Ja gibt es... Sieht nur wegen der nicht ergänzten Perimeterdämmung komisch aus. Problem ist hierbei meist die Abdichtungshochführung...
"hmmm" wenn ich´s richtig deute ist die XPS-Stärke 10cm ??? alles über 6cm ist unzulässig ... es sei denn ein fiter Tragwerksplaner bringt den Einzelnachweis (!) das ganze ohne wenn und "aber" (!) die gezeigte Ausführung ist m.e. nach eh für die Tonne (!)
Ich schätze die Steinbreite auf 30cm, den Überstand auf min. ca. 8cm Das wäre schon eine Menge, oder?
Zu den 6 cm zul. Auskragung. Sind die nicht auch abhänging von der Steinstärke? Was wäre z.B. bei einem 49er Mauerwerk?
die 30ig ergeben sich aus dem Eckverband raus ... sprich Wandstärke 30cm ist klar ... die 10cm hab ich anhand von 3 Dritteln rausgeschätzt. ganz einfach HLZ haben allesamt eine Steinstatik die von max. 6cm Überstand ausgeht ... alles drüber hinaus in "NICHT" zulässig ... es sei denn es wird ein Einzelnachweis geführt ... der wird "aber" ned grad billig auszuführen ... sprich ist auch garantiert nicht gemacht worden ... den Rest dazu kannste Dir denken ... wo kein Kläger da kein Richter (!)
beim 49er Mauerwerk kannste sowas vernachlässigen ... interesant wird das eher bei schlanken Mauerwerken wie hier mit 30cm ... zieh mal den nichttragenden Bereich von der Wandstärke ab da siehste was noch übrig bleibt und obste dann noch mit den Ablasten samt Überstandablast zurecht kommst Wandstärke 30cm ist hier sicher ein monolitisches Mauerwerk sprich dämmtechnisch noch stark, ablasttechnisch so arg zurück geschraubt
Leuchtet mir ein. Was mir noch auffällt, ist bei dem ersten Bild, daß die Feuchtiglkeitssperre ( sieht nach einer Deltafolie aus ) direkt ohne Mörtelschicht auf die Betondecke aufgelegt wurde. Sollte hier nicht auch eine Mörtelchicht drunter und besandete Sperrbahn R500. So wie auf dem Bild sehe ich das immer wieder. Ist das ok so?
ich hab da im Winter einen Bericht drüber geschrieben ... leider wird meine Meinung aber ned geteilt (!) http://www.baumurks.de/schluesselloch-bauwerksabdichtung.htm
Die Bahn muß nicht besandet sein. Nur bei Erddruck... Das mit dem Überstand meinte ich mit dem Problem bei der ABdichtungshochführung...
Hallo Josef, ich habe die Hinweise in dem Link mit großem Interesse gelesen. Wir werden auf unserer Baustelle so viel wie möglich Vom System Thalhammer umsetzen und selbstverständlich auf den Verantwortlichen hinweisen. Ich habe auch den Bericht über den Forumsbau im Osten gelesen und daher ein Verständnisproblem. Gelten die Ausführungen in dem obigen Link auch bei einer Ausführung mit Frostschürze, oder sehe ich das richtig, daß da die Abdichtung unter der Perimeterdämmung entfällt? Ich verstehe den Bericht über den Forumsbau im Osten so, daß da direkt gegen die Dämmung betoniert wird. Dann ist es ja wohl nicht möglich zwischen Dämmung und Beton noch abzudichten, oder sehe ich das falsch? Volker E
Hallo Volker, das ist "alles" eine Frage auf welcher Höhe das spätere Gelände angelegt wird ... beim Forumsbau war das Gelände ca. 30cm unter OK Bodenplatte ... in Bayern ist´s die Mode geworden daß bis auf OK Kellerdecke bzw. Bodenplatte aufgefüllt wird ... teilweise sogar barrierefrei sprich ca. 15cm über Kellerdecke (!)
Habe gerade den Artikel bzgl. der Steinstatik gelesen und möche diesen nochmals kurz aufgreifen: wir sind dabei, ein EFH mit T9-Steinen (30cm) zu bauen und haben das Problem bereits vor einiger Zeit mit unserem Architekten und Statiker durchgesprochen. Es wurde uns damals mitgeteilt, dass der Überstand von 10cm im EG (zum Anschluss der Perimeterdämmung) kein Problem darstelle. Ein Anruf bei dem Hersteller verwies darauf, dass der Stein lediglich für ein flächiges Auflager geprüft sei. Jede Abweichung hiervon sei im Einzelfall rechnerisch nachzuweisen. Ein Überstand von 1/3 der Steinbreite solle jedoch keinesfalls überschritten werden. Nun ist der T9 ja von Haus aus nicht allzu druckfest und wird im Datenblatt mit 6N/mm2 sowie einer zul. Mauerdruckspannung von 0.7MN/m2 angegeben. Wenn der Stein 1/3 übersteht, stehen immerhin 3 der 8 kräftigen Längsstege über und fallen somit für die Kraftübertragung weg. Kann man denn einfach hergehen und nur 2/3 der Druckfestigkeit als Basis annehmen oder muss da detaillierter gerechnet werden? Rechnungen bzgl. der Steinstatik sind in den Statikunterlagen nicht zu finden. Der Prüfstatiker hat diesen Punkt somit auch nicht überprüfen können. Zur Info: Das EFH befindet sich in der Erdbebenzone 3, mit 1 Vollgeschoss und 1 Dachgeschoss. Sicherlich, es ist in diesem Thread bereits auf die 6cm verwiesen worden - nur sind diese weder vom Steinhersteller (habe extra nachgefragt) nicht generell zugelassen und zudem in unserem Fall auch überschritten. Was kann oder soll man tun? Es steht bislang nur Keller und EG-Mauerwerk ohne Decke. D.h. man könnte im schlimmsten Fall sicherlich noch in irgend einer Form Abhilfe schaffen... Ist der Statiker zwingend verpflichtet, die ausführlichen Berechnungen in diesem Fall durchzuführen oder kann er generell die vereinfachte Berechnung heranziehen? Danke für Eure Ratschläge, Andreas
Wenn der Statiker die tragenden Aussenwände nicht mit 20 cm, sondern mit 30 cm nachgewiesen hat, wirds schon mal spannend. Ich würde den Statiker um eine AUSDRÜCKLICHE SCHRIFTLICHE Freigabe bitten.
Die 200 Seiten Statik-Berechnungen enthalten überhaupt kein Mauerwerk, lediglich einen Mauerwerkspfeiler im EG. Sonst nur alles Stbt-Berechnungen und Dach. Aber kein Aussenmauerwerk. Kann man das denn generell einfach weglassen, wenn gewisse Kriterien (Scheibenausbildung etc.) erfüllt sind? V.a. auch hinsichtlich der Erdbebensicherheit? Der Prüfstatiker hatte jedenfalls nichts bemängelt und die Statik freigegeben... Ich werde auf jeden Fall hier nochmal konkret nachfragen und mir dies schriftlich bestätigen lassen... (dieser eventuelle Mangel fällt nun ja in der Summe aller bisher aufgetretenen Mängel auch nicht mehr ins Gewicht)
Sie können auch mal beim Prüfer nachfragen: Wie wurde das Thema Außenmauerk mit dem T9 statisch berücksichtigt? Ist der Überstand aus statischer Sicht unbedenklich? Erdbebenzone 3 , da ist das Thema eh nicht so locker. Würde mich nicht wundern, wenn das Mauerwerk im Wesentlichen als Ausfachung betrachtet wurde. Dann gibbet in der Statik auch nix zum Mauerwerk, außer vielleicht einem Hinweis.