeignetes Heiz- und Warmwassersystem zu bestimmen....

  1. #1 Timo Emrich, 16.04.2008
    Timo Emrich

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    Hallo liebe Forumsteilnehmer,

    ich bin gerade dabei für meine "passivhausnahen" Neubau ein geeignetes Heiz- und Warmwassersystem zu bestimmen. Die Heizlast liegt laut ENEV-Berechnung bei ca. 6 - 7 KW. Ebenso möchte ich eine KWL mit WRG einsetzen.

    Fangen wir mal von hinten an: Für die Warmwasserbereitung möchte ich gerne Durchlauferhitzer einsetzen, da diese keine "Warmwasser-Bereitstellungsverluste" haben und sofort Warmwasser aus der Leitung kommt (lange Leitungswege). Des Weiteren ist eine LuftWP nicht so gut geeignet Brauchwasser mit 55-Grad-Celsius wirtschaftlich zu erzeugen.

    Als Heizung möchte ich eine LuftWP einsetzen schwanke aber noch zwischen einem außen aufgestellten Gerät und einem Kompaktgerät.

    Ist die KWL mit WRG über ein extra Gerät sinvoll oder besser anstatt integriert in einem Kompakt gerät?

    Was haltet Ihr von dieser Systemkonfiguration?
    Habt Ihr Vorschläge oder Alternativideen? Ich bin für alles offen was ökonomisch ist.
     
  2. R.B.

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    Hallo,

    Nochmals nachschauen. EN12831 ist das Zauberwort. Nur wo Heizlastermittlung drauf steht sit auch Heizlastermittlung drin. :Roll

    Sinvoller Ansatzpunkt. Werden jedoch größere Wassermengen benötigt, dann könnte man auch über eine BW-WP nachdenken.

    Definiere Kompaktgerät. (siehe nächste Antwort)

    Wenn Kompaktgerät inkl. KWL bedeutet, daß so eine Abluft-WP eingesetzt werden soll, dann Vorsicht.

    Frage: Sind Alternativen wie DV oder Sole-WP mit Flächenkollektor von vornherein ausgeschlossen?

    Gruß
    Ralf
     
  3. OldBo

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    Moin Ralf,

    warum ist der Energieberater nicht in der Lage, wenn er eine EnEV-Berechnung macht, dass das mit einer Heizungsplanung incl. Heizlastberechnung nichts zu tun hat? Oder sind die diversen Internetberechnungsprogramme schuld daran, dass hier soviel Halbwissen vorhanden ist? :mauer

    Gruß

    Bruno
     
  4. R.B.

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    Halbwissen, oder auch nur Missverständnisse, ich weiß es nicht.
    Ärgerlich wird es immer erst dann, wenn daraus eine Fehlplanung entsteht und der Kunde später einen dicken Hals kriegt. Dann wird noch an den Folgen herumoperiert und niemand traut sich die Ursache zu beseitigen....bis irgendwann der Hammer fällt.

    Gruß
    Ralf
     
  5. Jonny

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    In den berechnungen taucht eben ein Heizenergiebedarf auf, der aber nichts mit der Heizlast zu tun hat!
    Dies muss der Energieberater dem Kunden erklären, und der Kunde darf auch nicht einfach mit diesem Wert beim Heizungsbauer hausieren gehen.

    Grüsse
    Jonny
     
  6. #6 Achim Kaiser, 16.04.2008
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    Wirklich ?

    Bei der Lüftungsanlage bestimmen regelmäßig die Randparameter und die Aufwendungen zur Verrohrung sowie der vorhandene Platz das Konzept.

    Pauschalaussagen bringen hier regelmäßig nix.


    Gruß
    Achim Kaiser
     
  7. #7 Timo Emrich, 17.04.2008
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    Hallo zusammen,

    in der ENEV Berechnung sind doch alle relevanten Parameter für die Auslegung der Heizanlage aufgeführt. Die Lüftung ist ebenso berücksichtigt. Der errechnete Heizenergiebedarf für ein Jahr und die Heizlast sind dort aufgeführt. Also verstehe ich nicht, was das sonst noch "ausgelegt" werden muss.

    Mir als Laie geht es darum einen Hinweis zu bekommen, ob die Idee mit Luft-WP für Heizung und Durchlauferhitzer eine sinnvolle ist. Bisher hat mir jeder Heizungs-, Sanitär- etc-Bauer etwas anderes erzählt.

    Wieso ist ein Kompakt-Gerät (Luft-WP + Lüftung + Abluft-WP) mit vorsicht zu genießen wenn eine Abluft-WP darin ist? Eine Abluft-WP sollte doch theoretisch die effizienz des Systems steigern, da auch mehr der Restenergie aus der Abluft abgezogen wird.

    Ich bin für alle Ideen offen.

    Timo
     
  8. Julius

    Julius

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    Dann sagen wir Dir als Laien nochmal, daß die Werte im EnEV-Nachweis NICHTS mit der Realität zu tun haben, sondern nur grobe Hausnummern zum Vergleich von Bauweisen sein!

    Dort wird z.B. nicht berücksichtigt, in welcher Klimazone das Gebäude steht. Daß die benötigte Heizleistung aber mit der vorherrschenden Außentemperatur zu tun hat, wird selbst Dir einleuchten, oder...?
     
  9. R.B.

    R.B.

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    Und darin steht auch nicht welcher Raum mit welcher Temperatur beheizt werden soll. Nicht jeder mag 19°C im Wohnzimmer. :biggthumpup:

    Und ganz nebenbei benötigt man die genauen Raumdaten auch noch für die Auslegung der Heizflächen. (oder man peilt mit dem dicken Daumen und Pi)

    Gruß
    Ralf
     
  10. #10 Bauwahn, 18.04.2008
    Bauwahn

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    vor allem:
    Nicht jede mag 19°C im Wohnzimmer
     
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