Hallo, gestern wollte ich den Kanal anschließen. Dabei haben wir festgestellt dass das Anschlussrohr unter der Bodenplatte ziemlich tief liegt, und auch zu tief um an den auf dem Grundstück vorhandenen Kanalrohr anzuschließen. Wir schätzen es sind noch weitere 10m (10 haben wir schon, der Teil hat die Bauarbeiten eh nicht überstanden...) des vorhandenen Kanalrohres aufzugraben bis wir genug Gefälle kriegen um anzuschließen. Problem ist das das Gelände immer mehr ansteigt, zum Schluss liegt der Kanal in fast 3m Tiefe. Der Maurermeister der auch die Rohre unter die BP gelegt hat sollte laut Vertrag nur die Entwässerung bis Ende Baukörper erstellen, den Kanalanschluss haben wir mündlich vereinbart, er hats aber nie wirklich dann durchgeführt (jetzt weis ich auch warum) Bei einem ersten (natürlich ganz gesitteten und ruhigen) Telefonat beruft er sich darauf dass das neue Gebäude ja höher steht (ca 30cm) wie das alte abgerissene und daher der Anschluss problemlos möglich sein muss. Des weiteren hatte Er hatte ja keine Ahnung wie tief der Kanal ist (ich hab ihm gesagt wo die alten Rohre liegen und beim Vorbereiten der BP müssen auch die alten Rohre zum Vorschein gekommen sein) und dann das ganze von vorn. Naja das Telefonat hätte ich mir sparen können, war mir vorher schon klar das wir nur noch per Brief kommunizieren. Fakt ist dass das die UK Anschlussrohr 80 cm unter UK Bodenplatte liegt(!!!). Warum so tief erklärt sich durch die Lage des Wasseranschlussrohres, das liegt nämlich gleich daneben und hätte laut (natürlich nur mündlichen)Vereinbarung mit Wasserzweckverband an einer ganz anderen Stelle liegen müssen (und auch tiefer...), aber so wars halt einfacher. Fürs erste liegt nun der vorbereitete Graben fürs Kanalrohr frei und ich überlege wie weiter verfahren. Was sind Eure Tipps? Vielen Dank.
Dann ist der Entwässerungsplan Bullshit!!!! Wer hats geplant? Woher kommen die Angaben zu dem Plan? .... Wie hoch ist der alte Anschluß AM Kanal? Gibt es einen Revisionsschacht? Welche Differenz (Höhe) und welche Entfernung ist zum Haus? Sind ca. 1-2% Gefälle drinne? Falls mehr, dann Absturz vor einen Revisionsschacht.
ja, so ist es Mist. Grundleitungen gehören heute einfach unter die Kellerdecke, nicht mehr wie anno dazumal unter die Bodenplatte. Nicht vergessen: dass ganze System (Grundleitungen unter Bodenplatte, neuer und alter Anschlusskanal bis zum öffentlichen Kanal auf Dichtheit prüfen.
Ahoi, die Kritik bezüglich Entwässerungsplan werde ich weiterleiten. Trotzdem sollte der Rohrreinleger, also Maurermeister Sorge dafür tragen dass an den Kanal angeschlossen werden kann!? Revisionsschacht wird reinkommen. Gefälle reicht in jedem Fall für irgendwas zwischen 1 und 2%. Wir haben uns gestern etwas unter die Bopla reingegraben. Hab mir gedacht, die werden wohl kaum einen Meter tiefen Graben unter der ganzen Bopla gezogen haben. Und tatsächlich. nach ein paar cm kommt ein Y-Verteiler und die beiden Stränge gehen mit ca 30° nach oben. Ist sowas fachgerecht? Auf alle Fälle kriegen wir hier die 20-30cm Höhe die wir für den funktionierenden Anschluss brauchen. Wenn mans drauf anlegt auch deutlich mehr. Das Y muss raus und ausserhalb des Baukörpers wieder rein, ist jetzt auf alle Fälle zu eng da drin. Ich muss wohl die Rohre abschneiden, mitm dremel o.ä. krieg ich dann noch ne Muffe drüber? Passt natürlich jetzt alles super. Brunnenbauer steht in den Startlöchern, kann aber wegen offenen Graben nicht zu den Bohrstellen und mein Kanalanschlussmeister hat wohl die nächsten Tage keine Zeit.
Super Bauleitung da vor Ort Wieso sprechen sie den nicht mehr mit ihrem Maurermeister? Mündliche Vereinbarungen sind Bullshit wer schreibt der bleibt Entwässerungsplan ohne Höhen eine schande für den Baum aus dem das Papier gemacht wurde. bemi
Seh ich auch so. Als aller erstes sollte man sich Gedanken über die Vorflut machen, dies ist das a und o! Die Höhe des vorhandenen Strassenkanalanschlusses gibt demnach Auskunft über die Höhe der unter der Bodenplatte zu verlegenden Entwässerungsrohre und darüberhinaus evtl. auch über die eigentliche Höhenlage des Gebäudekörpers, wenn es der Bplan zulässt.
Das Kind ist hier schon in den Brunnen gefallen. Übrigens beginnt man mit dem Leitungsbau immer von unten gegen die Fließrichtung. Grundleitungen sollen wie Manfred Abt schon schreibt nicht mehr unter die Bodenplatte verlegt werden. Eine wichtige Frage zur Veranwortlichkeit: Wer hat geplant ? Ein Y, ich nehme an, ein Doppelabzweig? ist für Grundleitungen zudem nicht geeignet. In diesem Fall bleibt wohl nur eine Umplanung bzw. Sanierung, ggf.mit Hebeanlage für das Schmutzwasser. Hoffentlich sind nicht noch mehr Fehler passiert, wie z.B. Regenwasser an der Grundleitung, fehlende Rückstausicherheit, undichte Rohrverbindungen usw.