Boden Sanierung (70er Jahre Haus)

Diskutiere Boden Sanierung (70er Jahre Haus) im Estrich und Bodenbeläge Forum im Bereich Neubau; Guten Tag, sollte man auf völlig intakte Vinylasbestplatten und Bitumenkleber zunächst irgendeine Grundierung aufgetragen, bevor man...

  1. #1 suse842, 27.05.2008
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    Guten Tag, sollte man auf völlig intakte Vinylasbestplatten und Bitumenkleber zunächst irgendeine Grundierung aufgetragen, bevor man Trittschalldämmung und Klickparkett drauflegt oder ist das nicht unbedingt erforderlich? Wo kriegt man so eine Grundierung her? Die Verkäufer im Baumarkt haben überhauptkeinen blassen Schimmer davon. Und sollte bei der Verlegung des Parketts mit einer Dampfbremse bzw. Dampfsperre z.B. aus Alufolie gearbeitet werden, um so ein eventuelles Freisetzen der Asbestfasern 100%ig ausschließen zu können? MfG
     
  2. #2 Ralf Dühlmeyer, 27.05.2008
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    Geht nicht!!
    Dann bitte eine Totalsanierung (einschl. des Estrichs) vornehmen LASSEN.
    Oder mit 1 -2 Faser im Jahr leben.

    Im ersteren Falle aber bitte auch nicht gegen den Wind auf alte Garagenanlagen zugehen (10 - 20 Fasern je Böe)!!!

    Hört doch bitte mal mit der hysterischen Panik vor Asbestfasern auf.

    MfG
     
  3. #3 suse842, 27.05.2008
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    Gut, gut. Dann geht wohl keine große Gefahr von dem Boden aus. Dann bin ich ja beruhigt...

    Nachdem nun der Teppich entfernt wurde, haben sich übrigens 10-15 Platten von dem Bitumenkleber gelöst, sind aber nicht zerbrochen. Muss man sich darüber Gedanken machen?
     
  4. #4 Rudolf 1966, 27.05.2008
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    Worüber Gedanken machen ?
    Wie die Platten wieder festbekommst ?
    Wenn Fasern freigesetzt wurden hast die schon weggeatmet.
    Alles halb so schlimm.
    Das mit den Asbestfasern wird nur von ein paar Spinnern ernst genommen .
    Die Mehrheit sieht da keinen Handlungsbedarf.
    Und die Mehrheit irrt selten, wenn überhaupt.

    mit Gruß Rudolf
     
  5. #5 Jürgen Jung, 27.05.2008
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    aha :confused:
     
  6. #6 suse842, 28.05.2008
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    Nur noch eine letzte Frage - was soll mit den 10-15 gelockerten Platten geschehen? Wieder zurück auf den Boden legen oder eintüten und entsorgen?
     
  7. R.J.

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    Ist da irgendwo versteckte Ironie?

    Ich halte dagegen:
     
  8. #8 Rudolf 1966, 28.05.2008
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    Keine Ironie
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    Geh mal die Bodentreats durch , da findest was, könnte erhellend sein.
    Ich schreibe nix mehr Zwecks Vorsicht Asbesthaltige Baustoffe.
    Der Spass wurde mir genommen.
    Mache es nun wie die anderen "Profis "hier. :biggthumpup:
     
  9. #9 Ralf Dühlmeyer, 28.05.2008
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    Ich begreife nicht, was Wüterich Rumpelstilz (sorry - so lesen sich die Beiträge nun mal) will.
    Latürnich kann schon eine Asbestfaser tödlich sein. Und im Gegenzug sind Asbestbe- und Verarbeiter steinalt geworden.

    Es ist einfach eine Frage der Sinnhaftigkeit von Maßnahmen.

    Der Fragesteller schreibt, es sei keine Platte gebrochen. Frische Bruchstellen mit entsprechender Faserfreisetzung gips also gar nicht. Wo also ist das Problem????
    Warum sollte der Fragesteller die Platten entsorgen lassen, welche Belastung entsteht dann :mauer und wird die fachgerecht beseitigt???

    Und wenn er ausgebaut hat, was ist dann mit dem Kleber, der derzeit durch die Platten abgedeckt ist.
    Auch asbesthaltig -> Estrich raus
    PAK-haltig -> Estrich raus
    Was ist mit den Fasern und Gasen, die dabei beim Abbruch freigesetzt werden???

    Bevor mann kryptisch beleidigt rummault, sollte mann mal die Maßnahmen ZU ENDE denken!!!!!

    Es wäre nicht die erste Asbestsanierung, bei der hinterher mehr freie Fasern zu messen sind als vorher, die aber trotzdem als fachgerecht und erfolgreich gilt, weil die Grenzwerte nicht überschritten werden :mauer:mauer:mauer

    Und ich sags nochmal. Von jeder alten Garagenanlage mit Welleternitdeckung geht eine millionenfach höhere Belastung aus als von dem o.a. Fußboden.

    Erwiderungen auf diesen Beitrag bitte mit fachlichen ARGUMENTEN und nicht mit Bockigkeit hinterlegen.
    Auch ma drüber nachdenken, warum der Gesetzgeber noch immer (20 Jahre nach dem Einbauverbot) keine SanierungsVERPFLICHTUNG erlassen hat.
    Bestimmt nicht, weil er Rücksicht auf die Börse der betroffenen Eigentümer nimmt.
    Und mal darüber nachdenken, wie fachgerecht ausgebautes Asbest "endgelagert" wird.

    MfG
     
  10. Julius

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    Das schrieb ich doch schon mal:

    Das fliegt in unserer Stadt ganz offiziell in eine Ecke auf der Bauschuttdeponie, wo es (nichtmal abgedeckt!) vor sich hin fasert, bis es irgendwann mal abtransportiert wird, zur Müllumladestelle des Kreises. Was die dann damit machen, weiß ich nicht...
     
  11. #11 Ralf Dühlmeyer, 28.05.2008
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    In HH wars mal so:
    Deponiegelände. Radlader macht Loch. BigPacks rein ins Loch. Radlader schiebt Loch zu. Arbeiter stellt Schild auf >>Asbest<<. Techn. Zeichner macht eine Eintragung in einem Lageplan und archiviert diesen.

    :bounce: :bounce: :bounce: :bounce: :bounce:

    MfG
     
  12. #12 Rudolf 1966, 29.05.2008
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    Früher durfte man auch unangeschallt Autofahren, irgentwann hat einer den Sicherheitsgurt erfunden , aber niemand /kaum Einer benutzte Ihn warum?
    Erst als der Bürger Strafe zahlen mußte nahm er es widerwillig an.
    Und Heute bezweifelt keiner den Sinn des Gurtes, oder doch.
    Die meisten Schallen sich doch. Vorallem seine Kinder.Warum nur.

    Da weiß man Asbestfasern , sind schlecht für die Gesundheit, aber keinen Interessierts wirklich.
    Denke erst wenn falsches Handeln richtig Geld kostet und das auch verfolgt wird gibt es ein Jahrzehnt später ein umdenken.

    Wie auch immer jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich .
    Nur ich gebe niemand den Tip , kannste schon machen , passiert nix.
    Das kann ich nicht wissen , denn ich bin kein Hellseher .
    Lieber schreib ich nix mehr darüber.
    Bevor die Bagattelisierer Meute wieder über mich herfällt.

    Das mit dem Wüterich Rumpelstilzchen finde ich lustig, aber irgendwie unpassend.

    :bounce::D:bounce:
     
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