Eine Sicherung für 1 Etage

Anlaufstrom.
2000 W (z.B.) sind die Nennleistung - also der Dauerverbrauch. Einige Geräte habe aber beim Einschalten einen (kurzzeitig) deutlich höheren Durchsatz.
Die meisten Lichtschalter GUTER Hersteller verkraften bis 10 A.
10 A * 230 V = 2.300 W.
Hat der Heizstrahler einen Anlaufstrom von > 2.300 W darf das nicht sein.
Und selbst bei 2.000 W dürfte die Lebensdauer der Schalter deutlich kürzer sein als die "normaler" Lichtschalter.

Hier wäre eine Taster-Stromstoßschalter Kombination (ggf. mit Kontakten im Schutzgas) die deutlich bessere Alternative gewesen.
Und nicht wesentlich teurer!!!!

MfG

 

Genau das wird nicht gehen...Ralfs Vorschlag bedeutet Stromstoßschalter im Verteiler, Leitungen vom Heizstrahler zum Verteiler und vom dann Taster (statt Schalter) zum Verteiler...

An einem LICHT!-Schalter einen Heizstrahler...brrr (auch wenn da die Einschaltströme nicht soooo riesig sind...)

Holger

 

macht mal hier keinen verrückt, weiter oben stand doch

Vielleicht ist's ja ein Wickeltisch-strahler mit 600W.

Einschaltströme würde ich hier auch nicht überbewerten!


Grüsse
Jonny

 

Einspruch, Euer Ehre:
2kW Heizung über einen Lichtschalter zu betätigen, ist kein Problem!
Das ist nicht nur zulässig, sondern war jahrzehntelang Standard.

Achtung:
Wenn ein normaler (Kontroll-)Schalter benutzt wird, darf der Anschluß NICHT über Steckdose erfolgen, sondern muß als Festanschluß ausgeführt werden! Zumindest, wenn die Absicherung des Stromkreises mehr als 10A betragen wird (vielleicht sind ja zumindest 13A möglich).

Ansonsten gibt es ja auch noch 16A-Schalter. Das braucht nichtmal ein Relais zu sein (was auch eine Lösung wäre - Holger irrt, denn es gibt ja auch Doseneinbaurelais), sondern eben in der gewöhnlichen Bauform als UP-Einsatz.

 

Mal ganz nebenbei bemerkt, die angesprochenen IR-Paneele gibt es meist nur mit Leistungen bis ca. 1,2kW, größere Typen wären Sonderanfertigungen. Bei einem Bad mit den üblichen Abmessungen sind die 1,2kW (als Vollheizung) auch mehr als ausreichend.
Bei den auf Halbleiterbasis aufgebauten Paneelen ist der Einschaltstrom auch kein Problem. Wie´s der o.g. Hersteller macht ist mir aber nicht bekannt.

Einfachste Lösung wäre wohl der Festanschluß des Paneels an den Schalter. Dann ist ausgeschlossen, daß dieser überlastet werden kann.
Alternativ einen Schalter mit höherer Strombelastbarkeit (passend zur Steckdose), aber hier wäre es möglich, daß es so etwas passend zum gewünschten Schalterprogramm nicht gibt.

Wie tief sind die vorhandenen Dosen? Doseneinbaurelais geht ja nur, wenn irgendwo noch Platz ist.

Bei genügend Leitungen könnte man auch einfach die Vorsicherung reduzieren. Da hier aber eine komplette Etage draufhängt, wäre das wohl nicht so der Brüller.

Gruß
Ralf

 

Wieder was gelernt. Danke.