WDV - Stärke bzw. WLS der Dämmplatten bei 24er Vollziegel

Diskutiere WDV - Stärke bzw. WLS der Dämmplatten bei 24er Vollziegel im Außenwände / Fassaden Forum im Bereich Neubau; Hallo! Sorry, dass ich im "Neubau" Forum schreibe, aber leider konnte ich im "Altbau" nichts passendes finden :( Nun zu meinem Anliegen: Da...

  1. #1 dederding, 16.05.2008
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    Hallo!
    Sorry, dass ich im "Neubau" Forum schreibe, aber leider konnte ich im "Altbau" nichts passendes finden :(

    Nun zu meinem Anliegen:
    Da ich in absehbarer Zeit eine Außenwand (Jahrgang 1904 - 24er Vollziegel) sowie einen angrenzenden Anbau (Jahrgang 1970 - ca. 25cm Schlackestein? + 10cm direkt anliegendem Kalksandstein - siehe angehängtes Foto) dämmen möchte, haben sich einige Fragen angesammelt auf die ich noch keine passable Antwort habe.

    Grundsätzlich stellt sich mir die Frage mit welcher Dämmstoffstärke bzw. welcher WLS (ehm. WLG) ich arbeiten soll. Im Bereich der WLS besteht die Wahl, eingeschränkt durch den Geldbeutel, zwischen 035 und 032 . Die maximale Dämmstoffstärke lege ich mal mit 20 cm fest, denn bei > 20cm schaut es mit den exakt bündig an die alte Außenwand gesetzten Fenstern nicht mehr schön aus. Genug Dachüberstand ist übrigens vorhanden bzw. wird beim Anbau (12qm) mit eingeplant. Das ganze soll in Eigenleistung erledigt werden - beim Verputzen gibt´s dann erfahrene Verstärkung.
    Laut quick-mix Übersichtstabelle bin ich bei WLS 035 und einer Stärke ab 12 cm (U-Wert von 0,26) im Bereich eines Niedrigenergiehauses. Da ich jedoch schon den Arbeitslohn "spare", wäre ich auch gerne bereit in eine stärkere Dämmung bzw. höhere WLS zu investieren.
    Preislich liegt die bessere WLS (032 im Gegensatz zu 035) für mich bei etwa +15-20% Mehrpreis und die dickere Dämmplatte bei ca. 1-2 Euro je 2cm.
    Nicht ganz außer acht lassen möchte ich den Aspekt der "Verarbeitunsfreundlichkeit". Wobei ich eventuell auf den HILTI Helix Schraubdübel (D 8-FV) zurückgreifen möchte. Hierzu habe ich einen extra Thread eröffnet.

    Was ich jetzt gar nicht beachtet habe ist der Taupunkt. Ein bekannter Architekt hat mir gesagt, dass ich bei diesem Mauerwerk gar keine Probleme habe werde. Da ich mir nicht sicher bin, ob man den Taupunkt bei meinem Wandaufbau und dem gewählten WDVS vernachlässigen kann, wäre ich für Hinweise hierzu dankbar.

    Als Kompromiss habe ich mich jetzt erstmal auf 16cm WLS 032 eingeschossen - was sollte eurer Meinung nach ans Mauerwerk?

    Ich hoffe meine Ausführungen sind einigermaßen verständlich und freue mich über jegliche Tipps zu meiner Anfrage.

    Danke, bis dahin
    Erik Dederding

    [​IMG]
     
  2. #2 Ralf Dühlmeyer, 16.05.2008
    Ralf Dühlmeyer

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    Ich sags mal so.
    Vor Jahren haben viele mit 4 oder 6 cm nachträglicher Dämmung gedacht, sie würden sich und ihrem Haus was Gutes tun. Damals waren die 4 oder 6 cm halt Standard und 10 oder 12 cm "Luxus".
    Heute werden diese dünnen Dämmungen nicht nur belächelt, sie senken z.T. sogar den Wert des Gebäudes, weil ein Nachdämmen mit 2. Schicht manchmal nicht oder nur aufwändig geht, aber 4 oder 6 cm als nicht mehr zeitgemäß gesehen werden.
    Also kommen zu den Dämmkosten die Abrisskosten hinzu.

    Jetzt ein paar cm mehr und ein höherer Dämmwert tun nur geringfügig weh (im Vergleich zur Gesamtsumme), sichern aber eine langfristige Sinnhaftigkeit der Maßnahme.

    Denn die Ansprüche an Dämmung werden zukünftig weder sinen noch stagnieren.

    MfG
     
  3. #3 Hundertwasser, 16.05.2008
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    Ein U-Wert von 0,24 wird wohl nächstes Jahr schon Stand der dann gültigen EnEV sein.
     
  4. #4 dederding, 16.05.2008
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    Hallo!
    Freue mich über eure schnellen Antworten!

    @Ralf Dühlmeyer
    Ich denke auch, dass beim Material jetzt nicht so umbedingt gespart werden sollte. Tendiere ja wie bereits erwähnt zu 16cm / WLS 032. Hätte aber auch kein Problem damit bis 20cm zu gehen, wenn es denn was bringt. Dann müsste ich mir bei der Laibung halt was einfallen lassen - vielleicht abrunden oder so ;)
    Da du auch vom Fach bist, wie siehst du die Sache mit dem Taupunkt?

    @Hundertwasser
    Also würde deine Empfehlung in Richtung je dicker die Platte und je höher die WLS desto besser, gehen?
    Da du das Zeug ja auch verarbeitest - was wäre deine persönlich Empfehlung und was sagst du zu den HILTI Dübeln?

    Danke, bis dahin
    Erik
     
  5. #5 Isolierglas, 16.05.2008
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    Thema Taupunkt: Der Diffusionswiderstand ab dem Taupunkt nach aussen muss kleiner als nach innen sein. Bei einem 36-er Ziegel (T14) mit 10cm WDVS wäre das nicht gegeben (Hier liegt der Taupunkt in der Klebeebene und der Diffusionswiderstand nach aussen wäre grösser... Wir hier jedoch ca. 20 cm gedämmt, dann tritt kein Problem mehr auf (Taupunkt soweit im Styro, dass der Diffusionswiderstand nach innen grösser als nach aussen ist...) Google mal ein bisschen, da findet sich ein Glaser-Rechner...

    Dein Mauerwerk ist sehr schlecht dämmend, so dass pauschal gesagt werden kann, dass nach Glaser bei 20cm alles ok ist.

    Gruss, Dirk

    P.S.: Bei MiWo Dämmung und einer hinterlüfteten Fassade gibt es überhaupt keinen Kondensationspunkt!

    Gruss, Dirk
     
  6. #6 dederding, 18.05.2008
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    Hallo Dirk!
    Nach einigem Suchen bin ich unter folgender Adresse fündig geworden:
    http://wasserdampfdiffusion.i-s-o.org/cgi-bin/diffussion/diffussi.pl

    Dieser Rechner gibt selbst bei 1cm Dämmung den Hinweis: "kein Tauwasserausfall"

    Auf 032 habe ich mich inzwischen eingeschossen - bei der Stärke bin ich noch am Schwanken, 160 sollten es wohl schon sein. Bei mehr habe ich etwas Bedenken mit den Fensterlaibungen - möchte ja keine Schießscharten produzieren. Zumal auf die Dämmung ja noch Gewebe und Putz aufgetragen wird.

    Tendierst du eher zur Mineralwolledämmplatten?

    Entscheidungen als Wagge sind immer sooo schwer ;)

    Bis dahin,
    Erik
     
  7. #7 Hundertwasser, 18.05.2008
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    Grundsätzlich halte ich es imer für besser, gleich mehr zu dämmen. Grenzen setzen die Wirtschaftlichkeit und der persönliche Geschmack (Fensterlaibungen). Die Hilti Dübel habe ich noch nicht verarbeitet, jedoch haben dien einen ähnlichen Typ für das sog. Stellfuchssystem. DA ist es ein ziemliches Gewürge und reisst oft Löcher in die Dämmplatter. ich verwende immer den STR-U von Ejot, der ist bei den meisten Herstellern auch in der Zulassung mit drin. Der ist versenkbar mit einem speziellen Setzwerkzeug, hinterher wird eine 2 cm starke EPS Kappe aufgesetzt.
     
  8. #8 Isolierglas, 20.05.2008
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    Hallo dederding,

    das Problem mit den Fensterlaibungen kannst Du lösen, indem Du die Platten anschrägst.
    Wer verarbeitet das System? Aus meiner Sicht ist Polystyrol angenehmer zu verarbeiten (bei WDVS) Wenn Du eine hinterlüftete Fassade planst, würde ich aus dem gleichen Grund MiWo nehmen.

    Gruss, Dirk

    P.S.: MiWo Branschutz über Fenstern nicht vergessen!!!
     
  9. #9 werkstadt, 20.05.2008
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    Habe bei meinem Haus die neuen Klebeanker von BaumitBayosan genommen. (mit 30cm Bestandwand+ 14cm EPS WLG 035 = U-Wert 0,21) Da werden zuerst die Klebeanker (Dübel) in die Bestandswand gesetzt und dann mit Punkt-Wulst-Verfahren und zusätzlichen Klebebatzen auf die Klebeanker die (z.B. kostengünstige EPS-) Dämmung geklebt. Sehr saubere Verarbeitung, keine Löcher, keine Kältebrücken durch Dübel...
     
  10. #10 dederding, 21.05.2008
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    @Hundertwasser
    Bin auch für etwas mehr als später zu wenig. Die Sache mit der Fensterlaibung ist aber ein Aspekt, dem ich bei "meinem" jetzigen U-Wert von < 0,20 (WLS 032 und mindestens 160er Stärke) schon etwas Beachtung schenken möchte. Ich hatte von dem Anschrägen, wie es auch Dirk vorschlägt, schon gehört - nur kann ich es mir optisch gar nicht vorstellen.
    Das Stellfuchssystem schaut den HILTI wirklich sehr ähnlich. Werde dann wohl auch eher "konventionell" mit Ejot STR arbeiten. Danke für diesen Hinweis aus der Praxis - der quick-mix Vertreter hatte mich mit seinem Geschwärme schon ganz schön benebelt.

    @all
    Gibt es irgendwo Bilder von Fassaden mit "abgeschrägten" Fensterlaibungen?

    @Isolierglas
    Ich will bzw. muss die Wärmedämmung selbst anbringen.
    Mit hinterlüfteter Fassade habe ich mich noch gar nicht beschäftigt. Ich meine aus Gesprächen mit Freunden und Handwerkern herausgehört zu haben das ein WDVS unter Kosten/Nutzen Gesichtspunkten vorzuziehen ist. In einigen Artikel, die ich gerade nach einer Runde googeln gelesen habe wird die hinterlüftete Fassade als Optimum dargestellt - puh, sowas bringt mich ja wieder ins Wanken. Es stellt sich mir nur die Frage, ob ich bei meinem schlecht dämmenden Mauerwerk mit max. 20cm hinterlüfteter Fassade den gleichen U-Wert erreiche wie mit max. 20cm WLS 032 Dämmplatten.

    @werkstadt
    Da ich höchstwahrscheinlich von BRILLUX und IMPARAT sehr gute Konditionen bekomme, fallen andere Hersteller vorerst raus.
    Etwas off topic:
    Hatte mir diese Klebeanker auf der Baumit HP aber schon mal angeschaut - klingt schlüssig, aber soviel Festigkeit wie ein in der Platte verschraubter Dübel kann das doch nicht bringen, oder?

    Bis dahin,
    Erik
     
  11. RaHu

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  12. #12 werkstadt, 21.05.2008
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    abgeschrägte Laibungen sind sicherlich Geschmackssache...
    Tatsache ist, dass 20cm Dämmung an der Wand nur dann was bringt, wenn an alle anderen Bauteile gleicher Anspruch an Dämmung gestellt wird; sprich insbesondere hoch gedämmtes Dach, Dreifachfenster mit warmer Kante, Vermeidung von Wärmebrücken, gut gedämmte Laibungen, Bodenplatte bzw. Kellerdecke etc. ansonsten ist es für die Katz...
    zu den Klebeankern: da es geprüftes System ist, gehe ich davon aus, dass Dämmung nicht herunterfällt, bei einem Neubau verwendet man ja überhaupt keine Dübel...
     
  13. #13 Ralf Dühlmeyer, 21.05.2008
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    Unskyld. Diese Aussage stimmt schlicht nicht. Natürlich bringt eine gute Dämmung auch ohne entsprechende "Rahmenbedingungen" etwas. Ein solches Gesamtpaket ist sicher der Traum, aber meist nicht am Stück finanzierbar.
    Soll dann auf einen guten Einzelschritt verzichtet werden??? Das kanns ja nun nicht sein.

    DEr war echt gut. Weil es geprüft ist, muss es taugen.
    Quatsch. Ich hab schon genug geprüften und zugelassenen Müll auf Baustellen gesehen.

    MfG
     
  14. #14 werkstadt, 21.05.2008
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    @dühlmeyer
    natürlich muß nicht gleich alles auf einmal gemacht werden, aber die Rahmenbedingeungen sollten dafür geschaffen, also nicht verbaut werden.
    Und wenn auch gleich die Fenster ausgetauscht werden müssen (und danach sieht`s hier ja wohl aus), handel ich mir eher bauphysikalische Probleme ein, wenn die Dämmung Passivhaus nahe kommt und die Fenster gerade Mindestanforderungen erfüllen. Da wird doch viel zu oft nur der Focus auf die Außenwanddämmstärke gerichtet und alles ander vernachlässigt und was bringt mir, wenn die Außenwand U-Wert von 0,2 statt 0,22 hat, die Fenster aber nur 1,5 statt 1,0 oder besser...
    Deshalb macht aus meiner Sicht nur Gesamtbetrachtung Sinn, auch wenn nicht alles sofort umsetzbar ist.
     
  15. #15 Ralf Dühlmeyer, 21.05.2008
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    Welche denn??? :Roll
     
  16. #16 Isolierglas, 21.05.2008
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    Da stimme ich werkstadt voll zu. Fenster mit schlechtem Rahmen und ohne warme Kante, dafür dann 20cm Dämmung... Das wäre Mist. Ebensowichtig ist der richtige Einbau. (RAL!)

    Wenn aber die Fenster ok sind, dann ist aufgrund der geringen Materialkosten jeder Zentimeter Dämmung gut investiertes Geld...
     
  17. #17 werkstadt, 21.05.2008
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    was soll denn das jetzt werden: online-Test ?
    ich dachte, es geht bei diesem Forum darum, konkrete Fragestellungen zu beantworten und Anregungen zu geben und nicht um gegenseitiges Schlaumeier-Kräftemessen...;)
     
  18. #18 werkstadt, 21.05.2008
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    meine letzte Anmerkung bezog sich nicht auf Isolierglas...(kam etwas zu spät)
     
  19. #19 Ralf Dühlmeyer, 21.05.2008
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    Wär das denn SO schlimm ;)?
    Nein - solls nicht werden, auch kein Kräftemessen.

    Aber da schreibt ein per Berufsbezeichnung Architekt als Fachmann anzusehender Debattenteilnehmer eine Allerweltsbehauptung, die ICH so nicht nachvollziehen kann. Der LAIE denkt:
    :mauer
    Obwohl er evtl. gar keinen Grund hat, es zu lassen :motz.

    Was soll denn passieren???
    Kondensat in der Fuge? Dann ist der Einbau schlicht Müll gewesen -> Ausführungsfehler
    Kondensat auf der Scheibe? Na und. Dann sieht der Nutzer wenigstens, dass sein Lüftungsverhalten mangelhaft ist!

    Also nochmal. Welche Folgen???

    MfG

    PS: Mein Frage war doch SEHR konkret. Warum dann nicht beantworten :p
     
  20. #20 werkstadt, 21.05.2008
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    wenn Laibung schlecht gedämmt oder angeschlossen und Fenster noch ungünstig vom Isothermenverlauf positioniert: Wärmebrücke und schlimmstenfalls Tauwasser.
    Das andere, auch wenn kein Tauwasser, was mich vor allem stören würde als Benutzer: schlechteres Wohnklima wegen hoher Oberflächentemperatur-Unterschiede von hoch gedämmter Wand (warm) zu schlechtem Fensterglas (kalt) und damit erhöhte Zugerscheinungen bzw. Strahlungskälte. Infolgendedessen erhöhter Heizbedarf (neben Transmissionswärmeverlusten), um Strahlungskälte auszugleichen.
     
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