Anschüttung Kies?

Diskutiere Anschüttung Kies? im Abdichtungen im Kellerbereich Forum im Bereich Neubau; Warum sollte sich das Wasser nur Vertikal bewegen, wenn die Durchlässigkeit des Bodens vermutlich in horizontaler und vertikaler Richtung gleich...

  1. matku

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    Warum sollte sich das Wasser nur Vertikal bewegen, wenn die Durchlässigkeit des Bodens vermutlich in horizontaler und vertikaler Richtung gleich groß ist. Der kürzeste Sickerweg führt direkt zu ihrer Dämmung.

    Herr Thalhammer hat es schon richtig beschrieben. Sie stellen ihren Keller in eine Badewanne, wenn sie das Sickerwasser nicht ableiten.
     
  2. #22 Sven Sevke, 03.11.2003
    Sven Sevke

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    Ich stelle mir das so vor, dass das Wasser normalerweise nur dorthin kann, wo der geringste Wiederstand ist. Wenn aber die Schicht überall gleich durchlässig ist, wirkt nur noch die Erdanziehung, und das Wasser sickert langsam nach unten.

    Direkt an der Dämmplatte würde das Wasser natürlich die Rillen der Platte nutzen.

    Ich kann bei diesen Pfützen auf der Baustelle nicht sehen, dass sich diese zur Seite ausbreiten (einmal von den Stellen abgesehen, wo es ein leichtes Gefälle gibt). Das Wasser wird wohl entweder verdunsten oder ganz langsam nach unten versickern.

    Alles hängt natürlich von der Beschaffung des Bodens an genau der Stelle ab, wo sich das Wasser gerade befindet.

    Das ist jetzt einfach mal das, was ich mir so vorstelle. Welchen Grund sollte das Wasser in 20cm Entfernung von der Wand haben, zu den Dämmplatten hinzufließen?

    Besser wäre es natürlich, wenn das ganze Grundstück einen Boden hätte, wo das Wasser leichter versickern kann, aber das ist nicht gegeben.
     
  3. matku

    matku

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    Also ich denke wir sind uns einig, dass das Wasser am Übergang Boden <-> Dämmplatte in die Fugen der Platten abfließt.
    Das Porensystem des Bodens in diesem Übergangsbereich ist nun entwässert. Betrachte ich nun den Bodenbereich in unmittelbarer Nähe zu diesem Übergangsbereich, so hat das Porenwasser nun die Wahl sich langsam vertikal durch den Boden zu quälen oder in den bereits entwässerten Übergangsbereich abzufließen.

    Vielleicht stellen sich sich einmal vor, dass sie in einem Kies bauen würden. Ihre Dämmung würde in sekundeschnelle im Wasser stehen. In einem weniger durchlässigen Boden geht das zwar sehr viel langsamer, aber es wird auch Wasser zur Dämmung hin fließen.
     
  4. MD

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    Vielleicht überzeugt Sie folgendes Praxisbeispiel: Wir hatten nie Probleme mit feuchten Kellerwänden (70er-Jahre-Bau, Keller würde heutigen Anforderungen sicher nicht genügen). Aber als vor ein paar Jahren das Grundwasse so hoch war, hat ein entfernterer Nachbar den Keller seiner Fabrikhalle leergepumpt und über viele Tage große Mengen Wasser einfach auf seine Wiese gepumpt - bis ihm das Wasserwirtschaftsamt auf unsere Beschwerde hin das verboten hat. Das ganze war ca. 200 Meter von uns entfernt. Und nach ein paar Wochen haben wir feuchte Kellerwände bekommen.
     
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