Estrich unterspült, was nun?

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  1. #1 BernieV, 03.06.2008
    BernieV

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    Hallo Leute,
    kurz vor Fertigstellung unseres Hauses ist Wasser in den Keller eingedrungen. Der Anhydritestrich lag bereits ca. 4 Wochen. Eine Ecke von ca. 1 qm war jedoch ausgestemmt, da d. Potentialausgleich (Erdung) nicht mehr gefunden wurde. Durch das eindringende Wasser (Rückstau Kanal) ist der Estrich und insbesondere die Dämmung unterspült worden. Betroffen sind drei Kellerräume, von denen einer eine Fußbodenheizung hat. Unser Bauträger meint, dass kriegen wir schon trocken. Bin für hilfreiche Tips sehr dankbar.
     
  2. PeterB

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    Wenn das wirklich ein Kanalrückstau war, kannst Du schon mal einen Dauervertrag mit dem Bausanierer machen.
    Dann ist das nicht die letzte Trocknungaktion.
    Du solltes dringend die Ursache abstellen lassen.
    Mit dem richtigen Fachmann ist das auch trocken zu bekommen, ob der Anhydrit Dauerschäden hat kann man nur vor Ort feststellen.
     
  3. #3 BernieV, 03.06.2008
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    Hallo, vielen Dank für die Antwort. Der Rückstau war dadurch bedingt, dass der Anschluss in den Kanal für die Waschmaschine offen war, als das Unwetter hereinbrach. Ich hoffe, dass das sonst keine Probleme gibt. Woran kann man erkennen, ob der Estrich noch brauchbar ist. Der Bauträger will den Estrich nebst Dämmung trocknen. Mir wäre glauch ich lieber, wenn er ihn rausreißen würde. Aber das wäre bestimmt teurer.
     
  4. Julius

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    Deine Schilderung laßt nicht den Schluß zu, daß die Entwässerungsanlage korrekt geplant sein...
    Bitte fachlich prüfen lassen!
     
  5. Robby

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    Ob der Estrich noch seine Festigkeit hat wäre zu prüfen und kommt auf die Art des verwendeten Bindemittels an
     
  6. moxi

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    Und was passiert, wenn beim naechsten Unwetter die WaschMasch dann angeschlossen ist?

    Kommt das Kanalwasser dann beim Einfuellfach fuer Waschpulver raus? :wow
    Neue Waschmaschinen haben kein Rueckflussventil mehr.

    Mir hat mal die Spuelmaschine Dreckwasser in die Waschmaschine gepumpt.
    Durch eine veraenderte Schlauchfuehrung konnte ich die beiden Maschinen entkoppeln.

    M.
     
  7. #7 Jom0815, 04.06.2008
    Jom0815

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    Die bauherrenfreundlichste Lösung: Estrich komplett raus und neu rein.

    Die praxisnahe Lösung: Trocknungsunternehmen ran und Zwangstrocknen (Löcher bohren, Luft-Zwangstrockung, Restfeuchtenachweis, das ganze Programm halt...)

    Wenn der Bauträger einen i.O.Schein des Trocknungsunternehmens bringt, ist er selbst erst mal fein raus, es sei denn es kommen noch Beläge drauf, dann ist auch der Belagleger mit im Boot. Ob der allerdings seine Risiken dann kennt...ist nicht sicher.:)

    I.d.R. sind es expandierte Dämmstoffe, die eingesetzt werden. Diese sind offenporig, nehmen eine Menge Wasser auf und geben dieses nur ungern wieder ab. Meine Erfahrung: ganz trocken bekommt man diese nicht -> Dämmwirkung läßt dadurch nach und Wasserdampf diffundiert nach oben durch den Estrich -> ein Belagschaden ist möglich.
     
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