Baugrundstück.. lohnt der gang zu anwalt

Diskutiere Baugrundstück.. lohnt der gang zu anwalt im Sonstiges Forum im Bereich Sonstiges; Hi all Vorab : ich möchte KEINE Rehtsberatung .. weil verboten ich möchte nur wissen ob dr Gang zum Anwalt (also auch die Kosten dafür) sich...

  1. #1 stefanSmi, 03.11.2003
    stefanSmi

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    Hi all
    Vorab : ich möchte KEINE Rehtsberatung .. weil verboten ich möchte nur wissen ob dr Gang zum Anwalt (also auch die Kosten dafür) sich lohnen (könnten).

    Wir haben ein Grundstück gekauft (super Lage gefiel auf den ersten Blick.. wie es halt so ist) Ich habe mich über die Region (bei Bauunternehmenr, Architekten, Anwohnern -leider nicht die dierekten Nachbarn weil nicht erreichbar-) erkundigt. Allgemeine Aussage ... SUPER Baugrung (KIES KIES KIES wie in der Rheinebene so üblich). Der Verkäufer hat versichert (im Vorvertrag), dass ihm keine Mängel bekannt sind. Wie es der sch... Zufall aber nun mal so will, weiß ich mittlerweile, das auf (mittlerweile) meinem Grundstück früher mal ein Bach verlief. Der wurde stillgelegt... damn von der Bevölkeung als na sagen wir mal Sperrmüll lager wenn keiner sieht genutzt, dann von der Gemeinde aufgefüllt (nachdem der Mutterboden abtransportiert wurde) und als Bauland (u. a auch an meinen Verkäufer) verkauft.

    Meine zukünftigen NAchbarn (mittlerweile erreichbar...) teilten mir mit dach ich mich neben div Schrott (Fahrräber,Reifen etc) auf eher Torf als untergrund einstellen kann. Ich gehe davon aus, da min Verkäufen die "Bauprobleme" der Nachbarn mitbekommen hat davon gewust hat und mir (arglistig ??) diesen Mangel ?? verschwiegen hat.

    Lohnt sich also deswegen zum Anwalt zu rennen ?? Auch wenn ich mal die anfallenden Kosten (also ca 50 - 80 cm mehr aushub und auffülllen mit Kies +verdichtung.. ja eigentlich nicht soviel) betrachte ??
     
  2. #2 bauworsch, 03.11.2003
    bauworsch

    bauworsch Gast

    Wir fassen mal

    zwischenzeitlich zusammen bitte.

    Gehe ich recht in der Annahme, dass Du im Vorfeld als MIC hier geschrieben hast?

    Du baust ein "Fertighaus", wohl mit der Firma Lux?

    Soweit, so richtig? Hoffe ich zumindest.

    Du wilst einen Keller.

    Der kommt nicht von oben genannter Firma aus einer Hand?

    Also selber vergeben?

    Auf Empfehlung des Hausbetreuungs-ichverkaufdiralles-keinproblem-Verkäufers?

    Du hast kein Baugrundgutachten erstellen lassen.

    Das Grundstück haste gekauft, ohne dass irgendwelche Beschaffenheiten gewährleistet sind.

    Der Kellerbauer hat auf ( der natürlich und fehlenden Vorausetzungen ) dieser Basis mit seinen Standartberechungen eine "typisierte" Statik vorgelegt, nach dem Motto "paßt scho "

    Jetzt kommt der Mist, verbunden mit alten Fahrrädern, beim Baugrubenaushub zu Tage?

    Mit Arglist wäre ich erstmal vorsichtig.

    Plauderst Du bitte noch mehr aus der Tasche???
     
  3. #3 stefanSmi, 03.11.2003
    stefanSmi

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    Ok mal aus der Tasche geplaudert... :-)
    wer ist MIC ?
    LUX neee niemals mit denen habe ich gesprochen .. daher neeeee
    Klar keller will ich
    vergeben will ich alles selber (bzw nicht ich mein BauIng soll Ausschreiben ich unterschreib dann)
    OK Bodengutachten habe ich nicht ...
    Kellerbauer machen Statik ? (hmm zu spät.. ich habe einen Statiker beauftragt).

    Ansonsten: Ok ich gebe zu nach den Äußerungen div Anwohner (das dahin war früher der "Kiesstich" (sprich wenn gebaut und gespart werden sollte hat man von da den Kies "schwarz" da abgebaut -aus dem Baugebiet nicht "meinem" bach-) und den Aussagen von 3 Bauunternehmen und auch 2 GU "Die Region kennen wir da haben wir schon gebaut alles Kies) habe ich mir das Gutachten gespart.
     
  4. mls

    mls Bauexpertenforum

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    na, das kann nicht jeder sagen.
    irgendeine funktionierende u. bezahlbare gründung wird man wohl auch hinbekommen - vielleicht im gegensatz zum nachweis der arglist... ;)
    (selbst wenn: was wäre gewonnen?)
     
  5. #5 bauworsch, 04.11.2003
    bauworsch

    bauworsch Gast

    Hmm

    Danke erstmal für die Rückantwort. Dann lag ich bei meinen Grundeinschätzungen falsch, sorry.

    Eines darf ich noch anmerken bitte

    Der Statiker weiß aber was er tut, respektive, was er rechnet? ( ohne Baugrundgutachten )
     
  6. Lebski

    Lebski Gast

    Komisch....wenn ich ein gebrauchtes Auto kauf, frag ich nicht andere, die ein ähnliches haben, und Kauf dann das nächstbeste dieser Sorte.
    Ich geh mit dem Objekt der Begierde zum SV. Besonders wenn es "günstig" erscheint...Ich bin wohl zu misstrauisch?

    Wenn ich schon so Fehler gemacht habe (als ich jung war), hab ich mir selbst in den A***h getreten...aber dann wars auch gut...war ja mein Fehler...
     
  7. #7 stefanSmi, 04.11.2003
    stefanSmi

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    zu Bauworsch.

    Der Statiker hat keines verlangt (er kennt die gegend hahaha ....)
    Auch habe ich schon von div Bauherren die Kosten für ein Baugutachten gehört und auch die für eine "Gründung"... die hielten sich oft die Wagen (wenn gebohrt wurde) so das ich mir eigentlich eher gesagt haben lass mal uddeln und reinschauen. Wenn die Gründung genausoviel kostet wie das gutachten wozu ist das gutachten gut.

    Zu Lebski: ich habe nie gesagt das es günstig war (leider) er entsprach den Ortsüblichen Preisen die in BW pervers sind.
     
  8. Lebski

    Lebski Gast

    Ich sagte, "Besonders wenn es "günstig" erscheint".

    Mein Baugrundgutachten (mündlich) hat 100 € gekostet. Üblich sind etwa 500 €

    Was sollte denn die Gründung kosten?
     
  9. Oggy

    Oggy

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    Moin, mir gehts andersrum, ich habe für 600Euro ein Bodengutachten und nun kein Grundstück, das wollt ich dann nicht mehr...

    Aber eigentlich wars nur fiesester Lehm und 1Meter Auffüllung darauf.

    Der Architekt hat dann für Drainage, Bodenaustausch, Mutterboden, tiefere Frostschürzen und Bodenplattenabdichtung ein Delta von 10tEuro zum Idealfall geschätzt. Das reichte uns dann.
    Das war im Sommer, jetzt hat es etwas geregnet und auf dem Grund stehen Pfützen und ein LKW hatte sich festgefahren..


    Grüße Andreas
     
  10. #10 Marcel77, 05.11.2003
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    FH mit WW
    Wir haben damals ein Bodengutachten vor dem Kauf machen lassen. Wir wussten daher, dass eine WW auf uns zukommt und ab ca 1,8m nur noch schlechter Boden kommt. Also wurde der Keller so geplant, das er ein Stück raus guckt. Das einzige, was am Bode gut war, war die tragfähigkeit.

    Es wunderte uns sehr, als der Bauherr 2 Grundstücke weiter ankam und uns freudestrallend erzählte, dass er einen gemauerten Keller bekommt.

    Naja, bei Ihm wurden dann ca. 2,30 augehoben und 15 cm mit Lava aufgefüllt. Da sah man das Wasser schon kommen.

    Sein gemauerter Keller war somit schnell ins Wasser gefallen. Durch die Umplanung zur WW hatte er 2 Monate Verzögerung. Wasserhöchststand war 1,4m über Grubenboden. Weiterhin mussten ca 150to Lava eingebracht werden...

    Seine finanzielle Planung war danach ein wenig durcheinander.

    Gruß Marcel
     
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