Will auch mal bitte Meinungen zu Finanzierung

Mhm, ich hätte da...

noch eine Frage dazu:

Ich will ja nicht meckern: Aber wird das mit der Ansage eine seriöse Finanzierung? Mal abgesehen davon, dass ich eigentlich fast nur Leute im Angestelltenverhältnis kenne, die sich beklagen, dass die Ausgaben schneller steigen als die Einnahmen (Einkommen). Genauso ne Wette (was anderes ist doch diese Ansage nicht) könnte man darauf abschließen, dass jemand längere Zeit krank wird, die Arbeit verliert und so weiter. Also sollte man doch vom Status Quo ausgehen. Das einzige was sicher ist ist, dass die Kinder größer werden und mehr Geld kosten.

Zweite Sache: Warum wird den Leuten eigentlich (fast) nie gesagt, dass es nicht mit den Raten getan ist? In jeder ET-Gemeinschaft muss ich monatlich "Hausgeld" bezahlen um Rücklagen zu bilden, um zu erhalten und zu sanieren. Brauch ich als stolzer EH-Besitzer nicht? Und warum sagt den Leuten so gut wie niemand, dass sie in Zukunft für jeden Sch... selber löhnen müssen, was bis jetzt im Hintergrund der Vermieter macht (Versicherung, Grundsteuer, Rohrverstopfungen, kaputte Schlösser, defekte Wasserhähne, Strassenausbaubeiträge und weiß der Kuckuck was sonst noch).

Dann sieht das mit den 1.200,00 EUR/mtl. Belastung ganz anders aus und ruckzuck biste bei 1.500,00.

Braucht man alles nicht, ist ja neu? Ich dachte, wir reden hier über Vermögensbildung, dabei wird auf Verschleiß gefahren und der Wert des Hauses nimmt ab. Ich möchte nicht wissen, wieviele Häuslebauer es gibt, bei denen nach ein paar Jahren festzustellen ist, dass der Betrag selbst eines wohlwollendes Immo-Wertgutachtens nicht mehr den offenen Kreditbetrag deckt.

Wisst Ihr, was passiert, wenn ein Unternehmen seine Abschreibung nicht verdient und zumindestens gedanklich bei Seite legt? Richtig - über kurz oder lang ist es überschuldet.

Und noch eine persönliche Meinung dazu, die mit Sicherheit nicht mehrheitsfähig ist: Einem (pardon) Berufsanfänger nach 3 Jahren zuzureden, dass er sich am jetzigen Arbeitsort ein Haus baut, find ich nicht i.O.. Mir geht es dabei nicht um die 3 Jahre, sondern die Tatsache, dass er mit großer Wahrscheinlichkeit der gutbezahlten Arbeit hinterherziehen muss.

 

Selbst dann müssten sie nicht verhungern. Bleiben wir doch bei den Zahlen und verkneifen uns die Spekulationen. Bei jeder Finanzierung bleibt ein gewisses Restrisiko.

Also was haben wir? Ein 4 Personen Haushalt, ein Einkommen von 2.600,- €/Monat, dazu für die nächsten Jahre noch Kindergeld von 300,- €/Monat. Ein Grundstück mit einer Restschuld von etwa 30T€, ein EK von 10T€ bis 15T€ und für die Zukunft die Option, daß mit einem weiteren Einkommen zu rechnen ist. Weiterhin die Möglichkeit, daß man Fördermittel einbinden könnte.

Dann noch eine Gegend die anscheinend nicht zu den teuersten in DE zählt, so daß die Baukosten wohl eher im unteren Mittelfeld anzusiedeln sind.
Anscheinend werden auch keine überzognen Ansprüche an das Haus gestellt.

Wenn sich daraus nichts basteln lässt.
Sorry, aber ich habe schon schlimmere Voraussetzungen für eine Finanzierung gesehen.

Gruß
Ralf

 

kein Problem

die rechnen auch aus, wieviel Kredit sie dafür geben.

Unbelehr(bare)willige zahlen gerne etwas mehr

 

gucken, wer seine Fingerchen auf dem ersten Rang hat.

 

{steigendes Einkommen}

Nö. Mit Zwoneun ist die eigentlich schon vorher seriös. Mit steigenden Einkommen wirds ggfs sogar wieder "komfortabel". Wenn nicht dann halt nicht.


Ich zitiere nochmal den Baufibemu:
"2.900 Euro netto sind also ein geringes Einkommen. Aha."

Man muss nicht zu den Dinks gehören, oder A26 (Lehrerehepaar) sein, um sich ein Haus zu bauen. Verzicht auf Schicki-Micki (außen, innen und danach) und dann passt das auch. Und wer braucht schon Schicki-Micki?

 

Eben...als ich das gelesen habe, viel mir sofort VoBa /BSpk ein...und somit auch die Frage vor- oder nachrangig.

Aber das scheint ja geklärt.

Gruß
Ralf

 

Dann freut' Euch doch darüber und profitiert weiter davon.
Ich würde nicht bauen, sondern nochmal 500 € in eine solide Altersvorsorge stecken.
Bei Zins und Tilgung bleibt es ja nicht. Als Hausbesitzer kann man ständig weiteres Geld ausgeben...
Als junger Ingenieur muss man sicher auch mal damit rechnen, woanders seine Zelte aufzuschlagen, vor allem, wenn die Arbeitgeberdichte im Umkreis nicht so hoch ist.
Und das Geld für den Neubau bekommt Ihr dann nicht wieder rein. Und ob die Immobilienpreise der Gegend noch steigen? Bei der Alterspyramide?
Und wenn doch, dann macht Ihr mit dem Grundstück auch noch "Plus".

 

Sprich' bitte nicht von 'Geld sparen' wenn Du ein Haus bauen willst.

 

Eine gute Beziehung zu Deiner Hausbank ist mehr wert als ein Zinssatz der evtl. um ein Zehntel günstiger liegt.
Daher von mir -> Volle Zustimmung.

Gruß
Ralf

 

Damit meinte ich das Hinzukommen eines weiteren Einkommens.

 

Ich rede mit Sicherheit nichts schön, ganz im Gegenteil. Ich gehöre eher zur kritischen Sorte. Aber in Deinem Fall sehe ich keine Hürden die man nicht überwinden könnte.

Gruß
Ralf

 

Na klar!
Wir haben es ja auch getan. Auch weil wir keine Lust mehr auf Mieten hatten. Aber auch, weil Zins+Tilung (dank Eigenkapital) ungefähr so hoch wie die Miete eines vergleichbaren Objekts ist (ca. 1200,-).
Und am 'Ende' mit 67 haben wir es hoffentlich abbezahlt...

 

Eure Entscheidung lieber bei einer Sparkasse oder VoBa vor Ort zu finanzieren ist völlig in Ordnung. Es ist nun mal nicht jeder der Typ für eine Internetbank. Wenn keiner mehr zur Sparkasse ginge, müssten sich die Banker ja sonst richtig anstrengen und richtig gut beraten um noch an Kunden zu kommen.
Aber jetzt im Ernst, ob vor Ort oder lieber überregional muß jeder selbst entscheiden, aber bitte nicht aus dem Grund, dass Internetbanken bei kurzzeitigen Schwierigkeiten des Darlehensnehmers gleich den Hahn abdrehen. Das ist ein Vorurteil und so nicht richtig. Im Übrigen sind die günstigsten Banken nicht immer Internetbanken.
Zu viel Vertrauen in die eigene Hausbank ist aber auch nicht gut, siehe Beispiel Moosi und schon gar nicht, wenn dort auch noch ein Bekannter sitzt. Das sind oftmals die schlimmsten Finanzierungen.
BTW, wenn Ihr einen Bekannten in der hiesigen Sparkasse habt, warum wisst Ihr dann noch nicht, wie viel Kredit Ihr bekommen könnt ?

Beste Grüße

 

Der wird noch überlegen, bei welchem Zinssatz er zuschlagen kann. Damit verändert sich natürlich auch die Annuität.