Walnussbaum eng am neubau erhalten?

Diskutiere Walnussbaum eng am neubau erhalten? im Tiefbau Forum im Bereich Neubau; ..wie dicht steht er denn am Haus?.... gruss Falls Du meinen meinst: so 6-7 m diagonal vom Hauseck

  1. Uwe!

    Uwe!

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    Falls Du meinen meinst: so 6-7 m diagonal vom Hauseck
     
  2. bernix

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    Schade....aber

    Abstand würd ich teilweise gelten lassen...
    wenn er direkt vorm Eingang steht ist das vielleicht auch weniger günstig und in der Nähe von Abwasserrohren stehen bei mir auch keine Bäume...
    -
    Falsch ist allerdings, dass unter dem NussBaum absolut nix wächst und dass er zwingend Flecken macht....
    -
    Bewuchs unter Bäumen ist abhängig von Faktoren wie Licht und Feuchtigkeit. Man weiss (oder)kann sich vorstellen, dass von leichten Regenfällen unter einer massiven Krone nichts oder nicht viel ankommt...gleiches gilt fürs Licht. Solange bei unserem alten Nussbaum (damals 30, mittlerweile 60Jahre) die Blätter bis zum Boden reichten, wuchs da wirklich nichts. Mittlerweile zurückgeschnitten wächst das Gras bis zum Stamm...
    Auch die Inhaltsstoffe der Blätter kommen nur dann zum Tragen, wenn die Blätter auf dem Boden liegenbleiben....und das Zeug fällt alles relativ "am Stück"..
    -
    Flecken: Wenn die Blüten, Fruchthüllen und Blätter zeitnah weggeräumt werden sollte sich das mit den Flecken in Grenzen halten...
    -
    Man sollte einen Riesenvorteil nicht ausser Acht lassen: Blattläuse mögen ihn nicht, daher klebt nix darunter und man findet auch selten Ameisen o.ä:
    Er bildet keine süssen Früchte und zieht daher auch keine Fliegen etc an, wenn sie runtergefallen und nicht gleich entsorgt werden...
    -
    Als Schattenspender ist er für mich erste Wahl: Dreck macht er nur im Frühjahr und Herbst...und der Dreck bleibt im Vergleich zu anderen Bäumen eher unter dem Baum....
    gruss
     
  3. bernix

    bernix

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    Er ist hart im Nehmen. Im Gegensatz zu empfindlichen Pflanzen (zB Weinreben, die man im Frühjahr schneidet um eine relative Sicherheit zu haben, dass die ausgewählten "Zweige" (Bügel) wenig Frost abbekommen und überleben) würde ich (.schon wegen der Entsorgung) im Herbst/Winter...
    gruss
     
  4. #24 wasweissich, 28.05.2008
    wasweissich

    wasweissich Gast

    alles klar bernix , wenn dein nussbaum es nicht weiss , dass er sich gegen konkurenz wehren muss.........musst du es ihm erzählen .
    dazu ein auszug aus wiki :
    einBesondere Eigenschaften Der Boden unter Walnussbäumen ist meist nicht bewachsen, vorhandene Unterpflanzen kümmern stärker als die Beschattung hierfür verantwortlich wäre. Der Baum gibt Hemmstoffe ab, die verhindern, dass andere Pflanzen in Konkurrenz um die Nährstoffe gedeihen. Diese biochemische Abwehr wird als Allelopathie bezeichnet. Die Blätter des Walnussbaums sind besonders gerbstoffreich, sie bauen sich langsamer ab als anderes Laub und werden auch von den meisten Insekten eher gemieden. Nussbäumen wird außerdem die Eigenschaft zugeschrieben, Fliegen zu vertreiben, so dass sie häufig in Bauernhöfen (neben dem unvermeidlichen Misthaufen) gepflanzt wurden.

    Der Baum reagiert sehr variabel auf Schnittmaßnahmen zu unterschiedlichen Terminen. Wird im Frühjahr geschnitten, tritt ein starker und langanhaltender Saftfluss ein (oft als „Verbluten“ beschrieben). Er lässt sich mit Hilfsmitteln nicht stillen, endet jedoch nach längerer Zeit durch Wundheilung von selbst. Um übermäßiges Bluten der Bäume zu vermeiden, können Schnittmaßnahmen auch im Spätsommer (zeitlich mit der Süßkirschenernte) erfolgen, hier setzt die Wundheilung sehr viel schneller ein
    .

    wobei ich einige gräser nicht als konkurenz sehen würde...

    und wenn du in der blüte/fruchtabwerfzeit ein paar tage verreist bist und dein hausmeister krank wird , sind die flecken da , und rausgehen wollen die beileibe nicht .

    und der riesenvorteil keine läuse hat auch einen nachteil , der baum passt in unser ökosystem nich rein ........

    j.p.
     
  5. bernix

    bernix

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    ...was willst du mir damit sagen?

    Du schriebst, dass unter dem Nussbaum absolut garnichts wächst...das stimmt so nicht unter meinem (kleinen) wachsen Tulpen, Lavendel, und das eine oder andere auf das ich gerne verzichten würde...

    Im Frühjahr, nahe an der Austriebzeit oder während dieser würde ich keine Bäume, Büsche schneiden, weil hier auch bei anderen mit Saftfluss zu rechnen ist (mal mehr, mal weniger). Wobei ich mit Schneiden einen massiven Rückschnitt meine, eine geringe Maßnahme, einen Abschnitt eines fingerdicken Zweiges läuft bei mir nicht unter "Schneiden"...

    Dass ein Nussbaum mE ein optimaler Schattenspender ist, weil er von Insekten gemieden wird, hatte ich ja angedeutet....

    Nebenbei: Es gibt sicher einige sehr späte Kirschensorten...aber im August/September (Spätsommer) findest du bei uns keine Kirschen mehr am Baum...
    gruss
     
  6. #26 wasweissich, 28.05.2008
    wasweissich

    wasweissich Gast

    ist nicht von mir , könnte aber.......
    http://de.wikipedia.org/wiki/Walnuss

    keine angst , wenn du ihn nicht abschneidest , wird auch dein bäumchchen ein richtiger baum , mit allen eigenschaften........

    und ich würde viele rückschnitte im frühjahr machen , nicht weil wir es schon immer so gemacht haben , sondern weil es dann richtig ist . jeder ding hat seine zeit........sogar die mhgewinnoptimierung


    j.p.
     
  7. #27 wasweissich, 28.05.2008
    wasweissich

    wasweissich Gast

    september ist kein sommermonat , bei uns jedenfalls....
     
  8. #28 derengelfrank, 29.05.2008
    derengelfrank

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    ich dachte im Ruhrpott gibt's nur eine Jahreszeit: smog :)
     
  9. drulli

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    Das ist lange her. Leider oder glücklicherweise, je nach Perspektive.
     
  10. adebar

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    Unter Nussbäumen wächst dann nichts, wenn man die Blätter liegen lässt. Soweit ich das in Erinnerung habe, wird der Großteil der Hemmstoffe durch das verrotten der Blätter „produziert“. Diese enthalten ja unter anderem auch Gerbstoffe.
    Der verminderte Bewuchs in einem „aufgeräumten“ Garten, kommt daher überwiegend vom Licht & Wassermangel.
     
  11. Uwe!

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    von wegen! Die eine Rose direkt unter dem Nussbaum ist übervoll mit Läusen.

    Aber Danke für das Wiki-Zitat. Demnach werden wir wohl im Spätsommer schneiden.
     
  12. bernix

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    Warum?
    gruss
     
  13. #33 wasweissich, 29.05.2008
    wasweissich

    wasweissich Gast

    wiki:
    Die echte Walnuss wird gern als Beispiel herangezogen, um Allelopathie zu erklären. In den grünen Organen wird ein Glucosid gebildet, welches nach Freisetzung in Juglon umgewandelt wird. Dieses wirkt auf zahlreiche Pflanzenarten keim- und wachstumshemmend.

    eine derart unter stress stehende rose ist natürlich nicht stark genug sich läusebefall vom hals zu halten.... gib ihr etwas stickstoffdünger , und die läuse fallen so ab....
     
  14. #34 VolkerKugel (†), 29.05.2008
    VolkerKugel (†)

    VolkerKugel (†)

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    Als ...

    ... bekennender Hochbauarchitekt, der mit Mühe und Not einen Laub- von einem Nadelbaum unterscheiden kann (wozu hab´ ich meinen Kollegen Landschaftsarchitekt :shades ) bedanke ich mich herzlich für die Aufklärung.

    Ich dachte immer, am Nichtbewuchs unter unser unserem Walnussbaum sei unser Haund schuld, der dort immer seine Stöckchensammlung sortiert :biggthumpup: .
     
  15. #35 wasweissich, 30.05.2008
    wasweissich

    wasweissich Gast

    @volker
    weil da nix wächst , kann er da in ruhe seine stöcke sortieren , ungestört von irgendwelchen ..........................
     
  16. Uwe!

    Uwe!

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    hat sie letzte Woche bekommen. Ich werde berichten:)
    Und Danke für die Infos!:konfusius
     
Thema: Walnussbaum eng am neubau erhalten?
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