Kompetenz Heizungsbauer?

Diskutiere Kompetenz Heizungsbauer? im Heizung 2 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo, in unserem Neubau haben wir eine FBH mit einer Brötje Gas-Therme (BBS 20 C Pro). In der Planung hatten wir dem Heizungsbauer nahegelegt...

  1. redleb

    redleb

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    Hallo,
    in unserem Neubau haben wir eine FBH mit einer Brötje Gas-Therme (BBS 20 C Pro). In der Planung hatten wir dem Heizungsbauer nahegelegt eine möglichst geringe Vorlauftemperatur und entsprechend geringen Verlegeabstand zu realiseren um später den effizienen Umstieg auf eine Wärmepumpe zu ermöglichen.
    In seiner 1. Planung kam er dann mit 45 °C Vorlauf und resultierenden 15-20 Verlegeabstand (von einem Panungsbüro/heizungshersteller berechnet). Auf meinen Einwand dass mir das viel zu hoch erscheint (für den effizienten Betrieb einer Wärmepumpe) und er bitte eine niedrigere Vorlauftemperatur berechnen sollte, kam nach vielen Einwänden er würde das immer so machen und das funktioniert, schließlich doch noch mit der neuen Berechnung nun 38° Vorlauf verlegeabstand 10 cm... --> mehrkosten für uns ~1000 €
    Soweit so gut..
    Jetzt ist der CAF Estrich drin, es sollte das Funktionsheizen stattfinden, und es gibt wieder Probleme mit dem Heizungsbauer.
    NAch einem Stromausfall am Montag wodurch das Aufheizprotokoll (25° am 3. Tag) gestoppt wurde, sollte es seit vorgstern nachdem der Heizi die Therme wieder angeschmissen hatte wieder laufen.
    Tja, jetzt zeigt die Therme seit 2 Tagen im Estrich programm eine Fehlermeldung die laut heizungsbauer normal ist (parametrierung) und 45 ° Soll-Temperatur und 48° Kesseltemperatur an und trotzdem ist der Boden und die Bude "kalt". Deswegen mußte heute das Estrich schleifen abgebrochen werden. Nach Meinung der Estrichleger läuft die Heizung nicht, dafür wäre der Boden zu kalt.
    Der Heizungsbauer wollte mir am Telefon erzählen wenn der Kessel auf temperatur ist wäre alles OK und das die Bude noch kalt ist würde an der großen Trägheit liegen weil wir uns einen zu geringen Verlegeabstand/Vorlauftemperatur gewünscht hätten, er hätte ja davon abgeraten und die gleichen Probleme hätte ich dann auch in der Heizperiode zu erwarten???
    Will der mir allen ernstes Erzählen, dass bei 26° Aussentemperatur und 45° Vorlauf die heizung länger als 24 h braucht um den Fußboden zu erwärmen....
    Auf meine Frage ob man nicht mal die Rücklauftemperar kontrollieren sollte (ob tatsächlich die Pumpe läuft) meinte er das ginge bei der Therme nicht.
    Ich bin ja nur ein Ahnunglsoser Natur-Wissenschaftler und kein Heizungsbauer aber ich habe den Eindruck ich brauche einen richtigen Fachmann, Etwas ratlos

    R.
     
  2. R.B.

    R.B.

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    So sieht´s aus. Anscheinend bist nicht nur Du ratlos, sondern Dein Heizer auch. :mauer

    Hast Du Heizkreisverteiler mit Durchflußanzeigern? Dann schau mal ob sich dort was bewegt. Die Wassertemrperatur müsste man dort auch an den Rohren "fühlen".

    Meine Vermutung, evtl. hält sich zwar die Therme auf Temperatur, aber aufgrund der Außentemperatur wird der Heizkreis nicht bedient. Oder anders ausgedrückt, das Estrichprogramm läuft nicht.

    Sind für Vor- und Rücklauf Thermometer eingebaut? Was zeigen die an?

    Ach ja, das Argument mit dem geringen Verlegeabstand und einer daraus resultierenden Trägheit (bei gleichem Temperaturniveau) ist schlichtweg Unsinn. Bei 45°C VL und 10cm VA, müßte die Oberflächentemperatur irgendwo bei etwa 35°C liegen (je nach Raumtemperatur).
    Im Vergleich dazu, bei 20cm VA wären es etwa 3-4K weniger.
    Der geringere VA liefert annähernd 40W/qm MEHR in den Raum (bei gleicher VL Temp. und etwa 24°c Raumtemp.)

    Gruß
    Ralf
     
  3. redleb

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    tja leider hat der vor auftragsvergabe nochn ganz kompetenten Eindruck gemacht, jetzt ist es wohl leider zu spät ...

    Er ist jetzt am bau und hat auch gemerkt was nicht sein kann, dass es also kalt ist...

    keine Ahnung ob und wo Vor und RücklaufThermometer da sind (ich hab keine gesehen, es gab auch noch keine Einweisung) die Heizkreisverteiler sind in nem verschlossenen Kasten....

    Ich hoffe der kriegt das hin, nach seinen unqualifzierten Äußerungen habe ich allerdings arge Zweifel....

    R.
     
  4. #4 Bauwahn, 05.06.2008
    Bauwahn

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    Den muss man doch öffnen können.
     
  5. redleb

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    Klar, wenn man den schlüssel hat... den wir sicher, wenn dann irgendwann alles läuft, nach der Übergabe kriegen.

    eigentlich wollte ich ja auch gar nicht in die tiefsten Tiefen der Heizungstechnik einsteigen, dafür haben wir ja nen gut bezahlten "Fachmann" (Handwerksmeister) anstatt das schwatt vom nachbarn hinfrickeln zu lassen.

    R.
     
  6. R.B.

    R.B.

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    Heizkreisverteiler verschlossen? Und der Heizer hat wohl den Schlüssel..:bounce:

    Tja, das ist wie mit dem Keuschheitsgürtel....da kommste net rein..:bounce::bounce::bounce:

    Gruß
    Ralf
     
  7. #7 Bauwahn, 05.06.2008
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    er wird wissen warum.
    Ich denke, Du solltest das Recht haben, sein Werk in Augenschein zu nehmen. Schließlich musst Du das Zeug ja auch abnehmen und darfst es ja auch bezahlen.
     
  8. redleb

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    das er mir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht alles haarklein vorführt finde ich weniger Problematisch bis zur abnahme zusammen vom/mit dem Bauleiter sind ja noch einige Wochen hin. Das Ding (die Heizung) soll jetzt einfach laufen damit die Bodenbeläge bald rein können!!
    Auf die Vorführung warte ich gern noch...

    Wie hieß es vor etwas mehr als einem Jahr in der Planungsphase: "Sie müssen nur einziehen" .... :biggthumpup:
     
  9. #9 Bauwahn, 05.06.2008
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    ...und nichts von "bezahlen"?
     
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