Können "Normalverdiener" sich das Haus leisten?

Guten Tag zusammen,
ich gebe hier auch mal meinen Senf ab.
Ich würde das Haus mir so nicht leisten:
1. 100 % Finanzierung ist nie Seriös
2. Du bist 40 Jahre alt. Grob überschlagen müsstest du mindestens bis du 70 Jahre alt bist abzahlen.
Noch mal Finger weg, das geht nicht gut.

Viele Grüße
Christof

 

Kosten...

Klar ist das kein Problem, kostet aber meist noch ein paar k€ extra. Hängt aber immer davon ab, wie nah der geplante "Standardbau" schon an KfW60 dran ist. Bei dem einen sind die Zusatzkosten minimal, bei dem anderen kann man 10k€ aufwärts dazurechnen.
Ich sehe jetzt eher das Problem darin, dass die Bank bei den KfW-Programmen (67.500 + 50.000 (48.000)) nichts verdient.
Der Tilgungssatz kann eigentlich nicht hoch genug sein! Ich würde gerne mit 5% starten.

Wie kommt der Mann von der Bank jetzt auf die 54.000? Ist das geklärt?

Gehe einfach mal unverbindlich zu einer anderen Bank, wo Du (noch) kein Kunde bist. Die nehmen sich etwas mehr Zeit und wollen sicherlich einen Kunden gewinnen.
Wichtig ist, dass Du gut vorbereitet bist und dich ausreichend informiert hast. Das geht allerdings nicht von heute auf morgen....
Ich hatte 4 Finanzierer an der Hand. Einer davon hatte sich schon bald disqualifiziert, weil er das Wort "Lakra" (BW) nicht mal erwähnt hatte.

Nochmal zur Gesamtsumme! Was ist in den 225.000 alles enthalten? Man muss in solchen Fällen immer die sogenannten "Hosen runterlasen". Nicht dass später noch 20.000 dazu kommen, die erst mal niemand erwähnt hat.
(Notar-, Makler-, Grunderwerbskosten, Grundstückvermessung, Baugenehmigungsgebühren, Hausanschlusskosten (Strom, Wasser, Telekom), Bauherrenhaftpflichtversicherung, Aussenanlage, evtl. Einrichtungen, Lampen, Vorhänge,....um mal einen Teil zu nennen)

 

mit dem einkommen würde ich keine sekunde an bauen denken. tschuldigung, is aber so.

 

Früher...

wurden die Überbringer schlechter Nachrichten vom Leben zum Tode befördert. Heute gibts das Internet, dass die Distanz wahrt
Der Schönheitsfehler an der Tatsache, dass es mal jemand ausgesprochen hat:
Y. wird Deine (aus meiner Sicht richtigen) Meinung verdrängen, Dich ggf. als Neidhammel einordnen und so lange weitersuchen, bis er jemanden findet, der sacht "Klar geht das"
Und den wird er finden - leider.

 

Interhyp und Co kosten dich ertmal NICHTS. Die Verdienen an Provisionen seitens der Bank, die Konditionen über solche Berater sind meistens aber eher besser als selbst ausgehandelte. Vorteil an soclh einem Berater ist es auf jeden Fall, dass er dir nicht den eigenen Bausparer vertickern will, sondern eben einen direkten Vergleich sehr vieler Finanzierungsmodelle aufzeigen kann.

Ich persönlich war mit dem Service sehr zufrieden. Zu keinem Zeitpunkt wurde ich gedrängt, da das erste Objekt nicht gekauft wurde, zog es sich über ein paar Monate, bis Objekt und Finanzierung passten. Wir konnten mit dem Berater direkt am PC Banken und Finanzierungsmodelle vergleichen, Zinsbindungen mit Anschlusskreditmöglichkeiten aufgezeigt und auch die KfW-Modelle wurden uns gut erklärt. Es gibt einfach nicht DIE Bank, da spielen zu viele Faktoren ne Rolle, das fängt schon beim Thema Eigenleistung an.

Unabhängige Finanzberater haben alles andere mit Billig-Bau zu tun, eher mit einer Insel in der Servicewüste Deutschland!

und ganz nebenbei: Im Rettungsdienst gibt es sehr viele Ehrenamtliche Kräft die das tatsächlich ohne Bezahlung machen.

 

Eine 100% Finanzierung ist kein Problem, wenn man genug verdient. Dein Nettoeinkommen ist aber viel zu gering um das zu stemmen. Wenn deine Angaben so richtig sind, dann wird dir auch keine seriöse Bank das Geld geben.

 

erstmal

bei diesem Satz hätte ich auch nichts geschrieben

Ich versuch lediglich für Verständnis zu werben, dass ja alle Leute, welche eine Leistung erbringen, davon leben wollen. Es wird Zeit, dass man diese Leistungen auch bezahlt. Kostenvoranschläge, Angebote, Beratungsleistungen etc.
Außerdem sind, wie oben, viele Kosten einfach versteckt. Warum verstecken ? Es muß sich doch niemand schämen, wenn er eine Leistung erbracht hat.
Aber einen Tag vor meinem Ruhestand sehe ich ein, dass sich daran nichts mehr ändern wird.

Ich habe letzte Woche eine Transportrechnung vom Roten Kreuz gesehen (12 km) der Fahrer war ein Ehrenamtlicher. Der Krankenkasse hat es leider nichts genützt.

 

ich habe nicht behauptet, Interhyp macht das unentgeltlich, ich habe geschrieben, es kostet nix - und das stimmt so erstmal. Das jeder Dienstleister sich irgendwo das Geld holen muss ist klar. Dennoch ein Irrglaube, dass Serviceleistungen im Vorfeld bezahlt werden müssten - das wird so in Deutschland in naher Zukunft nicht funktionieren, auch deshalb, weil es eben bisher fast nie so war. Das mag der Baubranche nicht in den Kopf, ist mit Sicherheit auch ein Grund des "Selbstbaubooms". Das Handwerk ist undurchsichtig, für den Laien verwirrend und dann will jeder am Besten das Geld noch vr Arbeitsbeginn. Oder ich bezahl jemanden, um überhaupt mal Angebote für die eigentliche Arbeit zu bekommen. Beratung adé - ich persönlich zahle das gerne versteckt dann später, wenn man mich davor anständig behandelt, ohne gleich die Hand aufzuhalten.

@Rechnung: Die Ausbeutung des Ehrenamts ist ne Sache für sich - und zwar ne ganz schön unverschämte^^

 

Hi,
muss Quelle Recht geben.
Mit diesem Einkommen, finanzierst du im absoluten Grenzbereich. Wenn das was passiert, Reparaturen o.ä. bist du Pleite für immer.
Ab 3000€ netto, bin ich der Meinung kannst du über einen solchen Hauspreis nachdenken.

 

Die Beratung bei provisionsabhängigen Beratern wie uns oder Interhyp und Co ist kostenlos. Die Vermittlung, die kostet etwas. Die Kosten hierfür sind in den Konditionen, die man im Angebot genannt bekommt, bereits enthalten. Das kann man dann mit seinen anderen Angeboten vergleichen. Wo ist also das Problem? Wenn man sich einen Fernseher kauft, bezahlt man auch den Endpreis. Da steht auch nicht dabei, wie hoch die Marge des Händlers ist.
Das kann dann natürlich auch dazu führen, wie beim Thread vom FirstHouse. So etwas könnte einem Honorarberater natürlich nicht passieren.
Aber auch dagegen kann man sich als Provisionsberater schützen. Klappt aber auch nicht immer.

 

Diese Information ist völlig o.k. Wenn dann noch eine qualitativ gute Arbeit dazukommt noch besser.

In dem erwähnten Thread erwartet ein Kunde einen seriösen Berater, um ihn umgehend um die Früchte seiner Arbeit zu bringen. Das finde ich gelinde gesagt..........link


Auch Honorarberater bleiben auch manchmal auf unbezahlten Rechnungen sitzen. Dabei sind die schlechtesten Zahler nicht selten Jene, für welche man sich tatsächlich am meisten eingesetzt hat.
Ich kenne Jemanden welcher für einen Kunden einen Schuldenerlass über fast 2 Mio (50 % der Gesamtschulden noch in alter DM) über ein halbes Jahr hinweg mit einer Gläubigerbank ausgehandelt hat. Die Rechnung über ca. 800 DM wurde (wenigstens nicht fristgerecht) bezahlt.

Wer glaubt, er könne eine kompette Baufinanzierung alleine problemlos durchziehen, dem sei gesagt, dass er niemals alles herausholen kann, was ein (seriöser ) Profi ( jaaaaaaa..........auch Provisions-Profis)gekonnt hätte.